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04.03.2016 - 14:00Seehofers Alleingänge schaden Deutschland
CSU-Vorsitzender Horst Seehofer ist beim ungarischen Regierungschef Viktor Orbán in Budapest zu Besuch. Bayerns FDP-Landesgeneralsekretär Daniel Föst übte scharfe Kritik am Vorgehen des CSU-Politikers. "Erst der Kotau vor Putin, jetzt das demonstrative Treffen mit Orban kurz vor dem entscheidenden EU-Gipfel – Horst Seehofers außenpolitische Alleingänge schwächen die Verhandlungsposition Deutschlands", konstatierte der Freidemokrat.
Mit seinem Verhalten hintertreibe der CSU-Mann die Bemühungen der Bundesregierung um eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise, erläuterte Föst. "Horst Seehofer macht sich damit immer mehr zum Teil des Problems statt zum Teil der Lösung", monierte er.
Angesichts bereits angespannter Verhältnisse in Europa müsse die Bundeskanzlerin sich fragen, ob sie mit diesem Koalitionspartner noch verlässlich weiterregieren könne, gab Föst zu bedenken. Für ihn ist klar: "Ein Ministerpräsident, der regelmäßig die Nähe zu autoritären und rechtspopulistischen Politikern sucht, isoliert Bayern in Deutschland und in Europa. Das muss aufhören."
Seehofers Alleingänge schaden Deutschland
CSU-Vorsitzender Horst Seehofer ist beim ungarischen Regierungschef Viktor Orbán in Budapest zu Besuch. Bayerns FDP-Landesgeneralsekretär Daniel Föst übte scharfe Kritik am Vorgehen des CSU-Politikers. "Erst der Kotau vor Putin, jetzt das demonstrative Treffen mit Orban kurz vor dem entscheidenden EU-Gipfel – Horst Seehofers außenpolitische Alleingänge schwächen die Verhandlungsposition Deutschlands", konstatierte der Freidemokrat.
Mit seinem Verhalten hintertreibe der CSU-Mann die Bemühungen der Bundesregierung um eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise, erläuterte Föst. "Horst Seehofer macht sich damit immer mehr zum Teil des Problems statt zum Teil der Lösung", monierte er.
Angesichts bereits angespannter Verhältnisse in Europa müsse die Bundeskanzlerin sich fragen, ob sie mit diesem Koalitionspartner noch verlässlich weiterregieren könne, gab Föst zu bedenken. Für ihn ist klar: "Ein Ministerpräsident, der regelmäßig die Nähe zu autoritären und rechtspopulistischen Politikern sucht, isoliert Bayern in Deutschland und in Europa. Das muss aufhören."