FDP|
10.03.2015 - 16:45Senat muss Machbarkeitsstudie schnell vorlegen
Hamburg hat beim Stimmungstest in Sachen Olympia die Nase vorn: Bei einer Forsa-Umfrage sprachen sich in Hamburg 64 Prozent der Befragten für das Sport-Großereignis aus. Hamburgs FDP-Fraktionschefin Katja Suding freut sich über diese deutliche Mehrheit "und dieses klare Signal für Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg." Damit hätten die Hamburger die Grundlage für eine erfolgreiche Bewerbung gelegt. Sie ist überzeugt: "Olympia bietet großartige Chancen für Sport, Wohnungsbau und Infrastruktur in Hamburg." Der Senat müsse endlich die Machbarkeitsstudie vorlegen.
Bei einer Forsa-Umfrage, deren Ergebnisse der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag via Twitter verbreitete, sprachen sich in Hamburg 64 Prozent der Befragten für das Sport-Großereignis aus, in der Hauptstadt lag die Zustimmung bei 55 Prozent. Jeweils 1500 Bürger wurden in den vergangenen Wochen repräsentativ befragt, ob sie Olympische Spiele in ihrer Stadt befürworten oder nicht. Dennoch ist damit wohl noch keine Vorentscheidung im Wettstreit mit Berlin um den deutschen Kandidaten für die Olympischen Spiele 2024 gefallen. Seine Empfehlung will der DOSB erst kommende Woche aussprechen.
Machbarkeitsstudie ist überfällig
Katja Suding dankte aber schon jetzt den Bürgern, Sportvereinen, Initiativen sowie Unternehmern, "die schon jetzt Feuer und Flamme für Hamburg sind und mit ihrer Unterstützung dieses gute Ergebnis möglich gemacht haben." Jetzt sei der Senat gefordert. Er müsse nun "endlich die von einer breiten Mehrheit der Bürgerschaft geforderte Machbarkeitsstudie vorlegen, die schon seit Dezember letzten Jahres überfällig ist." Der Senat müsse seiner Zusage jetzt schnellstmöglich nachkommen. Denn: "Vor der Volksbefragung müssen Transparenz und Klarheit über die Auswirkungen und die Finanzierung der Spiele hergestellt sein. Sonst läuft der Senat Gefahr, das gewonnene Vertrauen der Hamburger wieder zu verspielen."
Weg frei für Olympische Spiele im Norden
Die Liberalen in Niedersachsen begrüßten das Stimmungsbild ebenso: Der sportpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Jan-Christoph Oetjen, freut sich über die große Unterstützung für Olympia in Hamburg. "Damit ist die erste Hürde für Olympia in Norddeutschland fast genommen. Auch niedersächsische Sportstätten könnten Teil der Hamburger Olympiabewerbung werden. Hamburg hat bereits im Fragenkatalog der ersten Bewerbungsphase die Nachhaltigkeit durch die Einbeziehung niedersächsischer Sportstätten betont“, so der FDP-Sportpolitiker. Niedersachsen verfügt Oetjen zufolge unter anderem mit Garlstorf, Luhmühlen, Cuxhaven, Hannover, Wolfsburg und Braunschweig über hervorragende Sportstätten, die einer norddeutschen Olympiabewerbung mit dem Schwerpunkt Hamburg prima zu Gesicht stehen würden. Auf mehrere teure Neubauten könne so verzichtet werden und auch die Nachnutzung wäre sichergestellt.
Voraussetzungen für die Hamburger Bewerbung blieben eine belastbare Kostenkalkulation und eine Mehrheit beim Bürgerentscheid im September für die Bewerbung 2024 bzw. 2028. Oetjen: "Ein deutliches Votum der Bürger wäre auch ein starkes Mandat für die Verhandlungen Hamburgs mit dem IOC. Hamburg kann beweisen, dass die Olympiabewerbung und die Einhaltung der Schuldenbremse zusammenpassen", so der FDP-Politiker.
