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29.04.2015 - 10:00FDP warnt Senat vor taktischen Manövern beim Rahmenlehrplan
Der Rahmenlehrplan für Berlins und Brandenburgs Schulen wurde verschoben. Er kommt erst zum Schuljahr 2017/18 - und wird so einiges ändern : Alle Schüler sollen nach einheitlichen Lehrplänen unterrichtet werden, die Unterschiede zwischen Sekundarschule und Gymnasium werden aufgelöst. Die Berliner FDP mahnt den Senat jetzt zu einer umfassenden Überarbeitung des Vorhabens. Die Freien Demokraten fordern Bildungssenatorin Sandra Scheeres insbesondere dazu auf, von der Abschaffung der Unterrichtsfächer Geschichte, Geografie und Politische Bildung / Sozialkunde in den Klassen 5 und 6 Abstand zu nehmen.
"Aufgeschoben ist meist nicht aufgehoben. Wir lehnen die Einführung eines fusionierten Faches Gesellschaftswissenschaften weiterhin ab. Der Senat soll die nun gewonnene Zeit nicht für taktische Manöver nutzen, sondern diese unsägliche Fächerfusion endlich begraben", erklärt Alexandra Thein, Landesvorsitzende der Berliner FDP.
Die Reform des Rahmenlehrplans ist zwar aufgeschoben, aber längst nicht aufgehoben. Vor diesem Hintergrund fordern wir...
Posted by FDP Berlin on Mittwoch, 29. April 2015
Bildungsniveau wird erneut gesenkt
Lehrkräfte für dieses neue Fach Gesellschaftswissenschaften gibt es bisher nicht. Sie sollen erst an den Universitäten in einem neu zu schaffenden Studiengang ausgebildet werden. "Das bedeutet ganz konkret, dass dieses neue Fach circa sechs bis acht Jahre fachfremd unterrichtet werden würde", erläutert Alexandra Thein. Dadurch werde das Bildungsniveau von Berliner Schülerinnen und Schülern erneut gesenkt. "Die Verschmelzung der drei Unterrichtsfächer ist lediglich ein durchschaubarer Versuch des Senats, Personal einzusparen und sich den Herausforderungen der einzelnen Fachbereiche zu entziehen", kritisiert sie.
Die Berliner FDP tritt dafür ein, die unterschiedlichen Profile und Lehrpläne der Unterrichtsfächer Geschichte, Geografie und Politische Bildung / Sozialkunde zu erhalten sowie zu schärfen und Möglichkeiten einer breiteren Fächervernetzung zu schaffen. Vor diesem Hintergrund hatten die Freien Demokraten jüngst auch zur Unterstützung einer entsprechenden Online-Petition aufgerufen.
FDP warnt Senat vor taktischen Manövern beim Rahmenlehrplan
Der Rahmenlehrplan für Berlins und Brandenburgs Schulen wurde verschoben. Er kommt erst zum Schuljahr 2017/18 - und wird so einiges ändern [1]: Alle Schüler sollen nach einheitlichen Lehrplänen unterrichtet werden, die Unterschiede zwischen Sekundarschule und Gymnasium werden aufgelöst. Die Berliner FDP mahnt den Senat jetzt zu einer umfassenden Überarbeitung des Vorhabens. Die Freien Demokraten fordern Bildungssenatorin Sandra Scheeres insbesondere dazu auf, von der Abschaffung der Unterrichtsfächer Geschichte, Geografie und Politische Bildung / Sozialkunde in den Klassen 5 und 6 Abstand zu nehmen.
"Aufgeschoben ist meist nicht aufgehoben. Wir lehnen die Einführung eines fusionierten Faches Gesellschaftswissenschaften weiterhin ab. Der Senat soll die nun gewonnene Zeit nicht für taktische Manöver nutzen, sondern diese unsägliche Fächerfusion endlich begraben", erklärt Alexandra Thein, Landesvorsitzende der Berliner FDP.
Bildungsniveau wird erneut gesenkt
Lehrkräfte für dieses neue Fach Gesellschaftswissenschaften gibt es bisher nicht. Sie sollen erst an den Universitäten in einem neu zu schaffenden Studiengang ausgebildet werden. "Das bedeutet ganz konkret, dass dieses neue Fach circa sechs bis acht Jahre fachfremd unterrichtet werden würde", erläutert Alexandra Thein. Dadurch werde das Bildungsniveau von Berliner Schülerinnen und Schülern erneut gesenkt. "Die Verschmelzung der drei Unterrichtsfächer ist lediglich ein durchschaubarer Versuch des Senats, Personal einzusparen und sich den Herausforderungen der einzelnen Fachbereiche zu entziehen", kritisiert sie.
Die Berliner FDP tritt dafür ein, die unterschiedlichen Profile und Lehrpläne der Unterrichtsfächer Geschichte, Geografie und Politische Bildung / Sozialkunde zu erhalten sowie zu schärfen und Möglichkeiten einer breiteren Fächervernetzung zu schaffen. Vor diesem Hintergrund hatten die Freien Demokraten jüngst auch zur Unterstützung einer entsprechenden Online-Petition aufgerufen.