FDP|
01.04.2016 - 14:00Junge Liberale unterstützen Kampf gegen Blutkrebs
In Kooperation mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) wollen die Jungen Liberalen (JuLis) bei ihrem 52. Bundeskongress in Leipzig den Kampf gegen Blutkrebs unterstützen. Am Rande des Kongresses organisieren DKMS und JuLis eine Registrierungsaktion, bei der sich die Kongressteilnehmer sowie interessierte Leipziger als Stammzellspender registrieren können. Stattfinden wird die Aktion am Samstag, den 2. April, zwischen 13 und 17 Uhr im Westbad Leipzig.
"Erst vor wenigen Tagen ist der ehemalige Bundesaußenminister und einer der ersten JuLi-Bundesvorsitzenden, Dr. Guido Westerwelle, an Blutkrebs gestorben", erläuterte JuLi-Chef Konstantin Kuhle die Hintergründe der Aktion. Sein Tod habe die Deutschen weit über die liberale Bewegung hinaus tief getroffen. "Bereits weit vor seiner Erkrankung setzte sich Westerwelle für die DKMS ein und unterstützte deren Arbeit im Kampf gegen den Blutkrebs. Sein Engagement gegen diese schreckliche Krankheit möchten wir gemeinsam mit der DKMS fortsetzen", so Kuhle weiter. "Wir möchten einen Teil dazu beitragen, mehr Menschen zu sensibilisieren und als potentielle Stammzellspender zu gewinnen."
Hintergrund
"Ein an Blutkrebs erkrankter Mensch kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist", betonte DKMS-Mitarbeiterin Babette Gebhardt. Es komme jedoch nur sehr selten vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale hätten. "Im günstigsten Fall liegt die Wahrscheinlichkeit bei eins zu 20.000, bei seltenen Gewebemerkmalen findet sich eventuell unter mehreren Millionen kein genetischer Zwilling", verdeutlichte sie. Die Suche sei aber auch deshalb so schwer, weil noch immer viel zu wenig Menschen als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung stünden. "Denn: Wer sich nicht in eine Spenderdatei aufnehmen lässt, kann nicht gefunden werden."
Stammzellspender kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren werden. Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung wird beim Spender ein Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durchgeführt, damit seine Gewebemerkmale bestimmt werden können. Jeder, der sich als potenzieller Stammzellspender in die DKMS aufnehmen lässt, ist eine weitere Chance für Patienten weltweit und kann vielleicht schon morgen zum Lebensretter werden.
Junge Liberale unterstützen Kampf gegen Blutkrebs
In Kooperation mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) [1]wollen die Jungen Liberalen (JuLis) bei ihrem 52. Bundeskongress in Leipzig den Kampf gegen Blutkrebs unterstützen. Am Rande des Kongresses organisieren DKMS und JuLis eine Registrierungsaktion, bei der sich die Kongressteilnehmer sowie interessierte Leipziger als Stammzellspender registrieren können. Stattfinden wird die Aktion am Samstag, den 2. April, zwischen 13 und 17 Uhr im Westbad Leipzig.
"Erst vor wenigen Tagen ist der ehemalige Bundesaußenminister und einer der ersten JuLi-Bundesvorsitzenden, Dr. Guido Westerwelle, an Blutkrebs gestorben", erläuterte JuLi-Chef Konstantin Kuhle die Hintergründe der Aktion. Sein Tod habe die Deutschen weit über die liberale Bewegung hinaus tief getroffen. "Bereits weit vor seiner Erkrankung setzte sich Westerwelle für die DKMS ein und unterstützte deren Arbeit im Kampf gegen den Blutkrebs. Sein Engagement gegen diese schreckliche Krankheit möchten wir gemeinsam mit der DKMS fortsetzen", so Kuhle weiter. "Wir möchten einen Teil dazu beitragen, mehr Menschen zu sensibilisieren und als potentielle Stammzellspender zu gewinnen."
Hintergrund
"Ein an Blutkrebs erkrankter Mensch kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist", betonte DKMS-Mitarbeiterin Babette Gebhardt. Es komme jedoch nur sehr selten vor, dass zwei Menschen nahezu identische Gewebemerkmale hätten. "Im günstigsten Fall liegt die Wahrscheinlichkeit bei eins zu 20.000, bei seltenen Gewebemerkmalen findet sich eventuell unter mehreren Millionen kein genetischer Zwilling", verdeutlichte sie. Die Suche sei aber auch deshalb so schwer, weil noch immer viel zu wenig Menschen als potenzielle Stammzellspender zur Verfügung stünden. "Denn: Wer sich nicht in eine Spenderdatei aufnehmen lässt, kann nicht gefunden werden."
Stammzellspender kann grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren werden. Nach dem Ausfüllen einer Einverständniserklärung wird beim Spender ein Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durchgeführt, damit seine Gewebemerkmale bestimmt werden können. Jeder, der sich als potenzieller Stammzellspender in die DKMS aufnehmen lässt, ist eine weitere Chance für Patienten weltweit und kann vielleicht schon morgen zum Lebensretter werden.