Stiftung|
08.02.2016 - 16:00Nahles muss Wege in den Arbeitsmarkt eröffnen
Im neuen "liberal"-Magazin der Stiftung für die Freiheit fordert Migrationsforscher Thomas Straubhaar temporäre Sonderregeln, um Flüchtlinge leichter in den Arbeitsmarkt zu integrieren. "Frau Nahles widerspricht sich selbst, wenn sie einerseits sagt, sie möchte möglichst schnell möglichst viele Neuankömmlinge in den Arbeitsmarkt bringen – was ein völlig richtiges Ziel ist – sich aber andererseits weigert, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen", sagt Straubhaar in der am Mittwoch erscheinenden "liberal"-Ausgabe.
Der Integrationsexperte verweist unter anderem darauf, dass Flüchtlinge erst einmal viel Zeit benötigen würden, um auf das Produktivitätsniveau der alteingesessenen Arbeitnehmer zu kommen. Straubhaar begrüßte deswegen sogenannte Kombilohnmodelle, bei denen der Staat für die Beschäftigung von Flüchtlingen den Arbeitgebern einen Zuschuss zahle und damit ausgleiche, dass die Leistungsfähigkeit am Anfang noch nicht so hoch sein könne, wie es der Mindestlohn erwarte. "Der Zuschuss könnte auch an die lokalen Kommunen gehen, um als Sachhilfe erwerbstätige Flüchtlinge bei Miete, Bildung und Gesundheit zu unterstützen", hebt er hervor. "Mit solchen Maßnahmen böten wir eine Chance zur Integration."
Hier können Sie weitere Auszüge vom Interview lesen.
Nahles muss Wege in den Arbeitsmarkt eröffnen
Im neuen "liberal"-Magazin der Stiftung für die Freiheit fordert Migrationsforscher Thomas Straubhaar temporäre Sonderregeln, um Flüchtlinge leichter in den Arbeitsmarkt zu integrieren. "Frau Nahles widerspricht sich selbst, wenn sie einerseits sagt, sie möchte möglichst schnell möglichst viele Neuankömmlinge in den Arbeitsmarkt bringen – was ein völlig richtiges Ziel ist – sich aber andererseits weigert, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen", sagt Straubhaar [1] in der am Mittwoch erscheinenden "liberal"-Ausgabe.
Der Integrationsexperte verweist unter anderem darauf, dass Flüchtlinge erst einmal viel Zeit benötigen würden, um auf das Produktivitätsniveau der alteingesessenen Arbeitnehmer zu kommen. Straubhaar begrüßte deswegen sogenannte Kombilohnmodelle, bei denen der Staat für die Beschäftigung von Flüchtlingen den Arbeitgebern einen Zuschuss zahle und damit ausgleiche, dass die Leistungsfähigkeit am Anfang noch nicht so hoch sein könne, wie es der Mindestlohn erwarte. "Der Zuschuss könnte auch an die lokalen Kommunen gehen, um als Sachhilfe erwerbstätige Flüchtlinge bei Miete, Bildung und Gesundheit zu unterstützen", hebt er hervor. "Mit solchen Maßnahmen böten wir eine Chance zur Integration."
Hier können Sie weitere Auszüge vom Interview lesen. [2]