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11.05.2015 - 15:15Die Richtung stimmt
Die FDP gehört zu den Gewinnern des Wahlabends in Bremen. Mit fast sieben Prozent schaffte es die Partei nach vier Jahren Abstinenz zurück in die Bürgerschaft. FDP-Parteichef Christian Lindner lobte am Montag am Rande von Gremiensitzungen den "Einfallsreichtum und die politische Substanz", mit der FDP-Spitzenkandidatin Lencke Steiner den Wahlkampf erfolgreich bestritten hat. Er weiß aber auch, „dass die größte Wegstrecke noch vor uns liegt. Aber die Richtung stimmt, wir erhöhen jetzt das Tempo." Der Bundesparteitag am Wochenende stellt eine weitere Etappe für das Comeback dar.
Werden nicht den populistischen Weg suchen
Auf dieses Miteinander ist auch Christian Lindner stolz. Er sieht sich vor allem auch in der Linie bestätigt, dass die FDP sich nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag sich der "Versuchung des Populismus versagt" habe. Nachdem die FDP nun "etwas mehr Stabilität" erreicht habe, werde sie "erst recht nicht einen leichten populistischen Weg suchen" Für ihn ist die Konsequenz aus den zurückliegenden Wahlen: "Die Richtung stimmt, jetzt erhöhen wir das Tempo." Mit Blick auf den am Wochenende in Berlin stattfindenden Parteitag ist er sicher: "Er wird von großer Stabilität geprägt sein."
Bremen sei nicht die Bestätigung, dass die FDP ihr Comeback schon abgeschlossen hätte . „Aber es ist eine Ermutigung , diesen Weg mit großer Entschlossenheit und Kraft weiter zu gehen." Lindner möchte auf dem Bundesparteitag an die Tugenden des intensiven Erneuerungsprozesses, den die FDP durchlaufen hat, anknüpfen. Sie hatten nicht nur schon in Hamburg zum Erfolg geführt. Sondern jetzt auch wieder in Bremen. Steiner stehe "für einen Aufbruchsgeist und gegen die German Angst", sagte er. Lencke Steiner selbst war voll des Lobes für den "Zusammenhalt und das Miteinander" , das sie in den vergangenen Monaten - Steiner hatte auch die Hamburger im Wahlkampf unterstützt und begleitet - erlebt hat. Nicht zuletzt dieser Teamgeist habe zum Erfolg in Bremen geführt.
Wir wollen, dass der Einzelne groß gemacht wird
Die FDP werde jetzt ihre Arbeit fortsetzen, die nächsten Wahlen vorbereiten und inhaltliche Impulse erarbeiten. Schon im Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten", hatte Christian Lindner betont: "Wir schauen jetzt erst mal auf uns. Wir sind eigenständig, wir wollen mit einem eigenen politischen Angebot reüssieren." Auf dem Bundesparteitag steht ein entsprechender Leitantrag zur Debatte.
Worum es den Freien Demokraten dabei geht, fasst Lindner so zusammen: "Wir leben in einer Zeit, in der der einzelne Mensch klein gemacht wird. Indem er bürokratisiert wird, Beispiel Mindestlohndokumentation-Verordnung. Indem er abkassiert wird durch hohe Steuerschätzungen, aber keine Steuerentlastungen. Indem der Einzelne wieder bespitzelt wird , Beispiel Vorratsdatenspeicherung. Wir wollen, dass der Einzelne groß gemacht wird. Dass er motiviert wird, etwas aus seinem Leben zu machen. Ob das traditionell oder ob das flammneu ist, können Sie interpretieren. Wir glauben daran, dass diese Perspektive fehlt."
German Mut statt German Angst
Er glaubt auch, dass die FDP sich mit diesem Angebot von allen unterscheidet. Die Liberalen jedenfalls hätte sich "von der Ängstlichkeit befreit, auch einmal mit Ideen anzuecken." Das hat auch Lencke Steiner betont. Sie sagt: "Wir sind nicht rundgeschliffen, wir haben Kanten. Wir haben Position bezogen."
