Die Freien Demokraten trauern um ihren ehemaligen Bundesvorsitzenden und Außenminister a.D., Guido Westerwelle. Er verstarb am 18. März 2016 in der Uni-Klinik Köln an den Folgen seiner Leukämiebehandlung. Guido Westerwelle war von 1983 bis 1988 Vorsitzender der Jungen Liberalen, 1994 bis 2001 Generalsekretär und 2001 bis 2011 Bundesvorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP). Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, schrieb in einer ersten Reaktion: "Mir fehlen die Worte. Guido hat so gekämpft. Die Trauer ist groß."
Der ehemalige Außenminister Guido Westerwelle[1] ist tot. Der frühere FDP-Vorsitzende starb am Freitag im Alter von 54 Jahren in der Universitätsklinik Köln an den Folgen seiner Leukämie-Erkrankung.
Christian Lindner erklärte:
„Guido Westerwelle, unser Freund, ist tot – diese Nachricht hat uns heute Nachmittag tief getroffen und berührt. Mir fehlen die Worte, um wirklich auszudrücken, was mich in diesen Stunden bewegt.
Guido hat die Freiheit geliebt – deshalb hat er für die Idee der Freiheit gekämpft.
Guido hat das Leben geliebt – deshalb hat er um seines gekämpft. Er hat sich seiner schweren Krankheit gestellt. Er war voller Zuversicht – deshalb waren auch wir voller Hoffnung. Wir sind unendlich traurig, dass er diesen Kampf nicht gewonnen hat.
Guido Westerwelle war ein Mann voller Leidenschaft. Seine intellektuelle Schärfe und seine rhetorische Brillanz haben uns so oft begeistert, seine rheinische Lebenslust und sein grenzenloser Optimismus haben uns mitgerissen.
Er hat als liberaler Politiker eine ganze Generation inspiriert oder herausgefordert. Er hat in der Sache niemanden geschont – und auch er selbst wurde nie geschont.
Guido Westerwelle hatte einen klaren politischen Kompass. Mit ihm hat er unsere Partei über Jahre geprägt und zu großen Erfolgen geführt. Er war ein überzeugter Marktwirtschaftler, ein Verteidiger der toleranten und offenen Gesellschaft und ein tief überzeugter Europäer.
Der Zusammenhalt Europas in schwierigen Zeiten und der Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in den nordafrikanischen Staaten waren ihm besondere Anliegen – als Bundesaußenminister und auch in der Zeit darüber hinaus.
Unsere Gedanken sind bei seinem Ehemann, seiner Familie und seinen Freunden. Wir bedanken uns für die vielen Worte der Anteilnahme aus dem In- und Ausland, die sich auch an seine Partei richten. Sie sind ein Trost, aber können die Trauer nicht lindern. Denn Guido Westerwelle wird uns sehr fehlen.“
Die Nachricht ist sehr, sehr bitter.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte: "Die Nachricht ist sehr, sehr bitter. Guido Westerwelle war ein besonders liebenswürdiger, zuvorkommender und selbstkritischer Mensch." Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), würdigte Westerwelle als "eine prägende Figur".Grünen-Chef Cem Özdemir schrieb auf Twitter: "Wir sind sehr bestürzt über den Tod von Guido Westerwelle." "Ein trauriger Tag...", twitterte Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
Bundesinnenminister Heiko Maas (SPD) bedauerte, dass Deutschland einen großen Liberalen verloren habe. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nannte Westerwelle in dessen Bemühen um ein friedliches und ziviles Deutschland ein wahren Patrioten. "Wir haben heute einen Menschen verloren, der unser Land eine ganze Generation lang als Parteivorsitzender der FDP, als Oppositionsführer und dann als Außenminister geprägt hat", sagte Steinmeier.
Freie Demokraten trauern um Guido Westerwelle
Die Freien Demokraten trauern um ihren ehemaligen Bundesvorsitzenden und Außenminister a.D., Guido Westerwelle. Er verstarb am 18. März 2016 in der Uni-Klinik Köln an den Folgen seiner Leukämiebehandlung. Guido Westerwelle war von 1983 bis 1988 Vorsitzender der Jungen Liberalen, 1994 bis 2001 Generalsekretär und 2001 bis 2011 Bundesvorsitzender der Freien Demokratischen Partei (FDP). Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, schrieb in einer ersten Reaktion: "Mir fehlen die Worte. Guido hat so gekämpft. Die Trauer ist groß."
Der ehemalige Außenminister Guido Westerwelle [1] ist tot. Der frühere FDP-Vorsitzende starb am Freitag im Alter von 54 Jahren in der Universitätsklinik Köln an den Folgen seiner Leukämie-Erkrankung.
Christian Lindner erklärte:
„Guido Westerwelle, unser Freund, ist tot – diese Nachricht hat uns heute Nachmittag tief getroffen und berührt. Mir fehlen die Worte, um wirklich auszudrücken, was mich in diesen Stunden bewegt.
Guido hat die Freiheit geliebt – deshalb hat er für die Idee der Freiheit gekämpft.
Guido hat das Leben geliebt – deshalb hat er um seines gekämpft. Er hat sich seiner schweren Krankheit gestellt. Er war voller Zuversicht – deshalb waren auch wir voller Hoffnung. Wir sind unendlich traurig, dass er diesen Kampf nicht gewonnen hat.
Guido Westerwelle war ein Mann voller Leidenschaft. Seine intellektuelle Schärfe und seine rhetorische Brillanz haben uns so oft begeistert, seine rheinische Lebenslust und sein grenzenloser Optimismus haben uns mitgerissen.
Er hat als liberaler Politiker eine ganze Generation inspiriert oder herausgefordert. Er hat in der Sache niemanden geschont – und auch er selbst wurde nie geschont.
Guido Westerwelle hatte einen klaren politischen Kompass. Mit ihm hat er unsere Partei über Jahre geprägt und zu großen Erfolgen geführt. Er war ein überzeugter Marktwirtschaftler, ein Verteidiger der toleranten und offenen Gesellschaft und ein tief überzeugter Europäer.
Der Zusammenhalt Europas in schwierigen Zeiten und der Einsatz für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in den nordafrikanischen Staaten waren ihm besondere Anliegen – als Bundesaußenminister und auch in der Zeit darüber hinaus.
Unsere Gedanken sind bei seinem Ehemann, seiner Familie und seinen Freunden. Wir bedanken uns für die vielen Worte der Anteilnahme aus dem In- und Ausland, die sich auch an seine Partei richten. Sie sind ein Trost, aber können die Trauer nicht lindern. Denn Guido Westerwelle wird uns sehr fehlen.“
Die Nachricht ist sehr, sehr bitter.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sagte: "Die Nachricht ist sehr, sehr bitter. Guido Westerwelle war ein besonders liebenswürdiger, zuvorkommender und selbstkritischer Mensch." Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), würdigte Westerwelle als "eine prägende Figur".Grünen-Chef Cem Özdemir schrieb auf Twitter: "Wir sind sehr bestürzt über den Tod von Guido Westerwelle." "Ein trauriger Tag...", twitterte Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).
Bundesinnenminister Heiko Maas (SPD) bedauerte, dass Deutschland einen großen Liberalen verloren habe. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) nannte Westerwelle in dessen Bemühen um ein friedliches und ziviles Deutschland ein wahren Patrioten. "Wir haben heute einen Menschen verloren, der unser Land eine ganze Generation lang als Parteivorsitzender der FDP, als Oppositionsführer und dann als Außenminister geprägt hat", sagte Steinmeier.