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13.05.2015 - 14:00Ein Parteitag der Substanz
Nach dem Wahlerfolg der Freien Demokraten in Bremen lehnen sich die Liberalen nicht zurück. Schon am Montagmorgen schalteten sie wieder in den Arbeitsmodus. Galt es doch, den Bundesparteitag vorzubereiten. Und der steht ganz im Zeichen der Erneuerung der Freien Demokraten. Neben den Wahlen zum Bundesvorstand steht die Verabschiedung des Leitantrags "Mehr Chancen durch mehr Freiheit" im Mittelpunkt. FDP-Chef Christian Lindner kündigte in der NOZ einen "Parteitag der Substanz" an .
"Konzentration ist angesagt", sagte Lindner der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Wir freuen uns über die Erfolge , aber umso mehr beschäftigen wir uns nun mit Inhalten." Ein Themenschwerpunkt werde die Bildungspolitik sein: "Eine Debatte wird darum kreisen, ob wir nicht mehr Verantwortung des Gesamtstaats in der Bildung brauchen statt der 16 Länderbürokratien."
German Angst, German Mut
Mit Blick auf die zurückliegenden 20 Monate seit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag hält er fest: "Die Bürger haben uns einen Erneuerungsprozess verordnet. Und deshalb haben wir den Kern einer freisinnigen Partei wieder herausgearbeitet: statt German Angst, German Mut ." Die FDP habe sich durchgreifend gewandelt: "Wir haben uns gehäutet."
Unter dem Motto "German Mut" findet am Wochenende auch der Bundesparteitag statt. "Bild Online" erklärt jetzt, was die FDP damit meint: "German Mut ist unsere Antwort auf German Angst. Mut haben und Mut machen ist die Ansage für Menschen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen", erklärte FDP-Vize Wolfgang Kubicki (63) der Bild. Christian Lindner sagt über die Idee hinter dem Slogan: "Deutschlands beste Zeiten kommen noch. Dafür müssen wir mutig sein und den einzelnen Menschen stark machen, allen voran mit Bildung als gesamtstaatliche Aufgabe. Dann können wir eine Republik der Chancen errichten."
„Gekommen um zu bleiben - und zu helfen!“ Studentin Pauline Schaar erlebte live das Erdbeben. Ihr erster Gedanke war direkt zu helfen und zeigt so vor Ort #GERMANMUT.
Posted by FDP on Mittwoch, 13. Mai 2015
Der dreitägige Bundesparteitag verspricht Spannung. Denn die Delegierten haben die Wahl: Nicht nur Christian Lindner kandidiert wieder für das Amt des Bundesvorsitzenden. Auch die drei Stellvertreterposten sind zu vergeben. Und für die gibt es zurzeit mindestens vier Kandidaten. Die bisherigen Vize Wolfgang Kubicki und Marie-Agnes Strack-Zimmermann sowie Katja Suding aus Hamburg und den bayerischen Landesvorsitzenden Albert Duin. Ob Holger Zastrow, der schon mal Vize war, antritt, ist noch offen.
Hintergrund
Zur dreitägigen Veranstaltung erwarten die Freien Demokraten 662 Delegierte, viele Gäste und Journalisten. Auf der Tagesordnung stehen neben den Reden die Wahlen von Präsidium und Bundesvorstand und die Antragsberatung. Dazu wird der Leitantrag mit dem Titel „Mehr Chancen durch mehr Freiheit“ eingebracht und diskutiert, der sich an den sechs Zielen des Leitbildes orientiert.
Auf der Agenda des Parteitages stehen auch satzungsändernde Anträge etwa zur befristeten Sonderumlage oder zur Einführung von Mitgliederbefragungen und Mitgliederbegehren, wie es sich die Teilnehmer der Umfrage zur Parteientwicklung gewünscht hatten.
Getagt wird in der STATION Berlin – im Herzen der Hauptstadt. Durch ihre Geschichte als Knotenpunkt ist die Station genau der richtige Ort, um über große Ideen für eine Republik der Chancen zu diskutieren. Dieses Mal sind dazu nicht nur die Delegierten aufgerufen. Auf diesem Bundesparteitag soll das Rederecht für alle Mitglieder zu bestimmten Tagesordnungspunkten wie etwa zur Aussprache und bei der Antragsdiskussion getestet werden – ein Vorhaben aus dem Beschlusspaket „Besser beteiligen heißt stärker werden – Bürgerpartei FDP“ vom zurückliegenden Parteitag in Dresden.
Die inhaltliche Debatte wird allerdings nicht nur im Plenum des Bundesparteitages eine wichtige Rolle spielen: Auch die große Empfangshalle soll als Ideenschmiede dienen. So steht für Delegierte und Gäste eine zusätzliche Aktionsfläche für Diskussionen, Gespräche und Präsentationen bereit.