Lindner führte im Interview weiter aus: „Eine Stimme der Freiheit fehlt. Und das ist nicht nur mein Gefühl. Deutschland braucht als Erstes nicht eine Steuer- oder Rentenreform, sondern eine Mentalitäts-Reform. Wir alle haben wieder mehr Vertrauen in unsere Eigenverantwortung verdient. Und es muss wieder um das Erwirtschaften von Wohlstand gehen, nicht um das Verteilen. Und deshalb haben wir den Kern einer freisinnigen Partei wieder herausgearbeitet: statt German Angst, German Mut. Wir haben uns gehäutet.“
Die Richtung stimmt
Die FDP gehört zu den Gewinnern des Wahlabends in Bremen. Mit fast sieben Prozent schaffte es die Partei nach vier Jahren Abstinenz zurück in die Bürgerschaft. FDP-Parteichef Christian Lindner lobte am Montag am Rande von Gremiensitzungen den "Einfallsreichtum und die politische Substanz", mit der FDP-Spitzenkandidatin Lencke Steiner den Wahlkampf erfolgreich bestritten hat. Er weiß aber auch, „dass die größte Wegstrecke noch vor uns liegt. Aber die Richtung stimmt, wir erhöhen jetzt das Tempo." Der Bundesparteitag am Wochenende [1] stellt eine weitere Etappe für das Comeback dar.
Werden nicht den populistischen Weg suchen
Auf dieses Miteinander ist auch Christian Lindner stolz. Er sieht sich vor allem auch in der Linie bestätigt, dass die FDP sich nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag sich der "Versuchung des Populismus versagt" habe. Nachdem die FDP nun "etwas mehr Stabilität" erreicht habe, werde sie "erst recht nicht einen leichten populistischen Weg suchen" Für ihn ist die Konsequenz aus den zurückliegenden Wahlen: "Die Richtung stimmt, jetzt erhöhen wir das Tempo." Mit Blick auf den am Wochenende in Berlin stattfindenden Parteitag [1]ist er sicher: "Er wird von großer Stabilität geprägt sein."
Bremen sei nicht die Bestätigung, dass die FDP ihr Comeback schon abgeschlossen hätte [2]. „Aber es ist eine Ermutigung [3], diesen Weg mit großer Entschlossenheit und Kraft weiter zu gehen." Lindner möchte auf dem Bundesparteitag an die Tugenden des intensiven Erneuerungsprozesses, den die FDP durchlaufen hat, anknüpfen. Sie hatten nicht nur schon in Hamburg zum Erfolg geführt. Sondern jetzt auch wieder in Bremen. [4] Steiner stehe "für einen Aufbruchsgeist und gegen die German Angst", sagte er. Lencke Steiner selbst war voll des Lobes für den "Zusammenhalt und das Miteinander" [5], das sie in den vergangenen Monaten - Steiner hatte auch die Hamburger im Wahlkampf unterstützt und begleitet - erlebt hat. Nicht zuletzt dieser Teamgeist habe zum Erfolg in Bremen geführt. [6]
Wir wollen, dass der Einzelne groß gemacht wird
Die FDP werde jetzt ihre Arbeit fortsetzen, die nächsten Wahlen vorbereiten und inhaltliche Impulse erarbeiten. Schon im Interview mit den "Stuttgarter Nachrichten", hatte Christian Lindner betont: [13] "Wir schauen jetzt erst mal auf uns. Wir sind eigenständig, wir wollen mit einem eigenen politischen Angebot reüssieren." Auf dem Bundesparteitag steht ein entsprechender Leitantrag zur Debatte.
Worum es den Freien Demokraten dabei geht, fasst Lindner so zusammen: "Wir leben in einer Zeit, in der der einzelne Mensch klein gemacht wird. Indem er bürokratisiert wird, Beispiel Mindestlohndokumentation-Verordnung. Indem er abkassiert wird durch hohe Steuerschätzungen, aber keine Steuerentlastungen. Indem der Einzelne wieder bespitzelt wird [14], Beispiel Vorratsdatenspeicherung. Wir wollen, dass der Einzelne groß gemacht wird. Dass er motiviert wird, etwas aus seinem Leben zu machen. Ob das traditionell oder ob das flammneu ist, können Sie interpretieren. Wir glauben daran, dass diese Perspektive fehlt."
German Mut statt German Angst
Er glaubt auch, dass die FDP sich mit diesem Angebot von allen unterscheidet. Die Liberalen jedenfalls hätte sich "von der Ängstlichkeit befreit, auch einmal mit Ideen anzuecken." Das hat auch Lencke Steiner betont. Sie sagt: "Wir sind nicht rundgeschliffen, wir haben Kanten. Wir haben Position bezogen."
Lindner führte im Interview weiter aus: „Eine Stimme der Freiheit fehlt. Und das ist nicht nur mein Gefühl. Deutschland braucht als Erstes nicht eine Steuer- oder Rentenreform, sondern eine Mentalitäts-Reform. Wir alle haben wieder mehr Vertrauen in unsere Eigenverantwortung verdient. Und es muss wieder um das Erwirtschaften von Wohlstand gehen, nicht um das Verteilen. Und deshalb haben wir den Kern einer freisinnigen Partei wieder herausgearbeitet: statt German Angst, German Mut. Wir haben uns gehäutet.“