Volker Wissing will Julia Klöckner den Haushalt machen

Die Freien Demokraten in Rheinland-Pfalz haben mit Volker Wissing einen kompetenten Spitzenkandidaten. Martin Greive und Thorsten Jungholt schreiben für die "Welt" über den Mann [1], der Julia Klöckner den Haushalt machen will. Der Freidemokrat habe den "Ruf eines so kundigen wie fleißigen Fachpolitikers", so die Journalisten über den waschechten Pfälzer mit Winzerhintergrund.

Gelinge in Rheinland-Pfalz der Sprung in den Landtag, könne FDP-Chef Christian Lindner die Comeback-Geschichte der Freien Demokraten glaubwürdig weitererzählen, konstatieren Greive und Jungholt. "Aktuell bescheinigen ihm die Umfrageinstitute Ergebnisse von fünf bis sechs Prozent. Damit könne er ruhig schlafen, sagt Wissing."

Wissing hebe sich von seinem Vorgänger im Amt des FDP-Landeschefs, Rainer Brüderle, klar ab. Im Gegensatz zu Brüderle setze Wissing auf einen kühlen Kopf und gute Argumente. Die Journalisten erläutern: "Eher kopfgesteuert hat er auch seine Wahlkampfthemen vorbereitet. Die Forderung nach besserer frühkindlicher Bildung kann er beispielsweise akribisch mit wissenschaftlichen Studien untermauern."

Wahlkampagne überzeugt

Statt gefühliger Fotos, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer oder CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner, sei auf den FDP-Plakaten ein ikonisierter Wissing zu sehen. Das Fazit von Greive und Jungholt: "Am besten gelungen ist das mit einem Plakat, auf dem es heißt: 'Der macht den Haushalt.'"

Statt die Landesregierung anzugehen, spreche der Freidemokrat lieber über "eigene Vorschläge für den Straßen- und Netzausbau, die Wirtschaftsförderung oder seine Positionen zu den bundespolitischen Themen, die in den Wahlkampf hineinwirken".

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