Stiftung|
07.10.2015 - 16:15Flagge zeigen, Verantwortung übernehmen
In der neusten Ausgabe des Debattenmagazins "liberal" schreibt Wolfgang Gerhardt über die internationale Verantwortung Deutschlands im Angesicht der aktuellen Krisen. "Deutschland kann sich seinem Gewicht in politischer und ökonomischer Hinsicht, seiner geografischen Lage, seinen internationalen Verpflichtungen nicht entziehen", unterstrich Gerhardt.
Es richteten sich viele Wünsche Deutschland, viele rieben sich an der Rolle und erwarten zu viel, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit. "Deutschland solle führen, wird uns von überall eingeflüstert, aber bei dem leisesten Anzeichen machen sich all die aus dem Staub, die es erwartet haben oder kritisieren, dass Deutschland alles diktiere."
Freiheitliche Gesellschaften seien immer ein großes soziale Experiment, unterstreicht Gerhardt. "Ein Auge für den anderen zu haben, das ist die Grammatik der Zivilisiertheit." Dies müsse auch den Menschen übermittelt werden, die in die Bundesrepublik kämen. "Deutschland hat sich geöffnet. Dasselbe muss aber auch für die Menschen gelten, die zu uns kommen", betont er.
Europa sei nicht allein ein Binnenmarkt oder ein allgemeiner Mitgliederverein: "Es ist eine Zivilisationsidee, die aus einer langen Geschichte hervorgegangen ist und aus zwei Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts gelernt hat – oder gelernt haben sollte." Es gebe europäische Nachbarn, deren Führungen zu einer einzigen Enttäuschung angesichts des Flüchtlingsproblems geworden sind, mahnt Gerhardt.
Flagge zeigen, Verantwortung übernehmen
In der neusten Ausgabe des Debattenmagazins "liberal" schreibt Wolfgang Gerhardt über die internationale Verantwortung Deutschlands im Angesicht der aktuellen Krisen. "Deutschland kann sich seinem Gewicht in politischer und ökonomischer Hinsicht, seiner geografischen Lage, seinen internationalen Verpflichtungen nicht entziehen", unterstrich Gerhardt.
Es richteten sich viele Wünsche Deutschland, viele rieben sich an der Rolle und erwarten zu viel, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit. "Deutschland solle führen, wird uns von überall eingeflüstert, aber bei dem leisesten Anzeichen machen sich all die aus dem Staub, die es erwartet haben oder kritisieren, dass Deutschland alles diktiere."
Freiheitliche Gesellschaften seien immer ein großes soziale Experiment, unterstreicht Gerhardt. "Ein Auge für den anderen zu haben, das ist die Grammatik der Zivilisiertheit." Dies müsse auch den Menschen übermittelt werden, die in die Bundesrepublik kämen. "Deutschland hat sich geöffnet. Dasselbe muss aber auch für die Menschen gelten, die zu uns kommen", betont er.
Europa sei nicht allein ein Binnenmarkt oder ein allgemeiner Mitgliederverein: "Es ist eine Zivilisationsidee, die aus einer langen Geschichte hervorgegangen ist und aus zwei Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts gelernt hat – oder gelernt haben sollte." Es gebe europäische Nachbarn, deren Führungen zu einer einzigen Enttäuschung angesichts des Flüchtlingsproblems geworden sind, mahnt Gerhardt.