Stiftung|
30.09.2015 - 17:00Südasiatische Unternehmer besuchen deutsche Startups
Das Spannungsfeld zwischen staatlicher Regulierung und technischem Wandel war Thema einer Delegationsreise zu Startups in Deutschland, zu der die Stiftung für die Freiheit eingeladen hatte. Die Unternehmer aus Indien, Pakistan und Sri Lanka besuchten Startups in Baden-Württemberg und machten sich in Berlin ein Bild von der Start-up-Szene in der Hauptstadt.
Ein ganztägiger, interaktiver Einführungsworkshop zur Startup-Szene in Deutschland vermittelte der Delegation Grundlagenwissen für die anstehenden Termine der Reise. Hervorgehoben wurden die Gründer-Hotspots in den verschiedenen Bundesländern, zu denen auch der Raum Stuttgart und das sogenannte „Neckar Valley“ gehören. Dort finden in regelmäßigen Abständen Startup-Weekends, "Jugend gründet"-Wettbewerbe und andere Veranstaltungen statt.
Der Termin im medizinisch-naturwissenschaftlichen Forschungsinstitut der Universität Tübingen stand unter dem Motto „Digitale Zukunftslösungen im Gesundheitsmarkt“. Geschäftsführer Stephan Dabels und das Team von AmbiGate erläuterten das neu entwickelte Motion Tracking (Bewegungserfassung) für die verbesserte Heimtherapie- und Pflege: Bei sogenannter e-Reha kann der Patient über eine am PC oder einer Konsole angeschlossene 3D-Kamera durch den behandelnden Arzt freigeschaltete Übungen absolvieren, während ein "Feedback"-System falsche Ausführungen über den Bildschirm zeitgleich anzeigt.
Gründerszene in Berlin
Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin wurde die Delegation durch Thomas Großmann empfangen, der das EXIST-Programm, die wichtigste Gründungsfinanzierung in Deutschland, vorstellte. Tobias Szarowicz, Vorstandsreferent für Recht und politische Kommunikation des Deutsche Startup Verbandes, schilderte die Potentiale von E-Commerce und den Umgang mit dem Internet und neuen Technologien.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch bei der Agentur für digitale Transformation Exozet. Direktor Frank Zahn beschrieb in seinem Vortrag die gegenwärtige und zukünftige Situation der Startup Community in Berlin: Berlin sei schon heute neben London eine Start-Up Hochburg in Europa und werde die Position in den kommenden Jahren noch ausbauen, denn "Berlin is a city of freedom".
Zum Abschluss rundete eine Führung durch den Co-Working Space betahaus Berlin das Programm ab. Im kreativen Umfeld der Einrichtung kamen die Delegationsteilnehmer schnell mit anderen Gründern ins Gespräch und tauschten reichlich Kontakte für mögliche zukünftige Projekte und Kooperationen aus.
Südasiatische Unternehmer besuchen deutsche Startups
Das Spannungsfeld zwischen staatlicher Regulierung und technischem Wandel war Thema einer Delegationsreise zu Startups in Deutschland, zu der die Stiftung für die Freiheit eingeladen hatte. Die Unternehmer aus Indien, Pakistan und Sri Lanka besuchten Startups in Baden-Württemberg und machten sich in Berlin ein Bild von der Start-up-Szene in der Hauptstadt.
Ein ganztägiger, interaktiver Einführungsworkshop zur Startup-Szene in Deutschland vermittelte der Delegation Grundlagenwissen für die anstehenden Termine der Reise. Hervorgehoben wurden die Gründer-Hotspots in den verschiedenen Bundesländern, zu denen auch der Raum Stuttgart und das sogenannte „Neckar Valley“ gehören. Dort finden in regelmäßigen Abständen Startup-Weekends, "Jugend gründet"-Wettbewerbe und andere Veranstaltungen statt.
Der Termin im medizinisch-naturwissenschaftlichen Forschungsinstitut der Universität Tübingen stand unter dem Motto „Digitale Zukunftslösungen im Gesundheitsmarkt“. Geschäftsführer Stephan Dabels und das Team von AmbiGate erläuterten das neu entwickelte Motion Tracking (Bewegungserfassung) für die verbesserte Heimtherapie- und Pflege: Bei sogenannter e-Reha kann der Patient über eine am PC oder einer Konsole angeschlossene 3D-Kamera durch den behandelnden Arzt freigeschaltete Übungen absolvieren, während ein "Feedback"-System falsche Ausführungen über den Bildschirm zeitgleich anzeigt.
Gründerszene in Berlin
Im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin wurde die Delegation durch Thomas Großmann empfangen, der das EXIST-Programm, die wichtigste Gründungsfinanzierung in Deutschland, vorstellte. Tobias Szarowicz, Vorstandsreferent für Recht und politische Kommunikation des Deutsche Startup Verbandes, schilderte die Potentiale von E-Commerce und den Umgang mit dem Internet und neuen Technologien.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch bei der Agentur für digitale Transformation Exozet. Direktor Frank Zahn beschrieb in seinem Vortrag die gegenwärtige und zukünftige Situation der Startup Community in Berlin: Berlin sei schon heute neben London eine Start-Up Hochburg in Europa und werde die Position in den kommenden Jahren noch ausbauen, denn "Berlin is a city of freedom".
Zum Abschluss rundete eine Führung durch den Co-Working Space betahaus Berlin das Programm ab. Im kreativen Umfeld der Einrichtung kamen die Delegationsteilnehmer schnell mit anderen Gründern ins Gespräch und tauschten reichlich Kontakte für mögliche zukünftige Projekte und Kooperationen aus.