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24.02.2016 - 18:15EU-Kommission will zentralere Rolle
Die EU-Kommission hat ihr 'Energiepaket' vorgestellt. Sie will die nationalen Energiemärkte besser integrieren, die Gaslieferantenauswahl erhöhen sowie eine stärkere Aufsichtsrolle einnehmen. Dadurch soll die Versorgungssicherheit innerhalb Europas gesichert werden. Stiftungsexperte Håvard Sandvik berichtet über die geplanten Maßnahmen.
Durch eine Aktualisierung der Gassicherheitsverordnung wolle die Kommission ihre eigene Aufsichtsrolle erweitern, erläuterte Sandvik. "Künftig sollen sämtliche zwischenstaatliche Gasverträge vor Unterzeichnung der EU-Kommission vorgelegt werden. Die Kommission hat somit die Möglichkeit, Kritik und Bedenken zu äußern, falls Abkommen nicht im langfristigen Interesse der Energieunion sind." Damit sollen nationale Alleingänge der Mitgliedsstaaten verhindert und regionale Gasmärkte ausgebaut werden.
Weitere Initiativen seien noch in der ersten Jahreshälfte 2016 zu erwarten, so etwa zum Thema Flüssigerdgas und Gasspeicherung, zur Gebäudeenergieeffizienz und zur Entkarbonisierung der Wirtschaft, führte der Stiftungsexperte aus. "So richtig die Schaffung einer funktionierenden Energieunion für Wirtschaft und Verbraucher ist, bleibt es genau zu beobachten, ob diese Maßnahmen nicht nur zu mehr Regulierung und zu kleinteiliger Gesetzgebung führen, denn der Teufel steckt bekanntlich im Detail."
EU-Kommission will zentralere Rolle
Die EU-Kommission hat ihr 'Energiepaket' vorgestellt. Sie will die nationalen Energiemärkte besser integrieren, die Gaslieferantenauswahl erhöhen sowie eine stärkere Aufsichtsrolle einnehmen. Dadurch soll die Versorgungssicherheit innerhalb Europas gesichert werden. Stiftungsexperte Håvard Sandvik berichtet über die geplanten Maßnahmen.
Durch eine Aktualisierung der Gassicherheitsverordnung wolle die Kommission ihre eigene Aufsichtsrolle erweitern, erläuterte Sandvik. "Künftig sollen sämtliche zwischenstaatliche Gasverträge vor Unterzeichnung der EU-Kommission vorgelegt werden. Die Kommission hat somit die Möglichkeit, Kritik und Bedenken zu äußern, falls Abkommen nicht im langfristigen Interesse der Energieunion sind." Damit sollen nationale Alleingänge der Mitgliedsstaaten verhindert und regionale Gasmärkte ausgebaut werden.
Weitere Initiativen seien noch in der ersten Jahreshälfte 2016 zu erwarten, so etwa zum Thema Flüssigerdgas und Gasspeicherung, zur Gebäudeenergieeffizienz und zur Entkarbonisierung der Wirtschaft, führte der Stiftungsexperte aus. "So richtig die Schaffung einer funktionierenden Energieunion für Wirtschaft und Verbraucher ist, bleibt es genau zu beobachten, ob diese Maßnahmen nicht nur zu mehr Regulierung und zu kleinteiliger Gesetzgebung führen, denn der Teufel steckt bekanntlich im Detail."