Deutschland ist seit 25 Jahren vereint. Die Freien Demokraten in den Bundesländern gedenken dieses Ereignisses und erinnern an die Errungenschaften der Einheit. FDP-Vize Katja Suding erklärte: "Wir können nach 25 Jahren durchaus mit Stolz feststellen: Einigkeit und Recht und Freiheit sind Realität in ganz Deutschland." Linda Teuteberg, stellvertretende Vorsitzende der FDP Brandenburg, hob hervor: "Die Freiheit ist weder Selbstverständlichkeit noch Besitzstand. Sie muss immer wieder verteidigt und auch wertgeschätzt werden." Auch in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern wird gefeiert.
Suding stellte einen Zusammenhang zwischen der damaligen Aufgabe der Wiedervereinigung und der heutigen Bewältigung des Flüchtlingsstroms[1] her: "Die deutsche Wiedervereinigung, die auch große Herausforderungen für viele Menschen, für das Zusammenwachsen zweier Gesellschaftssysteme und für die Staatsfinanzen mit sich gebracht hat, ist eine Erfolgsgeschichte. Was bei der Angleichung der Lebensverhältnisse oder bei anderen Problemen noch zu bewältigen bleibt, ist keine Herkulesaufgabe."
Einheit in Freiheit und Vielfalt
Teuteberg warf einen Blick in die Geschichte[2]: "Der 25. Jahrestag ist auch Anlass zur Dankbarkeit. Unseren Nachbarn und Verbündeten gegenüber für das Vertrauen, das sie dem wiedervereinigten Deutschland und dem Selbstbestimmungsrecht seiner Bürger entgegengebracht haben. Und auch gegenüber unseren Landsleuten im Westen, Süden und Norden dieser Republik. Wir haben große Solidarität erfahren. Andernorts haben Menschen für uns verzichtet, waren bereit, Geld zu geben."
"Gleichwertige Vielfalt statt einfältiger Gleichheitsvorstellungen tut uns auch im Föderalismus gut", unterstrich Teuteberg. Der Aufbau Ost müsse weiter vorangetrieben und bestehende Probleme und Defizite ehrlich benannt werden. Sie forderte: "Wer eine Brandenburger Identität als selbstverständliches, positives Selbstbewusstsein einer geschichtsträchtigen Region innerhalb Deutschlands und Europas schaffen und weiter stärken will, tut gut daran, Lebensqualität nicht nur an statistischen Zahlen zu messen und Gleichwertigkeit nicht mit absoluter Gleichheit zu verwechseln."
Erinnerungen an den 3. Oktober
25 Jahre Gründergeist
René Domke, Landeschef der FDP Mecklenburg-Vorpommern, verdeutlichte[3]: "Es waren und sind vor allem die Menschen in unserem Land, die die deutsche Wiedervereinigung zu einem Erfolg gemacht haben." Trotz der dramatischen Brüche im Leben durch das Ende der DDR stünden viele Erwerbsbiographien seit 1990 für einen unerschütterlichen Gründer- und Entdeckergeist und "German Mut". "Über eine halbe Millionen Betriebe entstanden so in ganz Ostdeutschland durch eigene Hände Arbeit und eben nicht mittels der viel gescholtenen 'Westimporte'", verdeutlichte Domke. Das Vorankommen durch die eigene Leistung war endlich möglich, "weil Politik und Staat den Menschen nicht länger ihren Lebenslauf diktierte".
Den Gründergeist aus den Anfangsjahren des wiedergeeinten Deutschlands zu erhalten und weiter zu befördern, müsse die Aufgabe allen landespolitischen Handels sein, forderte der Freidemokrat. Er ging mit der aktuellen Landesregierung und der Großen Koalition in Berlin hart ins Gericht: "Jedes privatwirtschaftlicher Handeln in Mecklenburg-Vorpommern erfährt eine bislang ungeahnte Überregulierung, Bürokratisierung und damit letztlich Diskriminierung. Der Eingriff in die Tarifautonomie durch den Mindestlohn sowie die Verteuerung von Infrastruktur durch Gebühren, Abgaben und Steuern stehen beispielhaft für eine Politik des Misstrauens und der Missachtung individueller Leistungsfähigkeit und Schöpferkraft."
