Die Zahl der Existenzgründer in Deutschland ist in den vergangenen Jahren gesunken. Bayerns FDP-Landeschef Albert Duin ist alarmiert. Er fordert eine neue Gründerkultur, den Abbau bürokratischer Hürden und mehr "German Mut". Er schlägt unter anderem vor, den Unternehmergeist schon in den Schulen zu fördern, etwa durch die Aufnahme des Themas "Selbständigkeit und Unternehmertum" in den Wirtschafts-Lehrplan.
"Die Unternehmensgründungen von heute sind die Arbeitsplätze von morgen", gab der Freidemokrat zu bedenken. Für Duin ist klar: Deutschland dürfe sich nicht auf seinem Wohlstand ausruhen. Duin warf der Bundesregierung vor, sie fördere mit ihrer Politik eine Vollkasko-Mentalität - "aber null Risiko bedeutet auch null Chancen."
Bürokratische Hürden abbauen
Besonderen Handlungsbedarf sehen die Freien Demokraten beim Abbau bürokratischer Hürden[1] zur Existenzgründung. Albert Duin forderte ein "bürokratiefreies erstes Jahr" für Existenzgründer, "so dass zu Beginn der Gründungsphase die Anmeldung des Gewerbescheines ausreicht."
Zudem schlug er höhere Grenzen bei Buchführungs- und ähnlichen Pflichten für junge und kleine Unternehmen vor, einfachere und transparentere Regelungen bezüglich Versicherungspflichten in der deutschen Sozialversicherung, mehr Rechtssicherheit bei der Befreiung von Sozialbeiträgen für die Geschäftsführer von Startups, die Abschaffung der monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungspflicht für Existenzgründer und die Anhebung des Schwellenwertes der IST-Besteuerung von bisher 500.000 Euro auf eine Million Euro zur Vermeidung von Liquiditätsproblemen für die ersten drei Jahre nach der Gründung.
Unternehmergeist schon in der Schule fördern
Der FDP-Landesvorsitzende forderte, Unternehmergeist schon in den Schulen zu fördern, etwa durch die Aufnahme des Themas 'Selbständigkeit und Unternehmertum' in den Wirtschafts-Lehrplan. Darüber hinaus müssten Wagniskapitalfinanzierungen attraktiver werden – beispielsweise sollten Wagniskapital-Investitionen privater Geldgeber sofort steuerlich absetzbar sein, forderte Druin. "Bestehende Förderprogramme für Existenzgründer müssen auch für Nichtakademiker geöffnet werden, denn nicht nur Hochschulabsolventen haben gute Geschäftsideen – es gibt viele Beispiele dafür", erläuterte er.
Bessere Chancen für Startups und Existenzgründer
Die Zahl der Existenzgründer in Deutschland ist in den vergangenen Jahren gesunken. Bayerns FDP-Landeschef Albert Duin ist alarmiert. Er fordert eine neue Gründerkultur, den Abbau bürokratischer Hürden und mehr "German Mut". Er schlägt unter anderem vor, den Unternehmergeist schon in den Schulen zu fördern, etwa durch die Aufnahme des Themas "Selbständigkeit und Unternehmertum" in den Wirtschafts-Lehrplan.
"Die Unternehmensgründungen von heute sind die Arbeitsplätze von morgen", gab der Freidemokrat zu bedenken. Für Duin ist klar: Deutschland dürfe sich nicht auf seinem Wohlstand ausruhen. Duin warf der Bundesregierung vor, sie fördere mit ihrer Politik eine Vollkasko-Mentalität - "aber null Risiko bedeutet auch null Chancen."
Bürokratische Hürden abbauen
Besonderen Handlungsbedarf sehen die Freien Demokraten beim Abbau bürokratischer Hürden [1] zur Existenzgründung. Albert Duin forderte ein "bürokratiefreies erstes Jahr" für Existenzgründer, "so dass zu Beginn der Gründungsphase die Anmeldung des Gewerbescheines ausreicht."
Zudem schlug er höhere Grenzen bei Buchführungs- und ähnlichen Pflichten für junge und kleine Unternehmen vor, einfachere und transparentere Regelungen bezüglich Versicherungspflichten in der deutschen Sozialversicherung, mehr Rechtssicherheit bei der Befreiung von Sozialbeiträgen für die Geschäftsführer von Startups, die Abschaffung der monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungspflicht für Existenzgründer und die Anhebung des Schwellenwertes der IST-Besteuerung von bisher 500.000 Euro auf eine Million Euro zur Vermeidung von Liquiditätsproblemen für die ersten drei Jahre nach der Gründung.
Unternehmergeist schon in der Schule fördern
Der FDP-Landesvorsitzende forderte, Unternehmergeist schon in den Schulen zu fördern, etwa durch die Aufnahme des Themas 'Selbständigkeit und Unternehmertum' in den Wirtschafts-Lehrplan. Darüber hinaus müssten Wagniskapitalfinanzierungen attraktiver werden – beispielsweise sollten Wagniskapital-Investitionen privater Geldgeber sofort steuerlich absetzbar sein, forderte Druin. "Bestehende Förderprogramme für Existenzgründer müssen auch für Nichtakademiker geöffnet werden, denn nicht nur Hochschulabsolventen haben gute Geschäftsideen – es gibt viele Beispiele dafür", erläuterte er.