Sollten Sie nicht vor Ort sein können: Wie immer gibt es einen Live-Stream unter www.fdp.de .
Ein Parteitag der Substanz
Nach dem Wahlerfolg der Freien Demokraten in Bremen [1] lehnen sich die Liberalen nicht zurück. Schon am Montagmorgen schalteten sie wieder in den Arbeitsmodus. Galt es doch, den Bundesparteitag [2]vorzubereiten. Und der steht ganz im Zeichen der Erneuerung der Freien Demokraten. Neben den Wahlen zum Bundesvorstand steht die Verabschiedung des Leitantrags "Mehr Chancen durch mehr Freiheit" im Mittelpunkt. FDP-Chef Christian Lindner kündigte in der NOZ einen "Parteitag der Substanz" an [3].
"Konzentration ist angesagt", sagte Lindner der "Neuen Osnabrücker Zeitung". [3]"Wir freuen uns über die Erfolge [6], aber umso mehr beschäftigen wir uns nun mit Inhalten." Ein Themenschwerpunkt werde die Bildungspolitik sein: "Eine Debatte wird darum kreisen, ob wir nicht mehr Verantwortung des Gesamtstaats in der Bildung brauchen statt der 16 Länderbürokratien."
German Angst, German Mut
Mit Blick auf die zurückliegenden 20 Monate seit dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag hält er fest: "Die Bürger haben uns einen Erneuerungsprozess verordnet. Und deshalb haben wir den Kern einer freisinnigen Partei wieder herausgearbeitet: statt German Angst, German Mut [9]." Die FDP habe sich durchgreifend gewandelt: "Wir haben uns gehäutet."
Unter dem Motto "German Mut" findet am Wochenende auch der Bundesparteitag statt. "Bild Online" erklärt jetzt, was die FDP damit meint: [10] "German Mut ist unsere Antwort auf German Angst. Mut haben und Mut machen ist die Ansage für Menschen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen", erklärte FDP-Vize Wolfgang Kubicki (63) der Bild. Christian Lindner sagt über die Idee hinter dem Slogan: "Deutschlands beste Zeiten kommen noch. Dafür müssen wir mutig sein und den einzelnen Menschen stark machen, allen voran mit Bildung als gesamtstaatliche Aufgabe. Dann können wir eine Republik der Chancen errichten."
Der dreitägige Bundesparteitag [2]verspricht Spannung. Denn die Delegierten haben die Wahl: Nicht nur Christian Lindner kandidiert wieder für das Amt des Bundesvorsitzenden. Auch die drei Stellvertreterposten sind zu vergeben. Und für die gibt es zurzeit mindestens vier Kandidaten. Die bisherigen Vize Wolfgang Kubicki und Marie-Agnes Strack-Zimmermann sowie Katja Suding aus Hamburg und den bayerischen Landesvorsitzenden Albert Duin. Ob Holger Zastrow, der schon mal Vize war, antritt, ist noch offen.
Hintergrund
Zur dreitägigen Veranstaltung [2] erwarten die Freien Demokraten 662 Delegierte, viele Gäste und Journalisten. Auf der Tagesordnung stehen neben den Reden die Wahlen von Präsidium und Bundesvorstand und die Antragsberatung. Dazu wird der Leitantrag mit dem Titel „Mehr Chancen durch mehr Freiheit“ eingebracht und diskutiert, der sich an den sechs Zielen des Leitbildes orientiert.
Auf der Agenda des Parteitages stehen auch satzungsändernde Anträge etwa zur befristeten Sonderumlage oder zur Einführung von Mitgliederbefragungen und Mitgliederbegehren, wie es sich die Teilnehmer der Umfrage zur Parteientwicklung gewünscht hatten.
Getagt wird in der STATION Berlin – im Herzen der Hauptstadt. Durch ihre Geschichte als Knotenpunkt ist die Station genau der richtige Ort, um über große Ideen für eine Republik der Chancen zu diskutieren. Dieses Mal sind dazu nicht nur die Delegierten aufgerufen. Auf diesem Bundesparteitag soll das Rederecht für alle Mitglieder zu bestimmten Tagesordnungspunkten wie etwa zur Aussprache und bei der Antragsdiskussion getestet werden – ein Vorhaben aus dem Beschlusspaket „Besser beteiligen heißt stärker werden – Bürgerpartei FDP“ vom zurückliegenden Parteitag in Dresden.
Die inhaltliche Debatte wird allerdings nicht nur im Plenum des Bundesparteitages eine wichtige Rolle spielen: Auch die große Empfangshalle soll als Ideenschmiede dienen. So steht für Delegierte und Gäste eine zusätzliche Aktionsfläche für Diskussionen, Gespräche und Präsentationen bereit.
Sollten Sie nicht vor Ort sein können: Wie immer gibt es einen Live-Stream unter www.fdp.de [12].