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10.12.2015 - 16:15Deaton hat Lektionen für die Politik
Der britische Ökonom Angus S. Deaton hat den Wirtschaftsnobelpreis erhalten. Die Referenten der Stiftung für die Freiheit beleuchten Deatons Forschung und die politischen Lehren daraus: "Flüchtlingsströme sind nicht unvermeidlich, Entwicklung ist möglich und Armut ist besiegbar." Eine Politik, die diese Ziele erreichen wolle, müsse aber unvoreingenommen beobachten, sich nicht an abstrakte Konzepte klammern und sich von einigen überkommenen Weisheiten der bisherigen Entwicklungspolitik verabschieden, konstatieren die Stiftungsexperten.
Entwicklung sei, so Deaton, nicht nur eine Frage der Menge vorhandenen Geldes. Die bloße Umverteilung von reichen zu armen Ländern nütze wenig, ja sei oft sogar noch schädlich. Regierungen müssten gute strukturelle Rahmenbedingungen für Entwicklung schaffen, meint er. Hilfe bei der Etablierung rechtsstaatlicher Strukturen, aber vor allem die Durchsetzung von Freihandel, Marktwirtschaft und Mobilität für die Menschen seien der Beitrag, den die Industrieländer leisten müssten. Vor allem mit letzterer Forderung liefert er auch einen Beitrag zur aktuellen Flüchtlingsdebatte.
Deaton hat Lektionen für die Politik
Der britische Ökonom Angus S. Deaton hat den Wirtschaftsnobelpreis erhalten. Die Referenten der Stiftung für die Freiheit beleuchten Deatons Forschung und die politischen Lehren daraus: "Flüchtlingsströme sind nicht unvermeidlich, Entwicklung ist möglich und Armut ist besiegbar." Eine Politik, die diese Ziele erreichen wolle, müsse aber unvoreingenommen beobachten, sich nicht an abstrakte Konzepte klammern und sich von einigen überkommenen Weisheiten der bisherigen Entwicklungspolitik verabschieden, konstatieren die Stiftungsexperten.
Entwicklung sei, so Deaton, nicht nur eine Frage der Menge vorhandenen Geldes. Die bloße Umverteilung von reichen zu armen Ländern nütze wenig, ja sei oft sogar noch schädlich. Regierungen müssten gute strukturelle Rahmenbedingungen für Entwicklung schaffen, meint er. Hilfe bei der Etablierung rechtsstaatlicher Strukturen, aber vor allem die Durchsetzung von Freihandel, Marktwirtschaft und Mobilität für die Menschen seien der Beitrag, den die Industrieländer leisten müssten. Vor allem mit letzterer Forderung liefert er auch einen Beitrag zur aktuellen Flüchtlingsdebatte.