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05.02.2016 - 17:45Merkel hat Pegida großen Zulauf beschert
Im Gespräch mit dem "Deutschlandfunk" hat der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) scharfe Kritik an der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geübt. "Sie hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass Pegida einen erneuten Zulauf bekommen hat", konstatierte er. Die mediale Präsenz der rechten Bewegung habe das Image der Stadt spürbar angekratzt. "Wir haben im vergangenen Jahr Rückgänge bei unseren Tourismuszahlen aus dem nationalen Umfeld. Auch Unternehmen kommunizieren, ist es kaum vermittelbar, externe Gäste in die Stadt zum Gespräch einzuladen", berichtete Hilbert.
Der Freidemokrat schlug vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, den persönlichen Kontakt zwischen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern und damit Ängste in der Bevölkerung gezielt abzubauen. Auch die staatlichen Integrationsangebote für Flüchtlinge müssten qualitativ verbessert werden. "Es wird eine Drosselung des Flüchtlingsstromes notwendig sein, damit die Leistungsfähigkeit bei dem Thema Integration für die Behörden wirklich gut leistbar ist", betonte er. "Was ich mir von der Bundesregierung erhoffe, wäre aber ein engagierteres Vorgehen gerade bei Fragen der Finanzierung von Deutschkursen. Das hat viel zu lange gedauert."
Hier können Sie das gesamte Interview lesen.
Merkel hat Pegida großen Zulauf beschert
Im Gespräch mit dem "Deutschlandfunk" hat der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) scharfe Kritik an der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geübt. "Sie hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass Pegida einen erneuten Zulauf bekommen hat", konstatierte er. Die mediale Präsenz der rechten Bewegung habe das Image der Stadt spürbar angekratzt. "Wir haben im vergangenen Jahr Rückgänge bei unseren Tourismuszahlen aus dem nationalen Umfeld. Auch Unternehmen kommunizieren, ist es kaum vermittelbar, externe Gäste in die Stadt zum Gespräch einzuladen", berichtete Hilbert.
Der Freidemokrat schlug vor, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, den persönlichen Kontakt zwischen gesellschaftlichen Gruppen zu fördern und damit Ängste in der Bevölkerung gezielt abzubauen. Auch die staatlichen Integrationsangebote für Flüchtlinge müssten qualitativ verbessert werden. "Es wird eine Drosselung des Flüchtlingsstromes notwendig sein, damit die Leistungsfähigkeit bei dem Thema Integration für die Behörden wirklich gut leistbar ist", betonte er. "Was ich mir von der Bundesregierung erhoffe, wäre aber ein engagierteres Vorgehen gerade bei Fragen der Finanzierung von Deutschkursen. Das hat viel zu lange gedauert."
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