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21.01.2016 - 16:15Gemeinsames Alltagsleben anstreben
Mit "freiheit.org" haben Hans-Peter Goetz, Landesvize der FDP Brandenburg, sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt über kommunale Herausforderungen und Lösungen in der Flüchtlingspolitik gesprochen. Goetz forderte insbesondere einen Wechsel von zentralen Massenunterkünften hin zu dezentralen Wohnobjekten, die für dauerhaftes Bewohnen geeignet sind, sowie eine verbesserte Vermittlung von Sprachkursen. Patzelt hob die Bedeutung von Transparenz gegenüber den Bürgern sowie von individuellem Kontakt mit Flüchtlingen für gesellschaftliche Akzeptanz und gelungene Integration hervor.
"Grundlage jeder Integration ist die Sprache", betonte Goetz. Gleichwertig zu Sprachunterricht sei dabei auch gemeinsames Alltagsleben, gerade beim Sport, anderen Freizeitaktivitäten oder gemeinnütziger Tätigkeit. "Das bietet auch Gelegenheit, unsere Regeln und Werte zu vermitteln und deren Einhaltung auch einzufordern", gab der FDP-Innenexperte zu bedenken.
Mit Blick auf eine geplante Erstaufnahmestelle in der Barnim-Kaserne verdeutlichte Patzelt, dass die Bürger in Planungsverfahren eingebunden werden müssten. "Grundsätzlich gilt es, die Bewohner frühzeitig mit der geplanten Nutzung bekannt zu machen, die Auswahl gerade dieser Liegenschaft zu begründen, auf gute Beispiele des Nebeneinanders von Erstaufnahmeeinrichtungen und Einwohnern (wie in meinem Wahlkreis in Eisenhüttenstadt) aufmerksam zu machen und nicht zuletzt Kontaktpersonen aus der Bürgerschaft zu identifizieren, die Konflikte frühzeitig wahrnehmen." (ch)
Gemeinsames Alltagsleben anstreben
Mit "freiheit.org" haben Hans-Peter Goetz, Landesvize der FDP Brandenburg, sowie der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt über kommunale Herausforderungen und Lösungen in der Flüchtlingspolitik [1] gesprochen. Goetz forderte insbesondere einen Wechsel von zentralen Massenunterkünften hin zu dezentralen Wohnobjekten, die für dauerhaftes Bewohnen geeignet sind, sowie eine verbesserte Vermittlung von Sprachkursen. Patzelt hob die Bedeutung von Transparenz gegenüber den Bürgern sowie von individuellem Kontakt mit Flüchtlingen für gesellschaftliche Akzeptanz und gelungene Integration hervor.
"Grundlage jeder Integration ist die Sprache", betonte Goetz. Gleichwertig zu Sprachunterricht sei dabei auch gemeinsames Alltagsleben, gerade beim Sport, anderen Freizeitaktivitäten oder gemeinnütziger Tätigkeit. "Das bietet auch Gelegenheit, unsere Regeln und Werte zu vermitteln und deren Einhaltung auch einzufordern", gab der FDP-Innenexperte zu bedenken.
Mit Blick auf eine geplante Erstaufnahmestelle in der Barnim-Kaserne verdeutlichte Patzelt, dass die Bürger in Planungsverfahren eingebunden werden müssten. "Grundsätzlich gilt es, die Bewohner frühzeitig mit der geplanten Nutzung bekannt zu machen, die Auswahl gerade dieser Liegenschaft zu begründen, auf gute Beispiele des Nebeneinanders von Erstaufnahmeeinrichtungen und Einwohnern (wie in meinem Wahlkreis in Eisenhüttenstadt) aufmerksam zu machen und nicht zuletzt Kontaktpersonen aus der Bürgerschaft zu identifizieren, die Konflikte frühzeitig wahrnehmen." (ch)