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04.02.2016 - 15:45Von Slum zu Smart-City
Durch ein neues Programm sollen 20 Städte in Indien effizienter, ökologischer und moderner werden. Stiftungsexperte Ronald Meinardus über das Prestigeprojekt von Premier Narendra Modi. "Kritiker beschwören die Gefahr von futuristischen Enklaven, die an den Bedürfnissen der armen Massen vorbeigeplant werden. Die Regierung feiert das Projekt als einen Sprung in ein neues Zeitalter", erläuterte Meinardus, Leiter des Regionalbüros Südasien der Stiftung für die Freiheit in Neu Delhi.
Modi gebe sich gern als Visionär, der hunderte Millionen Inder aus der Armut führen wolle, so Meinardus weiter. Der indische Premier habe seinen Traum vom historischen Entwicklungsschub in strategische Teilprojekte heruntergebrochen und mit marketinggerechten Namen versehen. Das neuste Langzeitprojekt solle einen Paradigmenwechsel für Indiens gebeutelte Städte einleiten. Indem Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Schulterschluss arbeiten, um urbane Zentren effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer und partizipativer zu machen. "Digitale Technologien sind der wichtigste Motor der angestrebten urbanen Innovationen", verdeutlichte der Stiftungsexperte.
Indiens To-Do-Liste klinge für europäische Ohren weitgehend nach dem bereits erreichten Status quo, so Meinardus. "Anders als in Europa ist die Lage der meisten indischen Städte indes desaströs. Nicht weniger als 65 Millionen Inder leben in 'urbanen Slums'. Die katastrophalen sozialen Auswirkungen dieser 'versteckten Urbanisierung' sind an den Peripherien der indischen Metropolen Neu Delhi, Mumbai, Hyderabad oder Kolkata nicht zu übersehen."
Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.
Von Slum zu Smart-City
Durch ein neues Programm sollen 20 Städte in Indien effizienter, ökologischer und moderner werden. Stiftungsexperte Ronald Meinardus über das Prestigeprojekt von Premier Narendra Modi. "Kritiker beschwören die Gefahr von futuristischen Enklaven, die an den Bedürfnissen der armen Massen vorbeigeplant werden. Die Regierung feiert das Projekt als einen Sprung in ein neues Zeitalter", erläuterte Meinardus, Leiter des Regionalbüros Südasien der Stiftung für die Freiheit in Neu Delhi.
Modi gebe sich gern als Visionär, der hunderte Millionen Inder aus der Armut führen wolle, so Meinardus weiter. Der indische Premier habe seinen Traum vom historischen Entwicklungsschub in strategische Teilprojekte heruntergebrochen und mit marketinggerechten Namen versehen. Das neuste Langzeitprojekt solle einen Paradigmenwechsel für Indiens gebeutelte Städte einleiten. Indem Politik, Verwaltung und Wirtschaft im Schulterschluss arbeiten, um urbane Zentren effizienter, technologisch fortschrittlicher, ökologischer und partizipativer zu machen. "Digitale Technologien sind der wichtigste Motor der angestrebten urbanen Innovationen", verdeutlichte der Stiftungsexperte.
Indiens To-Do-Liste klinge für europäische Ohren weitgehend nach dem bereits erreichten Status quo, so Meinardus. "Anders als in Europa ist die Lage der meisten indischen Städte indes desaströs. Nicht weniger als 65 Millionen Inder leben in 'urbanen Slums'. Die katastrophalen sozialen Auswirkungen dieser 'versteckten Urbanisierung' sind an den Peripherien der indischen Metropolen Neu Delhi, Mumbai, Hyderabad oder Kolkata nicht zu übersehen."
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