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04.06.2015 - 17:15Die Dreimächtekonferenz in neuem Licht
Das Treffen der Siegermächte im Potsdamer Schluss Cecilienhof vor fast 70 Jahren war Anlass für eine Veranstaltung der Stiftung für die Freiheit über die Bedeutung des Ereignisses – bis heute. Die geladenen Experten beleuchteten Potsdam 1945 neu: Von den historischen Wurzeln der europäischen Friedenskonferenzen über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Siegermächte bis zu einer Podiumsdiskussion zu den Auswirkungen auf die heutigen Machtverhältnisse.
Manfred Goertemaker, Lehrstuhlinhaber für Neuere Geschichte in Potsdam, gab einen Überblick über die Tradition der europäischen Friedenskonferenzen. Er interpretierte Potsdam 1945 vornehmlich als Gegenreaktion auf den „gigantischen Fehlschlag“ der Versailler Konferenz 1919, die Europa nach dem Ersten Weltkrieg eben keine Stabilität gebracht hatte. In einem zweiten Schritt erläuterten Bernd Stöver von der Universität Potsdam und Jochen Laufer vom Zentrum für zeitgeschichtliche Forschungen Potsdam die amerikanische und die sowjetische Perspektive auf die Siegerkonferenz erläutert.
In einem dritten Schritt griff Hans-Heinrich Jansen, im Bundesarchiv Koblenz Mitarbeiter an der Edition „Dokumente zur Deutschland-Politik“, die Frage nach den Folgewirkungen von Potsdam 1945 in Bezug auf Deutschland auf. Eckart Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie in Berlin, nahm schließlich eine osteuropäische Perspektive ein.
In der Abschlussdiskussion, an der neben den Referenten Manfred Goertemaker und Eckart Stratenschulte auch Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union Deutschland, und FDP-Vorstandsmitglied Linda Teuteberg teilnahmen, ging es um die langfristigen Folgen und die heutige Bedeutung der Konferenz vor 70 Jahren.
Hier finden Sie den Bericht von der Veranstaltung auf „freiheit.org“.
Die Dreimächtekonferenz in neuem Licht
Das Treffen der Siegermächte im Potsdamer Schluss Cecilienhof vor fast 70 Jahren war Anlass für eine Veranstaltung der Stiftung für die Freiheit über die Bedeutung des Ereignisses – bis heute. Die geladenen Experten beleuchteten Potsdam 1945 neu: Von den historischen Wurzeln der europäischen Friedenskonferenzen über die unterschiedlichen Herangehensweisen der Siegermächte bis zu einer Podiumsdiskussion zu den Auswirkungen auf die heutigen Machtverhältnisse.
Manfred Goertemaker, Lehrstuhlinhaber für Neuere Geschichte in Potsdam, gab einen Überblick über die Tradition der europäischen Friedenskonferenzen. Er interpretierte Potsdam 1945 vornehmlich als Gegenreaktion auf den „gigantischen Fehlschlag“ der Versailler Konferenz 1919, die Europa nach dem Ersten Weltkrieg eben keine Stabilität gebracht hatte. In einem zweiten Schritt erläuterten Bernd Stöver von der Universität Potsdam und Jochen Laufer vom Zentrum für zeitgeschichtliche Forschungen Potsdam die amerikanische und die sowjetische Perspektive auf die Siegerkonferenz erläutert.
In einem dritten Schritt griff Hans-Heinrich Jansen, im Bundesarchiv Koblenz Mitarbeiter an der Edition „Dokumente zur Deutschland-Politik“, die Frage nach den Folgewirkungen von Potsdam 1945 in Bezug auf Deutschland auf. Eckart Stratenschulte, Leiter der Europäischen Akademie in Berlin, nahm schließlich eine osteuropäische Perspektive ein.
In der Abschlussdiskussion, an der neben den Referenten Manfred Goertemaker und Eckart Stratenschulte auch Christian Moos, Generalsekretär der Europa-Union Deutschland, und FDP-Vorstandsmitglied Linda Teuteberg teilnahmen, ging es um die langfristigen Folgen und die heutige Bedeutung der Konferenz vor 70 Jahren.
Hier finden Sie den Bericht von der Veranstaltung auf „freiheit.org“. [1]