Senat muss Machbarkeitsstudie schnell vorlegen
Hamburg hat beim Stimmungstest in Sachen Olympia die Nase vorn: Bei einer Forsa-Umfrage sprachen sich in Hamburg 64 Prozent der Befragten für das Sport-Großereignis aus. Hamburgs FDP-Fraktionschefin Katja Suding freut sich über diese deutliche Mehrheit "und dieses klare Signal für Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg." Damit hätten die Hamburger die Grundlage für eine erfolgreiche Bewerbung gelegt. Sie ist überzeugt: "Olympia bietet großartige Chancen für Sport, Wohnungsbau und Infrastruktur in Hamburg." Der Senat müsse endlich die Machbarkeitsstudie vorlegen.
Bei einer Forsa-Umfrage, deren Ergebnisse der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag via Twitter verbreitete, sprachen sich in Hamburg 64 Prozent der Befragten für das Sport-Großereignis aus, in der Hauptstadt lag die Zustimmung bei 55 Prozent. Jeweils 1500 Bürger wurden in den vergangenen Wochen repräsentativ befragt, ob sie Olympische Spiele in ihrer Stadt befürworten oder nicht. Dennoch ist damit wohl noch keine Vorentscheidung im Wettstreit mit Berlin um den deutschen Kandidaten für die Olympischen Spiele 2024 gefallen. Seine Empfehlung will der DOSB erst kommende Woche aussprechen.
Machbarkeitsstudie ist überfällig
Katja Suding dankte aber schon jetzt den Bürgern, Sportvereinen, Initiativen sowie Unternehmern, "die schon jetzt Feuer und Flamme für Hamburg sind und mit ihrer Unterstützung dieses gute Ergebnis möglich gemacht haben." Jetzt sei der Senat gefordert. Er müsse nun "endlich die von einer breiten Mehrheit der Bürgerschaft geforderte Machbarkeitsstudie vorlegen, die schon seit Dezember letzten Jahres überfällig ist." Der Senat müsse seiner Zusage jetzt schnellstmöglich nachkommen. Denn: "Vor der Volksbefragung müssen Transparenz und Klarheit über die Auswirkungen und die Finanzierung der Spiele hergestellt sein. Sonst läuft der Senat Gefahr, das gewonnene Vertrauen der Hamburger wieder zu verspielen."
Weg frei für Olympische Spiele im Norden
Die Liberalen in Niedersachsen begrüßten das Stimmungsbild ebenso: Der sportpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Jan-Christoph Oetjen, freut sich über die große Unterstützung für Olympia in Hamburg. [1] "Damit ist die erste Hürde für Olympia in Norddeutschland fast genommen. Auch niedersächsische Sportstätten könnten Teil der Hamburger Olympiabewerbung werden. Hamburg hat bereits im Fragenkatalog der ersten Bewerbungsphase die Nachhaltigkeit durch die Einbeziehung niedersächsischer Sportstätten betont“, so der FDP-Sportpolitiker. Niedersachsen verfügt Oetjen zufolge unter anderem mit Garlstorf, Luhmühlen, Cuxhaven, Hannover, Wolfsburg und Braunschweig über hervorragende Sportstätten, die einer norddeutschen Olympiabewerbung mit dem Schwerpunkt Hamburg prima zu Gesicht stehen würden. Auf mehrere teure Neubauten könne so verzichtet werden und auch die Nachnutzung wäre sichergestellt.
Voraussetzungen für die Hamburger Bewerbung blieben eine belastbare Kostenkalkulation und eine Mehrheit beim Bürgerentscheid im September für die Bewerbung 2024 bzw. 2028. Oetjen: "Ein deutliches Votum der Bürger wäre auch ein starkes Mandat für die Verhandlungen Hamburgs mit dem IOC. Hamburg kann beweisen, dass die Olympiabewerbung und die Einhaltung der Schuldenbremse zusammenpassen", so der FDP-Politiker.