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19.02.2015 - 10:00Politischer Aschermittwoch der FDP
Drei Tage nach dem Wahlerfolg in Hamburg haben die Freien Demokraten zu ihrer traditionellen Aschermittwochskundgebung eingeladen. Die Generalsekretärin Nicola Beer gab als Hauptrednerin ihr Aschermittwochs-Debüt in Bayern. FDP-Chef Christian Lindner gibt sich eigentlich traditionell in Wanne-Eickel die Ehre – dieses Mal wurde er von seinem NRW-Generalsekretär Johannes Vogel vertreten.
Seit 2012 kommt die FDP alljährlich zu ihrem Politischen Aschermittwoch nach Dingolfing: Dort sprachen in der Stadthalle der bayerische Landesvorsitzende der Liberalen, Albert Duin, und Generalsekretärin Nicola Beer. Als Special Guest trat die Kabarettistin Elke Pelz-Thaller auf. Live-Tweets von der Veranstaltung finden Sie unter dem Hashtag #FDPAM15 .
Im letzten Jahr hatten die liberalen Frontmänner Albert Duin und Wolfgang Kubicki die Stadthalle Dingolfing zum Kochen gebracht .
NRW – Vogel in Herne
In Herne feierten die Freien Demokraten NRW gemeinsam mit dem Bezirksverband Ruhr ihren traditionellen Aschermittwoch. Über 250 Gäste waren der Einladung gefolgt. In seiner Rede prangerte der Landesgeneralsekretär Johannes Vogel die "zukunftsvergessene Politik" der Großen Koalition im Bund und der rot-grünen Landesregierung in NRW an. Er stellte klar: "Es braucht eine Kraft der politischen Mitte, die wirtschaftliche Vernunft, Weltoffenheit und Generationengerechtigkeit verbindet. Das sind die Freien Demokraten."
Vogel forderte außerdem ein neues Gründerklima mit weniger bürokratischen Hürden und einer Kultur der zweiten Chance, ein modernes Einwanderungssystem nach kanadischem Vorbild und die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung.
Saarland – Lambsdorff in Dillingen
Die Saar-Liberalen luden dieses Jahr zum Politischen Aschermittwoch nach Dillingen in den Lokschuppen ein. Oliver Luksic, Landesvorsitzender der FDP Saar und Alexander Graf Lambsdorff, Europaabgeordneter und stellvertretender Präsident des Europäischen Parlaments, hielten kämpferische Reden. Luksic forderte mehr Respekt für Gründer und Leute, die etwas aufbauen wollten. Die FDP selbst sei wie ein "dynamisches Startup-Unternehmen", gab er zu bedenken. "Da wirken andere wie ein verstaubter Politikkonzern."
Baden-Württemberg – Theurer in Karlsruhe
Auf dem politischen Aschermittwoch der Freien Demokraten Baden-Württemberg in Karlsruhe sprachen die Gastredner zu den Kernthemen Bürokratie, Bildung, Finanzen, Energie und Verkehr. FDP-Landeschef Michael Theurer kritisierte vor allem die Einführung des Mindestlohns als "Bürokratie-Monster", das in der Praxis nicht umsetzbar sei. Damit habe sich die CDU als Mittelstandspartei verabschiedet. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) wolle "jetzt auch noch kontrollieren, wie die Leute zuhause ihre Computer aufstellen", monierte er mit Blick auf die neue Arbeitsstättenverordnung der Bundesregierung. Für Theurer ist klar: "Das geht zu weit!"
Ihm folgte am Redner-Pult Hans-Ulrich Rülke , Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Landtag von Baden-Württemberg. "Liberale erliegen nicht dem Populismus. Sie stehen für ihre Überzeugungen ein, auch wenn sie mal nicht Konjunktur haben", unterstrich Rülke.
Unter dem Hashtag #16polAM finden Sie Live-Tweets von den Reden in Karlsruhe.
