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29.05.2015 - 12:00Spaniens politische Landschaft in Bewegung
Die spanischen Kommunalwahlen in 13 der 17 Regionen haben das politische System aufgemischt. Dabei haben die etablierten Parteien im ganzen Land herbe Verluste hinnehmen müssen, die Menschen gaben lieber neuen Parteien und Bündnissen ihre Stimmen. Stiftungsexpertin Julie Cantalou analysiert die Ursachen und Auswirkungen der Wahlen.
Cantalou, European Affairs Manager der Stiftung für die Freiheit in Brüssel, führte aus, dass die Stimmen bei der Wahl am 24. Mai größtenteils an neue Linksbündnisse gegangen seien. „Gründe dafür sind einerseits die sozialen und ökonomischen Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise, die Spanien schwer getroffen hat. Gleichzeitig wurde keine der wichtigen strukturellen Reformen in Angriff genommen.“ Insbesondere die jüngere Generation sei auf der Suche nach politischen Alternativen zum althergebrachten System.
Ein Wahlerfolg macht noch keine Revolution
Cantalou betonte, dass die Aufmerksamkeit und die Stimmen für neue Bündnisse noch keine Revolution bedeuteten. Die Umfragen deuteten immer noch auf eine Mehrheit der traditionellen Regierungsparteien. „Auffallend ist bei den Kommunal- und Regionalwahlen weiterhin die Suche nach einem ‚Cacique‘ – einem Führer – anstatt der Wahl einer Partei und deren Programm“, berichtete die Stiftungsexpertin. Anstatt Parteien zu wählen, die eine institutionelle Reform des politischen Systems und die damit verbundenen Anreize vorschlägt, suche die Bevölkerung in Spanien weiterhin nach einem ‚Propheten‘, der alle Probleme löse.
Hier finden Sie den ausführlichen Bericht auf „freiheit.org“.
Spaniens politische Landschaft in Bewegung
Die spanischen Kommunalwahlen in 13 der 17 Regionen haben das politische System aufgemischt. Dabei haben die etablierten Parteien im ganzen Land herbe Verluste hinnehmen müssen, die Menschen gaben lieber neuen Parteien und Bündnissen ihre Stimmen. Stiftungsexpertin Julie Cantalou analysiert die Ursachen und Auswirkungen der Wahlen.
Cantalou, European Affairs Manager der Stiftung für die Freiheit in Brüssel, führte aus, dass die Stimmen bei der Wahl am 24. Mai größtenteils an neue Linksbündnisse gegangen seien. „Gründe dafür sind einerseits die sozialen und ökonomischen Konsequenzen der Finanz- und Wirtschaftskrise, die Spanien schwer getroffen hat. Gleichzeitig wurde keine der wichtigen strukturellen Reformen in Angriff genommen.“ Insbesondere die jüngere Generation sei auf der Suche nach politischen Alternativen zum althergebrachten System.
Ein Wahlerfolg macht noch keine Revolution
Cantalou betonte, dass die Aufmerksamkeit und die Stimmen für neue Bündnisse noch keine Revolution bedeuteten. Die Umfragen deuteten immer noch auf eine Mehrheit der traditionellen Regierungsparteien. „Auffallend ist bei den Kommunal- und Regionalwahlen weiterhin die Suche nach einem ‚Cacique‘ – einem Führer – anstatt der Wahl einer Partei und deren Programm“, berichtete die Stiftungsexpertin. Anstatt Parteien zu wählen, die eine institutionelle Reform des politischen Systems und die damit verbundenen Anreize vorschlägt, suche die Bevölkerung in Spanien weiterhin nach einem ‚Propheten‘, der alle Probleme löse.
Hier finden Sie den ausführlichen Bericht auf „freiheit.org“. [1]