Stiftung|
14.10.2015 - 15:00Wertschätzung für Toleranz und Vielfalt stärken
Am 17. Oktober wird der "Raif Badawi Award for Courageous Journalists" auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Die Stiftung für die Freiheit, die Mitträger des Preises ist, stellt bis dahin die Nominierten vor. Heute: Die libanesische Samir Kassir Stiftung. Die 2006 gegründete Stiftung arbeitet mit der Zivilgesellschaft zusammen, um im Land und in der Region demokratische Werte sowie Ausdrucksformen kultureller Freiheit und Vielfalt zu verbreiten und zu schützen.
Die in Beirut ansässige Stiftung ist nach Samir Kassir benannt, einem libanesischen Journalisten und Publizisten, der am 2. Juni 2005 in Beirut durch einen gezielten Bombenanschlag ermordet wurde. Die Samir Kassir Stiftung pflegt das geistige Erbe ihres Namensgebers, indem sie talentierte Nachwuchsjournalisten fördert und die kulturelle und säkulare Erneuerung der Gesellschaften des Nahen Ostens vorantreibt.
Eine der Hauptaktivitäten der Stiftung ist die Vorbereitung und Durchführung des "Beiruter Frühlingsfestivals", das im Jahr 2009 erstmalig veranstaltet wurde. Das Festival ist einzigartig in der Region, insbesondere wegen seiner multidisziplinären Veranstaltungen rund um die Themen Toleranz und Vielfalt.
Hintergrund
Der liberale Blogger Raif Badawi hatte seine Gedanken über Politik, Religion und Freiheit im saudischen Königreich veröffentlicht und wurde dafür zu zehn Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von zirka 200.000 Euro sowie 1.000 Peitschenhieben verurteilt. Seit dem Urteil engagieren sich Liberale und Menschenrechtsaktivisten weltweit für seine Freilassung und die Stärkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der arabischen Welt. Zu diesen Bemühungen gehört auch der Journalistenpreis, der seinen Namen trägt und auf die Fortsetzung seiner Arbeit für freiheitliche Werte zielt.
Wertschätzung für Toleranz und Vielfalt stärken
Am 17. Oktober wird der "Raif Badawi Award for Courageous Journalists" auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Die Stiftung für die Freiheit, die Mitträger des Preises ist, stellt bis dahin die Nominierten vor. Heute: Die libanesische Samir Kassir Stiftung. [1]Die 2006 gegründete Stiftung arbeitet mit der Zivilgesellschaft zusammen, um im Land und in der Region demokratische Werte sowie Ausdrucksformen kultureller Freiheit und Vielfalt zu verbreiten und zu schützen.
Die in Beirut ansässige Stiftung ist nach Samir Kassir benannt, einem libanesischen Journalisten und Publizisten, der am 2. Juni 2005 in Beirut durch einen gezielten Bombenanschlag ermordet wurde. Die Samir Kassir Stiftung pflegt das geistige Erbe ihres Namensgebers, indem sie talentierte Nachwuchsjournalisten fördert und die kulturelle und säkulare Erneuerung der Gesellschaften des Nahen Ostens vorantreibt.
Eine der Hauptaktivitäten der Stiftung ist die Vorbereitung und Durchführung des "Beiruter Frühlingsfestivals", das im Jahr 2009 erstmalig veranstaltet wurde. Das Festival ist einzigartig in der Region, insbesondere wegen seiner multidisziplinären Veranstaltungen rund um die Themen Toleranz und Vielfalt.
Hintergrund
Der liberale Blogger Raif Badawi hatte seine Gedanken über Politik, Religion und Freiheit im saudischen Königreich veröffentlicht und wurde dafür zu zehn Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von zirka 200.000 Euro sowie 1.000 Peitschenhieben verurteilt. Seit dem Urteil engagieren sich Liberale und Menschenrechtsaktivisten weltweit für seine Freilassung und die Stärkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der arabischen Welt. Zu diesen Bemühungen gehört auch der Journalistenpreis, der seinen Namen trägt und auf die Fortsetzung seiner Arbeit für freiheitliche Werte zielt.