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19.11.2015 - 12:00Entwickeln wir Deutschland weiter
Diese Woche treffen sich in Berlin Politiker, Tech-Experten und -Unternehmen zum nationalen IT-Gipfel. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer rief die Bundesregierung auf, in Sachen Digitalisierung ambitionierter vorzugehen. "Es gilt, bei der Digitalisierung nicht nur den Rückstand aufzuholen, den Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hat. Vielmehr müssen wir den Ehrgeiz haben, uns international an die Spitze zu setzen", erklärte die Freidemokratin. Das Heute sei lediglich eine Beta-Version, so Beer. Sie forderte: "Entwickeln wir es weiter."
Die Bundesregierung müsse endlich die Augen öffnen und sich ihrer Defizite bei diesem Zukunftsthema bewusst werden, erläuterte Beer. "Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland halten Spitzenpositionen, sie haben im Gegensatz zur Bundesregierung viel geleistet", betonte sie. Angesichts der industriellen Stärke und dem hohen Anspruch beim Datenschutz habe Deutschland das Potenzial, international eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Jetzt müsse die Politik endlich zukunftsweisende Rahmenbedingungen schaffen.
Das Internet der Dinge und neue Wege bei der Datensicherheit könnten Exportschlager Deutschlands werden, hob Beer hervor. "Dazu brauchen wir Flexibilität statt starrer Regeln. Wir benötigen eine Radikalität im Denken statt der vielen Rollen rückwärts, die beispielsweise Frau Nahles beim Arbeitsrecht ständig vorführt", konstatierte die FDP-Generalsekretärin. Neue Einschränkungen bei Werkverträgen kämen einer Hypothek auf die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft gleich, warnte sie: "So bleiben Chancen ungenutzt, die sich durch die Digitalisierung ergeben."
Die Zukunft vor der Vergangenheit schützen
Die Freidemokratin sprach sich für mehr Flexibilität und Dynamik in der Arbeitswelt aus. "Digitalisierung bedeutet mehr Zeitsouveränität für jeden Einzelnen. Dezentral, selbstständig und flexibel werden die Attribute der Arbeitswelt von morgen sein", betonte sie. "Neue Arbeitsformen wie Crowdsourcing, Selbstständigkeit und Worksharing in unterschiedlichsten Ausprägungen werden die Zukunft bestimmen." Die alten Regeln im Arbeitsrecht und Sozialsystem müssten den neuen Realitäten angepasst werden. "Die Bundesregierung ist in der Pflicht, die Zukunft vor der Vergangenheit zu schützen", führte sie aus.
Entwickeln wir Deutschland weiter
Diese Woche treffen sich in Berlin Politiker, Tech-Experten und -Unternehmen zum nationalen IT-Gipfel. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer rief die Bundesregierung auf, in Sachen Digitalisierung ambitionierter vorzugehen. "Es gilt, bei der Digitalisierung nicht nur den Rückstand aufzuholen, den Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hat. Vielmehr müssen wir den Ehrgeiz haben, uns international an die Spitze zu setzen", erklärte die Freidemokratin. Das Heute sei lediglich eine Beta-Version, so Beer. Sie forderte: "Entwickeln wir es weiter."
Die Bundesregierung müsse endlich die Augen öffnen und sich ihrer Defizite bei diesem Zukunftsthema bewusst werden, erläuterte Beer. "Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland halten Spitzenpositionen, sie haben im Gegensatz zur Bundesregierung viel geleistet", betonte sie. Angesichts der industriellen Stärke und dem hohen Anspruch beim Datenschutz habe Deutschland das Potenzial, international eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Jetzt müsse die Politik endlich zukunftsweisende Rahmenbedingungen schaffen.
Das Internet der Dinge und neue Wege bei der Datensicherheit könnten Exportschlager Deutschlands werden, hob Beer hervor. "Dazu brauchen wir Flexibilität statt starrer Regeln. Wir benötigen eine Radikalität im Denken statt der vielen Rollen rückwärts, die beispielsweise Frau Nahles beim Arbeitsrecht ständig vorführt", konstatierte die FDP-Generalsekretärin. Neue Einschränkungen bei Werkverträgen kämen einer Hypothek auf die Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft gleich, warnte sie: "So bleiben Chancen ungenutzt, die sich durch die Digitalisierung ergeben."
Die Zukunft vor der Vergangenheit schützen
Die Freidemokratin sprach sich für mehr Flexibilität und Dynamik in der Arbeitswelt aus. "Digitalisierung bedeutet mehr Zeitsouveränität für jeden Einzelnen. Dezentral, selbstständig und flexibel werden die Attribute der Arbeitswelt von morgen sein", betonte sie. "Neue Arbeitsformen wie Crowdsourcing, Selbstständigkeit und Worksharing in unterschiedlichsten Ausprägungen werden die Zukunft bestimmen." Die alten Regeln im Arbeitsrecht und Sozialsystem müssten den neuen Realitäten angepasst werden. "Die Bundesregierung ist in der Pflicht, die Zukunft vor der Vergangenheit zu schützen", führte sie aus.