FDP|
10.04.2015 - 08:15THEURER: Kostensteigerungen durch Einheitsmindestlohn
Berlin. Zu 100 Tagen Mindestlohngesetz erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied MICHAEL THEURER:
„Die negativen Konsequenzen des Einheitsmindestlohns für Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden immer deutlicher. Kostensteigerungen und mehr Kontrolle, das sind die Konsequenzen des Prestigeprojekts Einheitsmindestlohn.
Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen sind der enorme Bürokratieaufwand und die Kontrollkosten gewaltig. Für sie ist der Einheitsmindestlohn ein Bürokratieerschaffungsprogramm und birgt die ständige Gefahr, etwas nicht richtig zu dokumentieren. In vielen Unternehmen sind die Personalkosten stark angestiegen, im Hotel- und Gaststättengewerbe etwa oder im Bereich der Personenbeförderung und bei den Friseurdienstleistungen. Zudem sind es die Anpassungen durch die Auslagerung an selbstständige Subunternehmer (z.B. im Taxigewerbe), die Streichung von Sonderregelungen oder die Verkürzung von Öffnungszeiten und Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeiten der Beschäftigten, welche die deutlich negativen Konsequenzen des Einheitsmindestlohns offenbaren.
Besonders schwer wirkt auch der Verlust von Minijobs, den man bereits beobachten kann, dieser wirkt sich zwar kaum auf die Arbeitslosenquote aus, aber hier verlieren gerade Studenten, Rentner oder geringfügig aufstockende Arbeitslose eine wichtige Verdienstmöglichkeit. Die Dokumentationspflicht für Minijobs schafft Bürokratie und macht flexible Arbeitsmöglichkeiten unattraktiv. Die Leidtragenden sind diejenige, die sich etwas dazu verdienen und einen Fuß in die Unternehmen bekommen wollen. Unterm Strich kostet das Mindestlohn-Experiment jede Menge Job-Perspektiven.
Zieht man ein kurzes Resümee, hat der Einheitsmindestlohn vor allem zwei Dinge gebracht: Kostensteigerungen und mehr Kontrollen.“
THEURER: Kostensteigerungen durch Einheitsmindestlohn
Berlin. Zu 100 Tagen Mindestlohngesetz erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied MICHAEL THEURER:
„Die negativen Konsequenzen des Einheitsmindestlohns für Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden immer deutlicher. Kostensteigerungen und mehr Kontrolle, das sind die Konsequenzen des Prestigeprojekts Einheitsmindestlohn.
Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen sind der enorme Bürokratieaufwand und die Kontrollkosten gewaltig. Für sie ist der Einheitsmindestlohn ein Bürokratieerschaffungsprogramm und birgt die ständige Gefahr, etwas nicht richtig zu dokumentieren. In vielen Unternehmen sind die Personalkosten stark angestiegen, im Hotel- und Gaststättengewerbe etwa oder im Bereich der Personenbeförderung und bei den Friseurdienstleistungen. Zudem sind es die Anpassungen durch die Auslagerung an selbstständige Subunternehmer (z.B. im Taxigewerbe), die Streichung von Sonderregelungen oder die Verkürzung von Öffnungszeiten und Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeiten der Beschäftigten, welche die deutlich negativen Konsequenzen des Einheitsmindestlohns offenbaren.
Besonders schwer wirkt auch der Verlust von Minijobs, den man bereits beobachten kann, dieser wirkt sich zwar kaum auf die Arbeitslosenquote aus, aber hier verlieren gerade Studenten, Rentner oder geringfügig aufstockende Arbeitslose eine wichtige Verdienstmöglichkeit. Die Dokumentationspflicht für Minijobs schafft Bürokratie und macht flexible Arbeitsmöglichkeiten unattraktiv. Die Leidtragenden sind diejenige, die sich etwas dazu verdienen und einen Fuß in die Unternehmen bekommen wollen. Unterm Strich kostet das Mindestlohn-Experiment jede Menge Job-Perspektiven.
Zieht man ein kurzes Resümee, hat der Einheitsmindestlohn vor allem zwei Dinge gebracht: Kostensteigerungen und mehr Kontrollen.“