FDP|
06.05.2015 - 16:45Suding fordert mehr Engagement für Flüchtlinge
Die EU-Staaten, in denen Flüchtlinge ankommen, brauchen Unterstützung. FDP-Fraktionschefin Katja Suding fordert eine Bundesratsinitiative für eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge. Zu diesem Thema stellte die FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft einen entsprechenden Antrag an den Senat. Suding betonte: „Hamburg hat als zweitgrößte Metropole der viertgrößten Industrienation der Erde auch die Verpflichtung, sich um das Gelingen der europäischen Flüchtlingspolitik zu kümmern.“
„Da ist noch viel zu tun, weshalb wir dem rot-grünen Senat eine Bundesratsinitiative vorschlagen“, betonte die Freidemokratin im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“. Die Hansestadt könne so „dafür werben, dass in Europa eine gerechte Verteilung der vielen Hunderttausend Flüchtlinge pro Jahr gewährleistet wird, etwa auf der Grundlage von Bevölkerungsanteil und Wirtschaftskraft, wie es zwischen den Bundesländern schon durch den sogenannten 'Königsteiner Schlüssel' passiert“.
Darüber hinaus solle sich Hamburg dafür einsetzen, dass die Mittelmeerländer innerhalb der EU bessere finanzielle Unterstützung erhalten, da sie erster Anlaufpunkt vieler Flüchtlinge sind. „Als wohlhabende Stadt von Weltrang ist es unsere moralische Pflicht, Flüchtlingspolitik mit dem Blick über unseren Tellerrand hinaus zu betreiben“, unterstrich Suding.
Hintergrund
Auf der Flucht über das Mittelmeer nach Europa riskieren täglich hunderte Flüchtlinge ihr Leben. Nicht nur in der EU auch in Hamburg wird das Thema diskutiert. Die Bürgerschaft wird sich am Donnerstag in der Aktuellen Stunde damit befassen. Neben der FDP haben auch SPD und Linke es auf die Tagesordnung gesetzt.
Suding fordert mehr Engagement für Flüchtlinge
Die EU-Staaten, in denen Flüchtlinge ankommen, brauchen Unterstützung. FDP-Fraktionschefin Katja Suding fordert eine Bundesratsinitiative für eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge. Zu diesem Thema stellte die FDP-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft einen entsprechenden Antrag an den Senat. Suding betonte: „Hamburg hat als zweitgrößte Metropole der viertgrößten Industrienation der Erde auch die Verpflichtung, sich um das Gelingen der europäischen Flüchtlingspolitik zu kümmern.“
„Da ist noch viel zu tun, weshalb wir dem rot-grünen Senat eine Bundesratsinitiative vorschlagen“, betonte die Freidemokratin im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“. Die Hansestadt könne so „dafür werben, dass in Europa eine gerechte Verteilung der vielen Hunderttausend Flüchtlinge pro Jahr gewährleistet wird, etwa auf der Grundlage von Bevölkerungsanteil und Wirtschaftskraft, wie es zwischen den Bundesländern schon durch den sogenannten 'Königsteiner Schlüssel' passiert“.
Darüber hinaus solle sich Hamburg dafür einsetzen, dass die Mittelmeerländer innerhalb der EU bessere finanzielle Unterstützung erhalten, da sie erster Anlaufpunkt vieler Flüchtlinge sind. „Als wohlhabende Stadt von Weltrang ist es unsere moralische Pflicht, Flüchtlingspolitik mit dem Blick über unseren Tellerrand hinaus zu betreiben“, unterstrich Suding.
Hintergrund
Auf der Flucht über das Mittelmeer nach Europa riskieren täglich hunderte Flüchtlinge ihr Leben. Nicht nur in der EU auch in Hamburg wird das Thema diskutiert. Die Bürgerschaft wird sich am Donnerstag in der Aktuellen Stunde damit befassen. Neben der FDP haben auch SPD und Linke es auf die Tagesordnung gesetzt.