Vierteljahrhundert der Chancen
"Fünfundzwanzig Jahre Deutsche Einheit sind für uns Liberale heute vor allem ein Grund zu Freude und Dankbarkeit", erklärte der Landesvorsitzende der Thüringer FDP, Dirk Bergner, zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit. "Sicher haben sich nicht alle Träume erfüllen können, und gewiss gibt es noch viel zu tun.", doch sei es vor allem "ein Vierteljahrhundert der Chancen" gewesen, unterstrich Bergner.
"Die Menschen zwischen Harz und Neiße haben sich ihre eigene Freiheit erobert, und sie haben trotz aller Schwierigkeiten dabei aus dem anderen Teil Deutschlands eine große Unterstützung erfahren dürfen." Doch diese Freiheit gelte es, auch in der Zukunft zu schützen, machte Bergner klar. "Freiheit heute geht nicht mit einem Ruck verloren, sie stirbt scheibchenweise, wenn wir sie nicht verteidigen", mahnte der Freidemokrat. "Damit unser Volk auch künftig mit Freude seine Einheit feiern kann, müssen wir gemeinsam unsere Freiheit verteidigen. Gegen politische Extremisten ebenso wie gegen religiöse Fanatiker und Terroristen, ohne freilich dabei die Bürgerrechte auf dem Altar vorgegaukelter Sicherheit zu opfern."
Wer das Jubiläum der Deutschen Einheit feierlich begehen möchte kann dies tun: Am 2. Oktober 2015 feiern die Liberalen in Waltershausen eine 'Freiheitsparty'[4], zu der der FDP-Kreisverband Gotha, der Ortsverband Waltershausen und der Landesverband der Jungen Liberalen um 20:00 Uhr in die Gaststätte "BiBaBo", im Freizeitzentrum Gleis3Eck Waltershausen (Steinbachstraße 18) einladen. Dazu wird auch der amtierende FDP-Landesvorsitzende Dirk Bergner erwartet. Ab 21:00 Uhr spielt die Band "Kernschatten".
Tag der Menschenrechte, der Freiheit und des Wohlstandes
Mauer-Museum an der Bernauer Straße
"Die Deutsche Einheit wurde nur möglich, weil Millionen Menschen in den kalten Herbstmonaten des Jahres 1989 auf den Straßen friedlich und unter großer Gefahr für das eigene Leben einen staatlichen Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat zu Fall gebracht haben", sagte Gero Hocker, niedersächsischer FDP-Generalsekretär[5]. Er erinnerte auch an die Politiker, die 1989 mit Weitsicht und Entschlossenheit gehandelt hätten. Vor allem der damalige FDP-Außenminister Hans-Dietrich Genscher habe schnell erkannt, dass die "historische Gelegenheit zur Beendigung der deutschen Teilung nicht zögerlich angegangen werden darf, und mit den '2 plus 4'-Verhandlungen beherzt zugegriffen".
"Für die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR gab es kein größeres Interesse, als wieder als ein Volk in Frieden und Freiheit zu leben", hob Hocker hervor. Insbesondere bei den Diskussionen über Vorratsdatenspeicherung, TTIP und Flüchtlingspolitik dürfte nicht vergessen werden, dass ein Staat zwar nicht in alle Lebensbereiche hineinregieren sollte, aber dort, wo er gefordert sei, funktionieren müsse. Er betonte: "Wir haben die Verantwortung, die Erinnerung an die jüngere deutsche Geschichte wachzuhalten. Es gilt, die Faszination der Freiheit, durch die Deutschland und Europa ihre Einheit gewannen, zu bewahren."