Politischer Aschermittwoch der FDP
Drei Tage nach dem Wahlerfolg in Hamburg haben die Freien Demokraten zu ihrer traditionellen Aschermittwochskundgebung eingeladen. Die Generalsekretärin Nicola Beer gab als Hauptrednerin ihr Aschermittwochs-Debüt [1] in Bayern. FDP-Chef Christian Lindner gibt sich eigentlich traditionell in Wanne-Eickel die Ehre – dieses Mal wurde er von seinem NRW-Generalsekretär Johannes Vogel vertreten.
Seit 2012 kommt die FDP alljährlich zu ihrem Politischen Aschermittwoch nach Dingolfing: Dort sprachen in der Stadthalle der bayerische Landesvorsitzende der Liberalen, Albert Duin, und Generalsekretärin Nicola Beer. [2] Als Special Guest trat die Kabarettistin Elke Pelz-Thaller auf. Live-Tweets von der Veranstaltung finden Sie unter dem Hashtag #FDPAM15 [3].
Im letzten Jahr hatten die liberalen Frontmänner Albert Duin und Wolfgang Kubicki die Stadthalle Dingolfing zum Kochen gebracht [4].
NRW – Vogel in Herne
In Herne feierten die Freien Demokraten NRW gemeinsam mit dem Bezirksverband Ruhr ihren traditionellen Aschermittwoch. Über 250 Gäste waren der Einladung gefolgt. In seiner Rede prangerte der Landesgeneralsekretär Johannes Vogel die "zukunftsvergessene Politik" der Großen Koalition im Bund und der rot-grünen Landesregierung in NRW an. Er stellte klar: "Es braucht eine Kraft der politischen Mitte, die wirtschaftliche Vernunft, Weltoffenheit und Generationengerechtigkeit verbindet. Das sind die Freien Demokraten."
Vogel forderte außerdem ein neues Gründerklima mit weniger bürokratischen Hürden und einer Kultur der zweiten Chance, ein modernes Einwanderungssystem nach kanadischem Vorbild und die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung.
Saarland – Lambsdorff in Dillingen
Die Saar-Liberalen luden dieses Jahr zum Politischen Aschermittwoch nach Dillingen in den Lokschuppen ein. Oliver Luksic, Landesvorsitzender der FDP Saar und Alexander Graf Lambsdorff, Europaabgeordneter und stellvertretender Präsident des Europäischen Parlaments, hielten kämpferische Reden. Luksic forderte mehr Respekt für Gründer und Leute, die etwas aufbauen wollten. Die FDP selbst sei wie ein "dynamisches Startup-Unternehmen", gab er zu bedenken. "Da wirken andere wie ein verstaubter Politikkonzern."
Baden-Württemberg – Theurer in Karlsruhe
Auf dem politischen Aschermittwoch der Freien Demokraten Baden-Württemberg in Karlsruhe sprachen die Gastredner zu den Kernthemen Bürokratie, Bildung, Finanzen, Energie und Verkehr. FDP-Landeschef Michael Theurer [12] kritisierte vor allem die Einführung des Mindestlohns als "Bürokratie-Monster", das in der Praxis nicht umsetzbar sei. Damit habe sich die CDU als Mittelstandspartei verabschiedet. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) wolle "jetzt auch noch kontrollieren, wie die Leute zuhause ihre Computer aufstellen", monierte er mit Blick auf die neue Arbeitsstättenverordnung der Bundesregierung. Für Theurer ist klar: "Das geht zu weit!"
Ihm folgte am Redner-Pult Hans-Ulrich Rülke [13], Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Landtag von Baden-Württemberg. "Liberale erliegen nicht dem Populismus. Sie stehen für ihre Überzeugungen ein, auch wenn sie mal nicht Konjunktur haben", unterstrich Rülke.
Unter dem Hashtag #16polAM [14]finden Sie Live-Tweets von den Reden in Karlsruhe.