FDP-Fraktion|
11.05.2005 - 02:00ADDICKS: Papst Benedikt soll Kondomen seinen Segen geben
BERLIN. Anlässlich der Expertenanhörung zur "Harmonisierung und Koordinierung der Bekämpfung von AIDS/HIV" im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete, Karl ADDICKS:
Da es noch kein Heilmittel gegen AIDS gibt, sind Vorbeugungsmaßnahmen entscheidend bei der Bekämpfung dieser tödlichen Krankheit. Es kann nicht sein, dass die Nutzung von Kondomen als wichtigster Ansteckungsschutz von bestimmten Institutionen verdammt wird. Insbesondere die katholische Kirche könnte hier einen sehr segensreichen Einfluss nehmen und viele Leben retten, wenn sie nur bereit wäre, bestimmte Dogmen zu überprüfen. Das kirchliche Verbot der Benutzung von Kondomen außerhalb der Ehe hat großen Einfluss auf das Verhalten der Gläubigen, insbesondere in Schwarzafrika. Es darf nicht sein, dass hierdurch der Seuche der Weg gebahnt wird. Von den Kanzeln darf die Nutzung von Kondomen in den Predigten nicht mehr verdammt werden. Die katholische Kirche ist hier in der Verantwortung und muss sich dieser drängenden Frage stellen.
Als deutscher Abgeordneter frage ich den deutschen Papst Benedikt XVI, ob er bereit ist, die Benutzung von Kondomen zu gestatten, damit die weitere Ausbreitung von AIDS gestoppt werden kann. Etwa 42 Millionen Menschen sind mit HIV infiziert, jährlich kommen fünf Millionen Neuinfektionen hinzu. Die AIDS-Epidemie droht schon bald die tödlichste Krankheit zu werden, die die Menschheit je heimgesucht hat.
Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de
ADDICKS: Papst Benedikt soll Kondomen seinen Segen geben
BERLIN. Anlässlich der Expertenanhörung zur "Harmonisierung und Koordinierung der Bekämpfung von AIDS/HIV" im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete, Karl ADDICKS:
Da es noch kein Heilmittel gegen AIDS gibt, sind Vorbeugungsmaßnahmen entscheidend bei der Bekämpfung dieser tödlichen Krankheit. Es kann nicht sein, dass die Nutzung von Kondomen als wichtigster Ansteckungsschutz von bestimmten Institutionen verdammt wird. Insbesondere die katholische Kirche könnte hier einen sehr segensreichen Einfluss nehmen und viele Leben retten, wenn sie nur bereit wäre, bestimmte Dogmen zu überprüfen. Das kirchliche Verbot der Benutzung von Kondomen außerhalb der Ehe hat großen Einfluss auf das Verhalten der Gläubigen, insbesondere in Schwarzafrika. Es darf nicht sein, dass hierdurch der Seuche der Weg gebahnt wird. Von den Kanzeln darf die Nutzung von Kondomen in den Predigten nicht mehr verdammt werden. Die katholische Kirche ist hier in der Verantwortung und muss sich dieser drängenden Frage stellen.
Als deutscher Abgeordneter frage ich den deutschen Papst Benedikt XVI, ob er bereit ist, die Benutzung von Kondomen zu gestatten, damit die weitere Ausbreitung von AIDS gestoppt werden kann. Etwa 42 Millionen Menschen sind mit HIV infiziert, jährlich kommen fünf Millionen Neuinfektionen hinzu. Die AIDS-Epidemie droht schon bald die tödlichste Krankheit zu werden, die die Menschheit je heimgesucht hat.
Bettina Lauer
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