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29.07.2015 - 14:30Kriegsflüchtlinge zeigen Mut und Engagement
Jens Genschmar, FDP-Stadtrat in Dresden-Neustadt, hat die Zeltstadt für Flüchtlinge an der Bremerstraße besucht. Die Lage in der Notunterkunft beschrieb er auf Facebook : So befänden sich dort zurzeit 617 Menschen, unter ihnen auch 150 Kinder und Jugendliche. "Die Eindrücke aus dem Zeltdorf sind bedrückend. Diese Variante darf nur eine kurzfristige Übergangslösung bleiben", betonte Genschmar. Darüber hinaus stellte er seinen Held des Tages vor: Einen jungen ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, der aus dem syrischen Aleppo kommt.
"Der junge Mann auf dem Bild heißt Mohaned und ist vor einem Jahr nach Deutschland gekommen", erläuterte Genschmar. "Er wohnt heute in Prohlis, kommt aus Aleppo, spricht schon heute sehr gut Deutsch und hilft ehrenamtlich dem DRK. Er ist mein Held des Tages."
Asyl- und Einwanderungssysteme verbessern
Mit Blick auf die Umstände im Zeltdorf ist für Genschmar ersichtlich: Die große Zahl an Asylsuchenden sei für alle Seiten zu einer echten Belastungsprobe geworden. "Deutschland kann und muss Kriegsflüchtlingen helfen", unterstrich er. Dabei gebe es im Asylsystem viel Verbesserungspotenzial. "Die Bereitschaft dazu wäre aus meiner Sicht deutlich größer, wenn wir endlich anfangen zu differenzieren", so Genschmar. Sein Vorschlag: Effizienter zwischen tatsächlich hilfsbedürftigen Kriegsflüchtlingen und denjenigen, die ohne diesen Hintergrund nach einem besseren Leben suchen, zu unterscheiden.
"Eventuell ist ein Einwanderungsgesetz, ähnlich wie in Kanada, Schweiz oder Australien, eine Möglichkeit, Regeln aufzustellen, die in erster Linie unserem Land nützen", führte Genschmar aus. "Ich bin sicher, dass Deutschland herzlich und selbstlos helfen würde, denen den geholfen werden muss. Wir sind kein ausländerfeindliches Land."
Kriegsflüchtlinge zeigen Mut und Engagement
Jens Genschmar, FDP-Stadtrat in Dresden-Neustadt, hat die Zeltstadt für Flüchtlinge an der Bremerstraße besucht. Die Lage in der Notunterkunft beschrieb er auf Facebook [1]: So befänden sich dort zurzeit 617 Menschen, unter ihnen auch 150 Kinder und Jugendliche. "Die Eindrücke aus dem Zeltdorf sind bedrückend. Diese Variante darf nur eine kurzfristige Übergangslösung bleiben", betonte Genschmar. Darüber hinaus stellte er seinen Held des Tages vor: Einen jungen ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, der aus dem syrischen Aleppo kommt.
"Der junge Mann auf dem Bild heißt Mohaned und ist vor einem Jahr nach Deutschland gekommen", erläuterte Genschmar. "Er wohnt heute in Prohlis, kommt aus Aleppo, spricht schon heute sehr gut Deutsch und hilft ehrenamtlich dem DRK. Er ist mein Held des Tages."
Asyl- und Einwanderungssysteme verbessern
Mit Blick auf die Umstände im Zeltdorf ist für Genschmar ersichtlich: Die große Zahl an Asylsuchenden sei für alle Seiten zu einer echten Belastungsprobe geworden. "Deutschland kann und muss Kriegsflüchtlingen helfen", unterstrich er. Dabei gebe es im Asylsystem viel Verbesserungspotenzial. "Die Bereitschaft dazu wäre aus meiner Sicht deutlich größer, wenn wir endlich anfangen zu differenzieren", so Genschmar. Sein Vorschlag: Effizienter zwischen tatsächlich hilfsbedürftigen Kriegsflüchtlingen und denjenigen, die ohne diesen Hintergrund nach einem besseren Leben suchen, zu unterscheiden.
"Eventuell ist ein Einwanderungsgesetz, ähnlich wie in Kanada, Schweiz oder Australien, eine Möglichkeit, Regeln aufzustellen, die in erster Linie unserem Land nützen", führte Genschmar aus. "Ich bin sicher, dass Deutschland herzlich und selbstlos helfen würde, denen den geholfen werden muss. Wir sind kein ausländerfeindliches Land."