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22.01.2016 - 12:45Menschen zum Gründen ermutigen
Im Startup-Monitor 2015 nahm Sachsen-Anhalt den letzten Rang ein. Der liberale Wirtschaftsexperte und FDP-Landeschef Frank Sitta sprach mit "freiheit.org" über fehlende Gründerkultur im Land. "Die Menschen in Sachsen-Anhalt sind genauso fleißig, mutig, klug und kreativ wie anderswo in Deutschland", unterstrich er. Auch die geografische Lage und die Hochschullandschaft seien vorteilhaft. Allerdings werde das Land schlecht regiert. "Der Landesregierung fehlen die Visionen und Pläne, wo Sachsen-Anhalt in zehn oder zwanzig Jahren stehen soll", kritisierte Sitta.
Diese Planlosigkeit wirke sich auf einen so zukunftsgerichteten Bereich wie die Startup-Szene umso stärker aus, stellte der Freidemokrat fest. "Wenn junge Gründer in Sachsen-Anhalt sehen, dass angeblich Millionen an Fördermitteln 'nicht alle' werden , weil es schlicht nichts zu fördern gäbe, dann ist das ein Schlag ins Gesicht für jeden, der für seine Idee ein paar tausend Euro Startkapital braucht." Die Förderpolitik müsse flexibilisiert und an die Bedürfnisse von Gründern angepasst werden. Darüber hinaus gelte es, Ausgründungen aus den Universitäten und Hochschulen besser als bisher zu ermöglichen und die Bildungspolitik im Allgemeinen als Wirtschaftspolitik von morgen anzusehen.
Sitta rief die Landesregierung auf, attraktivere Rahmenbedingungen für Firmengründungen zu schaffen. "Dazu gehört es, Bürokratie für Gründer abzubauen. In den ersten zwei Jahren sollte eine neue Firma zunächst erst einmal mit ihrer Geschäftsidee befasst sein – und nicht mit Steuererklärungen, Kammerbeiträgen und statistischen Befragungen", unterstrich er. Für ihn ist klar: "Wir brauchen ein Umfeld, das Menschen zum Gründen ermutigt und eine Geisteshaltung, die Risikobereitschaft belohnt und nicht immer gleich das mögliche Scheitern in den Vordergrund stellt."
Menschen zum Gründen ermutigen
Im Startup-Monitor 2015 nahm Sachsen-Anhalt den letzten Rang ein. Der liberale Wirtschaftsexperte und FDP-Landeschef Frank Sitta sprach mit "freiheit.org" [1]über fehlende Gründerkultur im Land. "Die Menschen in Sachsen-Anhalt sind genauso fleißig, mutig, klug und kreativ wie anderswo in Deutschland", unterstrich er. Auch die geografische Lage und die Hochschullandschaft seien vorteilhaft. Allerdings werde das Land schlecht regiert. "Der Landesregierung fehlen die Visionen und Pläne, wo Sachsen-Anhalt in zehn oder zwanzig Jahren stehen soll", kritisierte Sitta.
Diese Planlosigkeit wirke sich auf einen so zukunftsgerichteten Bereich wie die Startup-Szene umso stärker aus, stellte der Freidemokrat fest. "Wenn junge Gründer in Sachsen-Anhalt sehen, dass angeblich Millionen an Fördermitteln 'nicht alle' werden [2], weil es schlicht nichts zu fördern gäbe, dann ist das ein Schlag ins Gesicht für jeden, der für seine Idee ein paar tausend Euro Startkapital braucht." Die Förderpolitik müsse flexibilisiert und an die Bedürfnisse von Gründern angepasst werden. Darüber hinaus gelte es, Ausgründungen aus den Universitäten und Hochschulen besser als bisher zu ermöglichen und die Bildungspolitik im Allgemeinen als Wirtschaftspolitik von morgen anzusehen.
Sitta rief die Landesregierung auf, attraktivere Rahmenbedingungen für Firmengründungen zu schaffen. "Dazu gehört es, Bürokratie für Gründer abzubauen. In den ersten zwei Jahren sollte eine neue Firma zunächst erst einmal mit ihrer Geschäftsidee befasst sein – und nicht mit Steuererklärungen, Kammerbeiträgen und statistischen Befragungen", unterstrich er. Für ihn ist klar: "Wir brauchen ein Umfeld, das Menschen zum Gründen ermutigt und eine Geisteshaltung, die Risikobereitschaft belohnt und nicht immer gleich das mögliche Scheitern in den Vordergrund stellt."