FDP|
11.08.2015 - 11:00Die Freiheitsbegeisterung der Wende zurückgewinnen
Vor 25 Jahren haben sich die Freidemokraten aus Ost- und Westdeutschland zur ersten gesamtdeutschen Partei zusammengeschlossen. "Das ist ein schöner Moment, um innezuhalten und zurückzublicken", sagt Frank Sitta, FDP-Landesvorsitzender in Sachsen-Anhalt. "Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass die Partei von Hans-Dietrich Genscher ihren Traum von der Wiedervereinigung Deutschlands innerparteilich selbst gelebt hat."
Sachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow bezeichnete die deutsche Wiedervereinigung als das Ergebnis des unbändigen Wunsches der Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung. "Dieser Wunsch war nach jahrzehntelanger Diktatur und Unterdrückung so stark geworden, dass er letztlich sogar in der Lage war die Mauer und die deutsche Teilung zu überwinden und das – in der Weltgeschichte wohl einmalig – in einer Revolution ohne Gewalt und Blutvergießen", führte er aus.
Aus Zastrows Sicht habe die damalige Gründung einer gesamtdeutschen FDP als Verfechter der Freiheit im deutschen Parteienspektrum exakt dem Lebensgefühl und der Aufbruchsstimmung jener Zeit entsprochen. "Aber gerade weil die Freiheit für uns in Europa zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wird ihr Wert häufig unterschätzt", warnt er.
Freiheit braucht einen starken Anwalt
Dabei sei Freiheit kein Automatismus und keine Selbstverständlichkeit. "Sie braucht einen starken Anwalt. Das galt vor 25 Jahren und es gilt heute wieder", betont Zastrow. Es sei genau diese Aufbruchstimmung der Wende, "jene Freiheitsbegeisterung und jener Mut, etwas zu wagen und zu versuchen, die wir gerade jetzt wieder brauchen", so der Freidemokrat. "Genau diese Einstellung brauchen wir wieder, um unser zuweilen etwas satt, bequem und selbstzufrieden gewordenes Land nach vorn zu bringen."
Eine neue Republik im Sinne des Liberalismus
Der Vereinigungsparteitag
Anlässlich dieses liberalen Stichtages erinnert auch die Stiftung für die Freiheit an die Wiedervereinigung Deutschlands und der FDP. Westliche Freidemokraten und östliche Liberaldemokraten hatten auch zu Zeiten des Kalten Krieges untereinander Kontakt gehalten und sich nach dem Fall der Mauer schnell auf eine enge Zusammenarbeit geeinigt - einzigartig unter den deutschen Parteien. Sechs Wochen vor der staatlichen Einigung gründeten die Liberalen aus Ost und West die erste gesamtdeutsche Partei.
Unter der Führung des in seinem Amt bestätigten Vorsitzenden Otto Graf Lamsbdorff umfasste die neue Organisation weit über 150.000 Mitglieder. In den Reden des alten und neuen Vorsitzenden und der Ehrenvorsitzenden Hans-Dietrich Genscher und Walter Scheel kam die hoffnungsvolle Bedeutung des Augenblicks zum Ausdruck. Das schnelle Handeln damals legte auch den Grundstein für den großen Wahlerfolg bei den ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen knapp fünf Monate später.
Die Freiheitsbegeisterung der Wende zurückgewinnen
Vor 25 Jahren haben sich die Freidemokraten aus Ost- und Westdeutschland zur ersten gesamtdeutschen Partei zusammengeschlossen. "Das ist ein schöner Moment, um innezuhalten und zurückzublicken", sagt Frank Sitta, FDP-Landesvorsitzender in Sachsen-Anhalt. "Es erfüllt mich mit Freude und Stolz, dass die Partei von Hans-Dietrich Genscher ihren Traum von der Wiedervereinigung Deutschlands innerparteilich selbst gelebt hat."
Sachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow bezeichnete die deutsche Wiedervereinigung als das Ergebnis des unbändigen Wunsches der Menschen nach Freiheit und Selbstbestimmung. "Dieser Wunsch war nach jahrzehntelanger Diktatur und Unterdrückung so stark geworden, dass er letztlich sogar in der Lage war die Mauer und die deutsche Teilung zu überwinden und das – in der Weltgeschichte wohl einmalig – in einer Revolution ohne Gewalt und Blutvergießen", führte er aus.
Aus Zastrows Sicht habe die damalige Gründung einer gesamtdeutschen FDP als Verfechter der Freiheit im deutschen Parteienspektrum exakt dem Lebensgefühl und der Aufbruchsstimmung jener Zeit entsprochen. "Aber gerade weil die Freiheit für uns in Europa zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wird ihr Wert häufig unterschätzt", warnt er.
Freiheit braucht einen starken Anwalt
Dabei sei Freiheit kein Automatismus und keine Selbstverständlichkeit. "Sie braucht einen starken Anwalt. Das galt vor 25 Jahren und es gilt heute wieder", betont Zastrow. Es sei genau diese Aufbruchstimmung der Wende, "jene Freiheitsbegeisterung und jener Mut, etwas zu wagen und zu versuchen, die wir gerade jetzt wieder brauchen", so der Freidemokrat. "Genau diese Einstellung brauchen wir wieder, um unser zuweilen etwas satt, bequem und selbstzufrieden gewordenes Land nach vorn zu bringen."
Eine neue Republik im Sinne des Liberalismus
Der Vereinigungsparteitag
Anlässlich dieses liberalen Stichtages erinnert auch die Stiftung für die Freiheit [1]an die Wiedervereinigung Deutschlands und der FDP. Westliche Freidemokraten und östliche Liberaldemokraten hatten auch zu Zeiten des Kalten Krieges untereinander Kontakt gehalten und sich nach dem Fall der Mauer schnell auf eine enge Zusammenarbeit geeinigt - einzigartig unter den deutschen Parteien. Sechs Wochen vor der staatlichen Einigung gründeten die Liberalen aus Ost und West die erste gesamtdeutsche Partei.
Unter der Führung des in seinem Amt bestätigten Vorsitzenden Otto Graf Lamsbdorff umfasste die neue Organisation weit über 150.000 Mitglieder. In den Reden des alten und neuen Vorsitzenden und der Ehrenvorsitzenden Hans-Dietrich Genscher und Walter Scheel kam die hoffnungsvolle Bedeutung des Augenblicks zum Ausdruck. Das schnelle Handeln damals legte auch den Grundstein für den großen Wahlerfolg bei den ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen knapp fünf Monate später.