Starkes Handwerk, starkes Bayern

Das Handwerk ist in vielen Regionen Bayerns das wirtschaftliche Fundament. FDP-Landeschef Albert Duin präsentierte ein Positionspapier des Landesvorstands der Freien Demokraten [1] zur Stärkung dieses Fundaments. Die FDP will die Rahmenbedingungen für Handwerksbetriebe verbessern, denn "es schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und ist von großer Bedeutung für gesellschaftliche Strukturen", unterstrich Duin.

In einer Broschüre [2] hat die FDP Bayern die wichtigsten Forderungen kurz und prägnant zusammengefasst: Beste Bildung, Fachkräftesicherung, Bürokratieabbau, gute Infrastruktur, fairer Wettbewerb, verlässliche Energie sowie keine Erbschaftssteuer. "Für ein starkes Bayern brauchen wir ein starkes Handwerk", betonte Duin.

Eine zentrale Herausforderung ist nach Ansicht der FDP die Fachkräftesicherung. Damit dem Handwerk nicht die Arbeitskräfte ausgehen, fordert sie unter anderem einen flexiblen Renteneintritt ohne starre Altersgrenzen und ein Gesetz zur Steuerung qualifizierter Zuwanderung. Junge Flüchtlinge, die in Deutschland eine Ausbildungsstelle finden, sollten unabhängig vom Ausgang ihres Asylverfahrens im Land bleiben dürfen. „Wir wollen ausbilden statt abschieben“, so FDP-Landesgeneralsekretär Daniel Föst.

Wichtig ist den Freien Demokraten auch der Abbau unnötiger Bürokratie. Diese belaste insbesondere kleine Betriebe. "Deshalb wollen wir unter anderem Dokumentationspflichten einschränken, Aufbewahrungsfristen verkürzen und die Arbeitsstättenverordnung entrümpeln", erklärt Föst. Für jede neue Vorschrift, die die Politik künftig einführt, soll eine alte abgeschafft werden.