Stiftung|
02.10.2015 - 15:00Raif Badawi Award ehrt mutige Stimmen
Mit dem Raif Badawi Award werden mutige Journalisten und Menschenrechtsaktivisten gewürdigt. Die Preisverleihung findet erstmalig am 13. November 2015 auf dem Bundesmedienball in Berlin statt. Als Hauptpartner des Preises lädt die Stiftung für die Freiheit zu einer Lesetour von Badawis Buch "1.000 Peitschenhiebe" in mehreren Städten ein. "Jeder Schlag ist ein Schlag gegen die Meinungsfreiheit", konstatierte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Wolfgang Gerhardt, mit Blick auf die Bestätigung des drakonischen Urteils gegen den liberalen Blogger Badawi.
"Raif Badawis furchtloser Einsatz für freie Meinungsäußerung in der arabischen Welt kostete ihn die Freiheit und bedroht sein Leben", so Gerhardt weiter. Der Raif Badawi Award for Courageous Journalists richte sich an all jene, die ebenfalls ihre Stimme gegen Unterdrückung und für die Einhaltung der Menschenrechte in ihrem Land erheben. Gerhardt erläutert: "Die Stiftung für die Freiheit will diesen mutigen Stimmen Stärke und Gewicht verleihen. Deshalb unterstützen wir als Partner den Raif Badawi Award."
Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit, die durch höchstes persönliches Engagement gesellschaftliche Debatten angestoßen und das politische Establishment in der arabischen Welt herausgefordert hat. Badawis im Exil lebende Ehefrau, Ensaf Haidar, wird den Preis im November auf dem jährlichen Zusammentreffen von Medienschaffenden im Ballhaus Berlin verleihen.
Badawis Buch wird in mehreren Städten vorgestellt . Erste Station der Tour ist die Frankfurter Buchmesse am 17. Oktober um 17 Uhr.
Hintergrund
Der saudi-arabische Online-Aktivist Raif Badawi hatte im Blog "Die saudischen Liberalen" seine Gedanken über Politik, Religion und Freiheit veröffentlicht. Dafür wurde er zu zehn Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von zirka 200.000 Euro sowie 1.000 Peitschenhieben verurteilt. Um Badawis Arbeit für eine freiheitliche Gesellschaft zu verbreiten und sein Vorbild im Einsatz für die Menschenrechte zu fördern, engagiert sich die Stiftung für die Freiheit als Mitträger des Preises.
Raif Badawi Award ehrt mutige Stimmen
Mit dem Raif Badawi Award werden mutige Journalisten und Menschenrechtsaktivisten gewürdigt. Die Preisverleihung findet erstmalig am 13. November 2015 auf dem Bundesmedienball in Berlin statt. Als Hauptpartner des Preises lädt die Stiftung für die Freiheit zu einer Lesetour von Badawis Buch "1.000 Peitschenhiebe" in mehreren Städten ein. "Jeder Schlag ist ein Schlag gegen die Meinungsfreiheit", konstatierte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Wolfgang Gerhardt, mit Blick auf die Bestätigung des drakonischen Urteils gegen den liberalen Blogger Badawi.
"Raif Badawis furchtloser Einsatz für freie Meinungsäußerung in der arabischen Welt kostete ihn die Freiheit und bedroht sein Leben", so Gerhardt weiter. Der Raif Badawi Award for Courageous Journalists richte sich an all jene, die ebenfalls ihre Stimme gegen Unterdrückung und für die Einhaltung der Menschenrechte in ihrem Land erheben. Gerhardt erläutert: "Die Stiftung für die Freiheit will diesen mutigen Stimmen Stärke und Gewicht verleihen. Deshalb unterstützen wir als Partner den Raif Badawi Award."
Ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit, die durch höchstes persönliches Engagement gesellschaftliche Debatten angestoßen und das politische Establishment in der arabischen Welt herausgefordert hat. Badawis im Exil lebende Ehefrau, Ensaf Haidar, wird den Preis im November auf dem jährlichen Zusammentreffen von Medienschaffenden im Ballhaus Berlin verleihen.
Badawis Buch wird in mehreren Städten vorgestellt [1]. Erste Station der Tour ist die Frankfurter Buchmesse am 17. Oktober um 17 Uhr.
Hintergrund
Der saudi-arabische Online-Aktivist Raif Badawi hatte im Blog "Die saudischen Liberalen" seine Gedanken über Politik, Religion und Freiheit veröffentlicht. Dafür wurde er zu zehn Jahren Gefängnis, einer Geldstrafe von zirka 200.000 Euro sowie 1.000 Peitschenhieben verurteilt. Um Badawis Arbeit für eine freiheitliche Gesellschaft zu verbreiten und sein Vorbild im Einsatz für die Menschenrechte zu fördern, engagiert sich die Stiftung für die Freiheit als Mitträger des Preises.