FDP|
24.11.2015 - 14:45Nicht genug Geld in Bildung investiert
Der neue OECD-Bildungsbericht liegt vor. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer prangerte an, dass Deutschland immer noch zu wenig in das Zukunftsthema Bildung investiere. "Gerade angesichts des demografischen Wandels und der Digitalisierung muss es vordringlich werden, nicht nur zu den anderen OECD-Staaten aufzuschließen, sondern das ehrgeizige Ziel zu verfolgen, sich durch eine Bildungsoffensive an die Spitze zu setzen", unterstrich sie. Der Bericht lege hier den Finger in die Wunde.
Nämlich: Während im OECD-Durchschnitt 5,3 Prozent des Bruttoinlandproduktes für Bildungseinrichtungen vom Primär- bis zum Tertiärbereich ausgegeben werden, sind es in Deutschland nur 4,4 Prozent. "Die weltbeste Bildung für jeden in unserem Land sollte unser Anspruch sein – hierfür brauchen wir eine Qualitätsoffensive und einen Bildungspakt aller Beteiligten auf allen Ebenen", verdeutlichte Beer.
Angesichts dieses Defizits rückten die positiven Aussagen des Berichtes fast in den Hintergrund, so die Freidemokratin. Sie begrüßte jedoch die nahezu flächendeckende Abdeckung bei der frühkindlichen Bildung; hier hätten die Länder Erhebliches geleistet. Beer hob hervor, dass die Teilnahme an frühkindlicher Bildung eine wichtige Voraussetzung für die weitere schulische Entwicklung sei. "Umso wichtiger ist es sicherzustellen, dass die vielen Kinder, die nun als Flüchtlinge in unser Land kommen, die Möglichkeit zur Teilnahme an frühkindlichen Bildungsmaßnahmen erhalten. Nur so kann erfolgreiche Integration gelingen", gab sie zu bedenken. "Hier müssen die Weichen gestellt werden, wenn wir später nicht einen teuren Reparaturbetrieb in Kauf nehmen wollen."
Nicht genug Geld in Bildung investiert
Der neue OECD-Bildungsbericht [1] liegt vor. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer prangerte an, dass Deutschland immer noch zu wenig in das Zukunftsthema Bildung investiere. "Gerade angesichts des demografischen Wandels und der Digitalisierung muss es vordringlich werden, nicht nur zu den anderen OECD-Staaten aufzuschließen, sondern das ehrgeizige Ziel zu verfolgen, sich durch eine Bildungsoffensive an die Spitze zu setzen", unterstrich sie. Der Bericht lege hier den Finger in die Wunde.
Nämlich: Während im OECD-Durchschnitt 5,3 Prozent des Bruttoinlandproduktes für Bildungseinrichtungen vom Primär- bis zum Tertiärbereich ausgegeben werden, sind es in Deutschland nur 4,4 Prozent. "Die weltbeste Bildung für jeden in unserem Land sollte unser Anspruch sein – hierfür brauchen wir eine Qualitätsoffensive und einen Bildungspakt aller Beteiligten auf allen Ebenen", verdeutlichte Beer.
Angesichts dieses Defizits rückten die positiven Aussagen des Berichtes fast in den Hintergrund, so die Freidemokratin. Sie begrüßte jedoch die nahezu flächendeckende Abdeckung bei der frühkindlichen Bildung; hier hätten die Länder Erhebliches geleistet. Beer hob hervor, dass die Teilnahme an frühkindlicher Bildung eine wichtige Voraussetzung für die weitere schulische Entwicklung sei. "Umso wichtiger ist es sicherzustellen, dass die vielen Kinder, die nun als Flüchtlinge in unser Land kommen, die Möglichkeit zur Teilnahme an frühkindlichen Bildungsmaßnahmen erhalten. Nur so kann erfolgreiche Integration gelingen", gab sie zu bedenken. "Hier müssen die Weichen gestellt werden, wenn wir später nicht einen teuren Reparaturbetrieb in Kauf nehmen wollen."