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14.01.2016 - 12:30Tunesien hat Großes geleistet
In Tunesien hat sich einiges getan, seit der tunesische Präsident 2011 das Land verlassen hatte. Ralf Erbel, Büroleiter der Stiftung für die Freiheit in Tunis, spricht im Interview mit "freiheit.org" über die Zukunft des Landes. In den vergangenen Jahren habe das Land Großes geleistet, konstatiert Erbel. "Das Land hat sich ein demokratisches Regierungssystem geschaffen, verfügt über ein lebhaftes Mehrparteiensystem und wurde vor wenigen Wochen mit dem Friedensnobelpreis für die historische Leistung der zurückliegenden Jahre gewürdigt."
Was die Menschen zurzeit umtreibe sei die drohende Spaltung der großen säkularen Regierungspartei Nidaa Tounes, die sich bei den letzten Parlamentswahlen mit dem Versprechen von Stabilität, Autorität und Kontinuität gegen die islamisch-konservative Ennahda Partei durchgesetzt hatte. Dies bilde auch die Spaltung in der Bevölkerung zwischen progressiven und konservativen Kräften ab, erläutert Erbel.
"Die bisherigen Erfolge der demokratischen Transformation Tunesiens lassen sich langfristig nur wahren, wenn dem Land auch eine ähnlich erfolgreiche wirtschaftliche Wende gelingt", verdeutlicht der Stiftungsexperte. Vor allem gelte es, durch kluge Politik Arbeitsplätze zu schaffen, Armut zu bekämpfen und regionale Gegensätze zu reduzieren.
Lesen Sie hier das vollständige Interview.
Tunesien hat Großes geleistet
In Tunesien hat sich einiges getan, seit der tunesische Präsident 2011 das Land verlassen hatte. Ralf Erbel, Büroleiter der Stiftung für die Freiheit in Tunis, spricht im Interview mit "freiheit.org" über die Zukunft des Landes. In den vergangenen Jahren habe das Land Großes geleistet, konstatiert Erbel. "Das Land hat sich ein demokratisches Regierungssystem geschaffen, verfügt über ein lebhaftes Mehrparteiensystem und wurde vor wenigen Wochen mit dem Friedensnobelpreis für die historische Leistung der zurückliegenden Jahre gewürdigt."
Was die Menschen zurzeit umtreibe sei die drohende Spaltung der großen säkularen Regierungspartei Nidaa Tounes, die sich bei den letzten Parlamentswahlen mit dem Versprechen von Stabilität, Autorität und Kontinuität gegen die islamisch-konservative Ennahda Partei durchgesetzt hatte. Dies bilde auch die Spaltung in der Bevölkerung zwischen progressiven und konservativen Kräften ab, erläutert Erbel.
"Die bisherigen Erfolge der demokratischen Transformation Tunesiens lassen sich langfristig nur wahren, wenn dem Land auch eine ähnlich erfolgreiche wirtschaftliche Wende gelingt", verdeutlicht der Stiftungsexperte. Vor allem gelte es, durch kluge Politik Arbeitsplätze zu schaffen, Armut zu bekämpfen und regionale Gegensätze zu reduzieren.
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