Einheit in Freiheit und Vielfalt
Deutschland ist seit 25 Jahren vereint. Die Freien Demokraten in den Bundesländern gedenken dieses Ereignisses und erinnern an die Errungenschaften der Einheit. FDP-Vize Katja Suding erklärte: "Wir können nach 25 Jahren durchaus mit Stolz feststellen: Einigkeit und Recht und Freiheit sind Realität in ganz Deutschland." Linda Teuteberg, stellvertretende Vorsitzende der FDP Brandenburg, hob hervor: "Die Freiheit ist weder Selbstverständlichkeit noch Besitzstand. Sie muss immer wieder verteidigt und auch wertgeschätzt werden." Auch in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern wird gefeiert.
Suding stellte einen Zusammenhang zwischen der damaligen Aufgabe der Wiedervereinigung und der heutigen Bewältigung des Flüchtlingsstroms [1] her: "Die deutsche Wiedervereinigung, die auch große Herausforderungen für viele Menschen, für das Zusammenwachsen zweier Gesellschaftssysteme und für die Staatsfinanzen mit sich gebracht hat, ist eine Erfolgsgeschichte. Was bei der Angleichung der Lebensverhältnisse oder bei anderen Problemen noch zu bewältigen bleibt, ist keine Herkulesaufgabe."
Einheit in Freiheit und Vielfalt
Teuteberg warf einen Blick in die Geschichte [2]: "Der 25. Jahrestag ist auch Anlass zur Dankbarkeit. Unseren Nachbarn und Verbündeten gegenüber für das Vertrauen, das sie dem wiedervereinigten Deutschland und dem Selbstbestimmungsrecht seiner Bürger entgegengebracht haben. Und auch gegenüber unseren Landsleuten im Westen, Süden und Norden dieser Republik. Wir haben große Solidarität erfahren. Andernorts haben Menschen für uns verzichtet, waren bereit, Geld zu geben."
"Gleichwertige Vielfalt statt einfältiger Gleichheitsvorstellungen tut uns auch im Föderalismus gut", unterstrich Teuteberg. Der Aufbau Ost müsse weiter vorangetrieben und bestehende Probleme und Defizite ehrlich benannt werden. Sie forderte: "Wer eine Brandenburger Identität als selbstverständliches, positives Selbstbewusstsein einer geschichtsträchtigen Region innerhalb Deutschlands und Europas schaffen und weiter stärken will, tut gut daran, Lebensqualität nicht nur an statistischen Zahlen zu messen und Gleichwertigkeit nicht mit absoluter Gleichheit zu verwechseln."
Erinnerungen an den 3. Oktober
25 Jahre Gründergeist
René Domke, Landeschef der FDP Mecklenburg-Vorpommern, verdeutlichte [3]: "Es waren und sind vor allem die Menschen in unserem Land, die die deutsche Wiedervereinigung zu einem Erfolg gemacht haben." Trotz der dramatischen Brüche im Leben durch das Ende der DDR stünden viele Erwerbsbiographien seit 1990 für einen unerschütterlichen Gründer- und Entdeckergeist und "German Mut". "Über eine halbe Millionen Betriebe entstanden so in ganz Ostdeutschland durch eigene Hände Arbeit und eben nicht mittels der viel gescholtenen 'Westimporte'", verdeutlichte Domke. Das Vorankommen durch die eigene Leistung war endlich möglich, "weil Politik und Staat den Menschen nicht länger ihren Lebenslauf diktierte".
Den Gründergeist aus den Anfangsjahren des wiedergeeinten Deutschlands zu erhalten und weiter zu befördern, müsse die Aufgabe allen landespolitischen Handels sein, forderte der Freidemokrat. Er ging mit der aktuellen Landesregierung und der Großen Koalition in Berlin hart ins Gericht: "Jedes privatwirtschaftlicher Handeln in Mecklenburg-Vorpommern erfährt eine bislang ungeahnte Überregulierung, Bürokratisierung und damit letztlich Diskriminierung. Der Eingriff in die Tarifautonomie durch den Mindestlohn sowie die Verteuerung von Infrastruktur durch Gebühren, Abgaben und Steuern stehen beispielhaft für eine Politik des Misstrauens und der Missachtung individueller Leistungsfähigkeit und Schöpferkraft."
