FDP|
06.07.2015 - 11:30Alternative wird zur "Pegida-Partei"
Die Alternative für Deutschland hat bei ihrem Parteitag in Essen Ex-Parteichef Bernd Lucke geschasst. Durch Luckes Nachfolgerin, Frauke Petry, werde die AfD zur "Pegida-Partei", warnte FDP-Chef Christian Lindner. Petry setzte sich mit 60 Prozent der Stimmen gegen Lucke durch, damit haben die rechtskonservativen Kräfte den parteiinternen Richtungsstreit für sich entschieden. Lindner konstatierte: "Die Wirtschaftskonservativen Lucke, Henkel und Starbatty haben Geister gerufen, von denen sie weggefegt wurden."
Lucke erwägt nach diesem Wahlergebnis Medienberichten zufolge, die AfD zu verlassen. Der ehemalige DIHK-Präsident Hans-Olaf Henkel hat diese Entscheidung bereits getroffen und die Partei verlassen. "Die von anderen Parteien unabhängige Positionierung der FDP in der Mitte der Parteienlandschaft bewährt sich mehr und mehr", unterstrich FDP-Präsidiumsmitglied Hermann Otto Solms. Das klare und eindeutige Profil der FDP, das sich an dem Bekenntnis zu bürgerlichen Freiheitsrechten und zur Sozialen Marktwirtschaft orientiere, sei eine richtige Entscheidung der Parteiführung unter Christian Lindner. "Die Spaltung der AfD hat die Richtigkeit dieser Entscheidung erneut bestätigt", hob Solms hervor. Bei den Freien Demokraten gibt es allerdings keinen Platz für ehemalige AfD-ler. Lindner ließ via Twitter verlauten:
Petry, die als Pegida-Sympathisantin aufgefallen und durch nationalkonservative Slogans in der Partei aufgestiegen war, versuche offenbar mit der "Methode Le Pen", die AfD als deutsche Front National zu etablieren, erklärte Lindner. Die Erfolgschancen schätzt er allerdings als sehr gering ein.
Alternative wird zur "Pegida-Partei"
Die Alternative für Deutschland hat bei ihrem Parteitag in Essen Ex-Parteichef Bernd Lucke geschasst. Durch Luckes Nachfolgerin, Frauke Petry, werde die AfD zur "Pegida-Partei", warnte FDP-Chef Christian Lindner. Petry setzte sich mit 60 Prozent der Stimmen gegen Lucke durch, damit haben die rechtskonservativen Kräfte den parteiinternen Richtungsstreit für sich entschieden. Lindner konstatierte: "Die Wirtschaftskonservativen Lucke, Henkel und Starbatty haben Geister gerufen, von denen sie weggefegt wurden."
Lucke erwägt nach diesem Wahlergebnis Medienberichten zufolge, die AfD zu verlassen. Der ehemalige DIHK-Präsident Hans-Olaf Henkel hat diese Entscheidung bereits getroffen und die Partei verlassen. "Die von anderen Parteien unabhängige Positionierung der FDP in der Mitte der Parteienlandschaft bewährt sich mehr und mehr", unterstrich FDP-Präsidiumsmitglied Hermann Otto Solms. Das klare und eindeutige Profil der FDP, das sich an dem Bekenntnis zu bürgerlichen Freiheitsrechten und zur Sozialen Marktwirtschaft orientiere, sei eine richtige Entscheidung der Parteiführung unter Christian Lindner. "Die Spaltung der AfD hat die Richtigkeit dieser Entscheidung erneut bestätigt", hob Solms hervor. Bei den Freien Demokraten gibt es allerdings keinen Platz für ehemalige AfD-ler. Lindner ließ via Twitter verlauten:
Petry, die als Pegida-Sympathisantin aufgefallen und durch nationalkonservative Slogans in der Partei aufgestiegen war, versuche offenbar mit der "Methode Le Pen", die AfD als deutsche Front National zu etablieren, erklärte Lindner. Die Erfolgschancen schätzt er allerdings als sehr gering ein.