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14.03.2016 - 09:15FDP schafft die Länderwende
Selten wurde Landtagswahlen eine solche - auch bundespolitische - Bedeutung zugemessen wie denen am 13. März. Die Freien Demokraten hatten dabei die Länderwende fest im Blick - und haben sie geschafft. Am Sonntag machten die Wähler Hans-Ulrich Rülke, Volker Wissing und Frank Sitta zu Wahlsiegern. In Baden-Württemberg erreichten die Liberalen 8,3 Prozent, in Rheinland-Pfalz gelang der Wiedereinzug mit 6,2 Prozent. Nach einem fulminanten Endspurt in Sachsen-Anhalt wurde der Sprung in den Landtag verpasst. Hier fehlten nur knapp 1700 Stimmen.
Die Stimmung ist hervorragend im Thomas-Dehler-Haus in Berlin
Hans-Ulrich Rülke, Volker Wissing und Frank Sitta – auf dem liberalen Wahlkämpfer-Trio lag die Hoffnung der Partei. Und sie wurde nicht enttäuscht:
Für Baden-Württemberg lautet das vorläufige Endergebnis 8,3 Prozent. In Rheinland-Pfalz erzielte die FDP 6,2 und kehrt in den Landtag zurück. In Sachsen-Anhalt wurde der Sprung in den Landtag mehr als knapp verpasst: 5,5 Prozent Erststimmen, aber nur 4,9 Prozent Zweitstimmen. Es fehlen nur 1700 Stimmen zum Überwinden der Sperrklausel.
Lesen Sie hier wie das FDP-Comeback gelungen ist.
Diese Wahlen sind Meilensteine
Alexander Graf Lambsdorff, Nicola Beer, Christian Lindner, Christian Dürr, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Katja Suding
FDP-Chef Christian Lindner bedankte sich für die großartige Unterstützung. "Die Partei von Freiheit und Weltoffenheit ist heute gestärkt worden. Das zeigt: Auch in der Mitte kann man Wahlen gewinnen", ist Lindner erfreut über das gute Abschneiden der FDP bei den Landtagswahlen. "Es ist ein Meilenstein, wenn man die parlamentarische Basis verbreitert", sagte Lindner im "ZDF".
Die FDP sei bereit, etwa in Rheinland-Pfalz Regierungsverantwortung zu übernehmen, allerdings nicht um jeden Preis. "Wir haben Verantwortung für unsere Prinzipien und Projekte. Wir haben die Verantwortung, unsere politische Substanz immer weiterzuentwickeln." Diese Lektion habe die Partei seit dem Ende von Schwarz-Gelb im Bund gelernt.
Im Interview betonte er gleichwohl: So sehr er sich über die Ergebnisse für die Freien Demokraten freue, so sehr stimme ihn der Erfolg der rechtspopulistischen AfD nachdenklich. Deswegen habe die FDP auch die Verantwortung in der parlamentarischen Auseinandersetzung mit den Rechtspopulisten zu zeigen, dass die AfD keine Substanz habe, unterstrich Lindner.
Die Freude in Baden-Württemberg ist groß
Wir werden unsere Überzeugungen nicht aufgeben
Auch FDP-Spitzenkandidat Volker Wissing reagierte ebenfalls hocherfreut auf die ersten Prognosen. Er betonte die Bedeutung dieser Wahlen für die Freien Demokraten. Zu möglichen Koalitionskonstellationen erklärte er: "Wir werden unsere Überzeugungen nicht für für Ämter aufgeben." Man werde nun in Ruhe das Wahlergebnis beraten.
FDP schafft die Länderwende
Selten wurde Landtagswahlen eine solche - auch bundespolitische - Bedeutung zugemessen wie denen am 13. März. Die Freien Demokraten hatten dabei die Länderwende fest im Blick - und haben sie geschafft. Am Sonntag machten die Wähler Hans-Ulrich Rülke, Volker Wissing und Frank Sitta zu Wahlsiegern. In Baden-Württemberg [1]erreichten die Liberalen 8,3 Prozent, in Rheinland-Pfalz [2] gelang der Wiedereinzug mit 6,2 Prozent. Nach einem fulminanten Endspurt in Sachsen-Anhalt [3] wurde der Sprung in den Landtag verpasst. Hier fehlten nur knapp 1700 Stimmen.
Die Stimmung ist hervorragend im Thomas-Dehler-Haus in Berlin
Hans-Ulrich Rülke, Volker Wissing und Frank Sitta – auf dem liberalen Wahlkämpfer-Trio lag die Hoffnung der Partei. Und sie wurde nicht enttäuscht:
Für Baden-Württemberg lautet das vorläufige Endergebnis [6] 8,3 Prozent. In Rheinland-Pfalz [7] erzielte die FDP 6,2 und kehrt in den Landtag zurück. In Sachsen-Anhalt wurde [8] der Sprung in den Landtag mehr als knapp verpasst: 5,5 Prozent Erststimmen, aber nur 4,9 Prozent Zweitstimmen. Es fehlen nur 1700 Stimmen zum Überwinden der Sperrklausel.
Lesen Sie hier wie das FDP-Comeback gelungen ist. [9]
Diese Wahlen sind Meilensteine
Alexander Graf Lambsdorff, Nicola Beer, Christian Lindner, Christian Dürr, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Katja Suding
FDP-Chef Christian Lindner bedankte sich für die großartige Unterstützung. "Die Partei von Freiheit und Weltoffenheit ist heute gestärkt worden. Das zeigt: Auch in der Mitte kann man Wahlen gewinnen", ist Lindner erfreut über das gute Abschneiden der FDP bei den Landtagswahlen. "Es ist ein Meilenstein, wenn man die parlamentarische Basis verbreitert", sagte Lindner im "ZDF".
Die FDP sei bereit, etwa in Rheinland-Pfalz Regierungsverantwortung zu übernehmen, allerdings nicht um jeden Preis. "Wir haben Verantwortung für unsere Prinzipien und Projekte. Wir haben die Verantwortung, unsere politische Substanz immer weiterzuentwickeln." Diese Lektion habe die Partei seit dem Ende von Schwarz-Gelb im Bund gelernt.
Im Interview betonte er gleichwohl: So sehr er sich über die Ergebnisse für die Freien Demokraten freue, so sehr stimme ihn der Erfolg der rechtspopulistischen AfD nachdenklich. Deswegen habe die FDP auch die Verantwortung in der parlamentarischen Auseinandersetzung mit den Rechtspopulisten zu zeigen, dass die AfD keine Substanz habe, unterstrich Lindner.
Die Freude in Baden-Württemberg ist groß
Wir werden unsere Überzeugungen nicht aufgeben
Auch FDP-Spitzenkandidat Volker Wissing reagierte ebenfalls hocherfreut auf die ersten Prognosen. Er betonte die Bedeutung dieser Wahlen für die Freien Demokraten. Zu möglichen Koalitionskonstellationen erklärte er: "Wir werden unsere Überzeugungen nicht für für Ämter aufgeben." Man werde nun in Ruhe das Wahlergebnis beraten.