Vierteljahrhundert der Chancen
"Fünfundzwanzig Jahre Deutsche Einheit sind für uns Liberale heute vor allem ein Grund zu Freude und Dankbarkeit", erklärte der Landesvorsitzende der Thüringer FDP, Dirk Bergner, zum 25. Jahrestag der Deutschen Einheit. "Sicher haben sich nicht alle Träume erfüllen können, und gewiss gibt es noch viel zu tun.", doch sei es vor allem "ein Vierteljahrhundert der Chancen" gewesen, unterstrich Bergner.
"Die Menschen zwischen Harz und Neiße haben sich ihre eigene Freiheit erobert, und sie haben trotz aller Schwierigkeiten dabei aus dem anderen Teil Deutschlands eine große Unterstützung erfahren dürfen." Doch diese Freiheit gelte es, auch in der Zukunft zu schützen, machte Bergner klar. "Freiheit heute geht nicht mit einem Ruck verloren, sie stirbt scheibchenweise, wenn wir sie nicht verteidigen", mahnte der Freidemokrat. "Damit unser Volk auch künftig mit Freude seine Einheit feiern kann, müssen wir gemeinsam unsere Freiheit verteidigen. Gegen politische Extremisten ebenso wie gegen religiöse Fanatiker und Terroristen, ohne freilich dabei die Bürgerrechte auf dem Altar vorgegaukelter Sicherheit zu opfern."
Wer das Jubiläum der Deutschen Einheit feierlich begehen möchte kann dies tun: Am 2. Oktober 2015 feiern die Liberalen in Waltershausen eine 'Freiheitsparty' [4], zu der der FDP-Kreisverband Gotha, der Ortsverband Waltershausen und der Landesverband der Jungen Liberalen um 20:00 Uhr in die Gaststätte "BiBaBo", im Freizeitzentrum Gleis3Eck Waltershausen (Steinbachstraße 18) einladen. Dazu wird auch der amtierende FDP-Landesvorsitzende Dirk Bergner erwartet. Ab 21:00 Uhr spielt die Band "Kernschatten".
Tag der Menschenrechte, der Freiheit und des Wohlstandes
Mauer-Museum an der Bernauer Straße
"Die Deutsche Einheit wurde nur möglich, weil Millionen Menschen in den kalten Herbstmonaten des Jahres 1989 auf den Straßen friedlich und unter großer Gefahr für das eigene Leben einen staatlichen Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat zu Fall gebracht haben", sagte Gero Hocker, niedersächsischer FDP-Generalsekretär [5]. Er erinnerte auch an die Politiker, die 1989 mit Weitsicht und Entschlossenheit gehandelt hätten. Vor allem der damalige FDP-Außenminister Hans-Dietrich Genscher habe schnell erkannt, dass die "historische Gelegenheit zur Beendigung der deutschen Teilung nicht zögerlich angegangen werden darf, und mit den '2 plus 4'-Verhandlungen beherzt zugegriffen".
"Für die Menschen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR gab es kein größeres Interesse, als wieder als ein Volk in Frieden und Freiheit zu leben", hob Hocker hervor. Insbesondere bei den Diskussionen über Vorratsdatenspeicherung, TTIP und Flüchtlingspolitik dürfte nicht vergessen werden, dass ein Staat zwar nicht in alle Lebensbereiche hineinregieren sollte, aber dort, wo er gefordert sei, funktionieren müsse. Er betonte: "Wir haben die Verantwortung, die Erinnerung an die jüngere deutsche Geschichte wachzuhalten. Es gilt, die Faszination der Freiheit, durch die Deutschland und Europa ihre Einheit gewannen, zu bewahren."