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20.04.2016 - 16:30Der Zauber des Liberalismus ist zeitlos
Im Gastbeitrag für die "Welt" hat Ludwig Theodor Heuss, Kuratoriumsmitglied der Stiftung für die Freiheit und Enkel des ersten Bundespräsidenten, über die politische Rolle des modernen Liberalismus reflektiert. "In der Auseinandersetzung und glasklaren Abgrenzung von der neuen Rechten hat sich der politische Liberalismus in Deutschland wieder differenziert und neue Strahlkraft gewonnen", erklärte er mit Blick auf rechtspopulistische Strömungen. Wer die Freiheit liebe, sei hingegen weder rückwärtsgewandt, noch lasse er sich den Zwängen eines Kollektivs unterordnen.
"Liberaler ist, wer seine Freiheit nutzt und es wagt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, um es zum Besseren zu wenden, um Fortschritt zu ermöglichen und sich am Fortschritt anderer zu erfreuen", so Heuss weiter. Dazu brauche es freien Gestaltungsraum, Rationalität, individuelle Lernbereitschaft und auch Mut – weil die Freiheit des Handelns untrennbar mit der Übernahme von Verantwortung für die Konsequenzen verbunden sei.
In diesem Zusammenhang verwies Heuss auf die Grundprinzipien des Liberalismus, wie sie von renommierten Schriftstellern und Politikwissenschaftlern wie Mario Vargas Llosa und Michael Freeden definiert wurden. Ganz vorne stehe das Bekenntnis zur Demokratie, zur freien Marktwirtschaft und zum Primat der Interessen des Individuums gegenüber denjenigen des Staates sowie die kulturelle Entwicklung von Toleranz und Respekt für andere. "Einzigartigkeit, soziale Verflechtung, Bildung und Eigeninitiative auf der Basis von Schutz vor Willkür. Welche Eigenschaften könnten das moderne Individuum des 21. Jahrhunderts besser charakterisieren?" Für Heuss ist klar: "Der Zauber des Liberalismus ist zeitlos. Wer die Freiheit liebt, hat seinen Blick nach vorne gewandt."
Lesen Sie hier den gesamten Gastbeitrag.
Der Zauber des Liberalismus ist zeitlos
Im Gastbeitrag für die "Welt" [1] hat Ludwig Theodor Heuss, Kuratoriumsmitglied der Stiftung für die Freiheit und Enkel des ersten Bundespräsidenten, über die politische Rolle des modernen Liberalismus reflektiert. "In der Auseinandersetzung und glasklaren Abgrenzung von der neuen Rechten hat sich der politische Liberalismus in Deutschland wieder differenziert und neue Strahlkraft gewonnen", erklärte er mit Blick auf rechtspopulistische Strömungen. Wer die Freiheit liebe, sei hingegen weder rückwärtsgewandt, noch lasse er sich den Zwängen eines Kollektivs unterordnen.
"Liberaler ist, wer seine Freiheit nutzt und es wagt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, um es zum Besseren zu wenden, um Fortschritt zu ermöglichen und sich am Fortschritt anderer zu erfreuen", so Heuss weiter. Dazu brauche es freien Gestaltungsraum, Rationalität, individuelle Lernbereitschaft und auch Mut – weil die Freiheit des Handelns untrennbar mit der Übernahme von Verantwortung für die Konsequenzen verbunden sei.
In diesem Zusammenhang verwies Heuss auf die Grundprinzipien des Liberalismus, wie sie von renommierten Schriftstellern und Politikwissenschaftlern wie Mario Vargas Llosa und Michael Freeden definiert wurden. Ganz vorne stehe das Bekenntnis zur Demokratie, zur freien Marktwirtschaft und zum Primat der Interessen des Individuums gegenüber denjenigen des Staates sowie die kulturelle Entwicklung von Toleranz und Respekt für andere. "Einzigartigkeit, soziale Verflechtung, Bildung und Eigeninitiative auf der Basis von Schutz vor Willkür. Welche Eigenschaften könnten das moderne Individuum des 21. Jahrhunderts besser charakterisieren?" Für Heuss ist klar: "Der Zauber des Liberalismus ist zeitlos. Wer die Freiheit liebt, hat seinen Blick nach vorne gewandt."
Lesen Sie hier den gesamten Gastbeitrag. [1]