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09.02.2016 - 15:30Was bringt das neue Jahr für China?
In China begann das neue Jahr am 8. Februar. Der chinesische Ökonom Mao Yushi hielt eine Rede über die wirtschaftlichen und politischen Aussichten für das kommende Jahr. Der reformorientierte Liberale wird vom "Economist" zu den 'drei Weisen Männern' Chinas gezählt und kam 2014 auf Platz vier der wichtigsten Denker im Ranking des 'Prospect Magazins'. Die Rede Yushis können Sie in voller Länge auf "freiheit.org" nachlesen.
Der Gründer des unabhängigen chinesischen Think Tanks 'Unirule Institute of Economics', das sich auch im von der Stiftung unterstützten Economic Freedom Network Asia engagiert, erklärte: "Vor der 'Reform und Öffnung' waren politische Auseinandersetzungen in China ein Kampf um Leben und Tod." Die Politik in der Kommunistischen Partei Chinas habe sich jedoch weiterentwickelt, "so dass keine Todesstrafe für 'politische Kriminelle' droht". China habe eine zivilisiertere politische Struktur, zumindest was die Sicherheit von Politikern angeht, unterstrich Yushi.
Damit sich allerdings nicht nur Politiker sondern auch der einzelne Bürger in China sicher fühlen könnten, bedürfe es noch einiger Entwicklungen, gab Yushi zu bedenken. "In Chinas rechtstaatlicher Entwicklung gibt es Vor- und Rückschritte. Dass es ungerechte und widerrechtliche Strafverfahren gibt, die nur schwer korrigiert werden können, ist ein altes Problem in China – weil die Macht der Behörden größer ist als die der Gesetze."
Was bringt das neue Jahr für China?
In China begann das neue Jahr am 8. Februar. Der chinesische Ökonom Mao Yushi hielt eine Rede über die wirtschaftlichen und politischen Aussichten für das kommende Jahr. Der reformorientierte Liberale wird vom "Economist" zu den 'drei Weisen Männern' Chinas gezählt und kam 2014 auf Platz vier der wichtigsten Denker im Ranking des 'Prospect Magazins'. Die Rede Yushis können Sie in voller Länge auf "freiheit.org" nachlesen.
Der Gründer des unabhängigen chinesischen Think Tanks 'Unirule Institute of Economics', das sich auch im von der Stiftung unterstützten Economic Freedom Network Asia engagiert, erklärte: "Vor der 'Reform und Öffnung' waren politische Auseinandersetzungen in China ein Kampf um Leben und Tod." Die Politik in der Kommunistischen Partei Chinas habe sich jedoch weiterentwickelt, "so dass keine Todesstrafe für 'politische Kriminelle' droht". China habe eine zivilisiertere politische Struktur, zumindest was die Sicherheit von Politikern angeht, unterstrich Yushi.
Damit sich allerdings nicht nur Politiker sondern auch der einzelne Bürger in China sicher fühlen könnten, bedürfe es noch einiger Entwicklungen, gab Yushi zu bedenken. "In Chinas rechtstaatlicher Entwicklung gibt es Vor- und Rückschritte. Dass es ungerechte und widerrechtliche Strafverfahren gibt, die nur schwer korrigiert werden können, ist ein altes Problem in China – weil die Macht der Behörden größer ist als die der Gesetze."