FDP-Fraktion|
22.02.2013 - 01:00Kulturelle Bildung in der Schule stärken
Die FDP-Bildungspolitikerin Sylvia Canel hat sich für die Stärkung kultureller Bildung in den Schulen ausgesprochen. Damit würden soziale Kompetenzen erworben, die im Berufsleben eine wichtige Rolle spielten, sagte sie in der Debatte zum Bildungsbericht. Mit ihrem diesbezüglichen Antrag habe die Koalition "den richtigen Punkt getroffen", so Canel. "Bildungschaos" herrsche hingegen in den rot-grün geführten Ländern, kritisierte die Liberale.
Der Bundestag hat am Freitag über den nationalen Bildungsbericht diskutiert. Außerdem haben die Regierungsfraktionen einen Antrag verabschiedet, der vorsieht, kulturelle Bildungsangebote an Schulen weiter zu fördern und auszubauen.
Sylvia Canel, die für die Liberalen im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung sitzt, nutzte die Debatte, um zunächst auf die Mängel der Schulpolitik von SPD und Grünen hinzuweisen. Der Bund komme den Aufgaben in seinem Zuständigkeitsbereich nach, dagegen "herrscht in den rot-grün regierten Bundesländern Bildungschaos", so Canel.
Lehrer, nicht Politiker, sollen über das Wohl der Schüler entscheiden
Sie führte als Beispiel Niedersachsen an, wo die neue Landesregierung das Sitzenbleiben abschaffen will. Der niedersächsische Bildungsminister, der selber nicht vom Fach sei, wolle über die Köpfe der Eltern hinweg entscheiden, monierte die Liberale. Für Canel obliegt es in erster Linie den "Fachleuten vor Ort", nämlich den Lehrkräften, über das Wohl der Schüler zu befinden.
"Ich möchte nicht, dass Rechtsanwälte entscheiden, ob ein Kind eine Klasse widerholt." Landespolitiker und die Kultusminister dürften den Schulen nicht die Zuständigkeit in dieser Frage entziehen, forderte die FDP-Politikerin, die selbst Lehrerin von Beruf ist.
Kulturelle Fächer nicht stiefmütterlich behandeln
Positiv sei es, dass der Bildungsbericht der Bundesregierung das Thema der kulturellen Bildung aufgreife. Kulturelle Fächer dürften, mit Blick auf ihren Stundenumfang in den Lehrplänen, nicht länger stiefmütterlich behandelt werden. "Das sind die persönlichkeitsbildenden Fächer", verdeutlichte Canel.
In den Unternehmen seien soziale Kompetenzen heute immer mehr stärker gefragt, hier müsse die schulische Bildung ihren Beitrag leisten. Gerade für Kinder in sozialen Risikolagen "ist es essentiell, ein Instrument zu lernen oder in einer Theatergruppe mitzumachen". Der Bedeutung dieser Fächer hätten FDP und Union mit ihrem Antrag Rechnung getragen, sagte Canel. Damit, und mit dem Bildungsbericht, "haben wir den richtigen Punkt getroffen, und werden das richtige Tor erzielen".
Kulturelle Bildung in der Schule stärken
Die FDP-Bildungspolitikerin Sylvia Canel hat sich für die Stärkung kultureller Bildung in den Schulen ausgesprochen. Damit würden soziale Kompetenzen erworben, die im Berufsleben eine wichtige Rolle spielten, sagte sie in der Debatte zum Bildungsbericht. Mit ihrem diesbezüglichen Antrag habe die Koalition "den richtigen Punkt getroffen", so Canel. "Bildungschaos" herrsche hingegen in den rot-grün geführten Ländern, kritisierte die Liberale.
Der Bundestag hat am Freitag über den nationalen Bildungsbericht [1] diskutiert. Außerdem haben die Regierungsfraktionen einen Antrag [2] verabschiedet, der vorsieht, kulturelle Bildungsangebote an Schulen weiter zu fördern und auszubauen.
Sylvia Canel, die für die Liberalen im Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung sitzt, nutzte die Debatte, um zunächst auf die Mängel der Schulpolitik von SPD und Grünen hinzuweisen. Der Bund komme den Aufgaben in seinem Zuständigkeitsbereich nach, dagegen "herrscht in den rot-grün regierten Bundesländern Bildungschaos", so Canel.
Lehrer, nicht Politiker, sollen über das Wohl der Schüler entscheiden
Sie führte als Beispiel Niedersachsen an, wo die neue Landesregierung das Sitzenbleiben abschaffen will. Der niedersächsische Bildungsminister, der selber nicht vom Fach sei, wolle über die Köpfe der Eltern hinweg entscheiden, monierte die Liberale. Für Canel obliegt es in erster Linie den "Fachleuten vor Ort", nämlich den Lehrkräften, über das Wohl der Schüler zu befinden.
"Ich möchte nicht, dass Rechtsanwälte entscheiden, ob ein Kind eine Klasse widerholt." Landespolitiker und die Kultusminister dürften den Schulen nicht die Zuständigkeit in dieser Frage entziehen, forderte die FDP-Politikerin, die selbst Lehrerin von Beruf ist.
Kulturelle Fächer nicht stiefmütterlich behandeln
Positiv sei es, dass der Bildungsbericht der Bundesregierung das Thema der kulturellen Bildung aufgreife. Kulturelle Fächer dürften, mit Blick auf ihren Stundenumfang in den Lehrplänen, nicht länger stiefmütterlich behandelt werden. "Das sind die persönlichkeitsbildenden Fächer", verdeutlichte Canel.
In den Unternehmen seien soziale Kompetenzen heute immer mehr stärker gefragt, hier müsse die schulische Bildung ihren Beitrag leisten. Gerade für Kinder in sozialen Risikolagen "ist es essentiell, ein Instrument zu lernen oder in einer Theatergruppe mitzumachen". Der Bedeutung dieser Fächer hätten FDP und Union mit ihrem Antrag Rechnung getragen, sagte Canel. Damit, und mit dem Bildungsbericht, "haben wir den richtigen Punkt getroffen, und werden das richtige Tor erzielen".