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14.11.2014 - 13:15BAföG für alle
Der Bundestag hat eine umfassende Reform beschlossen, durch die der Bafög-Höchstsatz im Herbst 2016 von 670 auf 735 Euro steigt. "Es ist gut, dass die Bundesregierung die BAföG-Sätze für die Studierenden anheben und somit den gestiegenen Lebenshaltungskosten anpassen will", meint FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie kritisiert aber, dass die Wirksamkeit der Entscheidung aufgeschoben wird. Und zwar in das Vorwahljahr 2016. Die Liberale will ohnehin einen grundsätzlichen BAföG-Systemwechsel.
"Es wäre an der Zeit, den selbstbestimmten Studierenden zu fördern." Beer hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass nach wie vor nur ein Bruchteil der Studierenden in den Genuss dieser Art Förderung kommt. Deshalb fordert sie: "Alle Studierende sollten, unabhängig von den Eltern, einen Zuschuss von 300 Euro und ein Darlehen von bis zu 500 Euro erhalten."
Dieses Darlehen sollte dann nach dem Studium entsprechend der Leistungsfähigkeit zurückgezahlt werden. "Damit kann sich jeder vor allem auf das Studium konzentrieren. Und er zeigt sich solidarisch, sobald er nach der Uni einen guten Job hat", wirbt Beer für das FDP-Modell.
Kein einziger Student soll auf der Strecke bleiben
Die Studenten dabei zu unterstützen sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. "Wir können es uns nicht leisten, dass aufgrund eines überkommenen bürokratischen Systems auch nur ein einziger Student auf der Strecke bleibt“, so Beer in einem Gastbeitrag für die FAZ.
Auch nach Ansicht der Liberalen Hochschulgruppen müsste die BAföG-Erhöhung früher kommen und üppiger ausfallen. Die geplante Anhebung gleiche kaum die Inflation aus. Die LHG-Bundesvorsitzende Julia Buschhorn hebt hervor: „Bundesministerin Wanka betreibt Fassadenmalerei und bunkert die so dringend benötigten Investitionen in Bildung noch weitere zwei Jahre in ihrem Tresor. Sie wird im Wintersemester 2016/2017 pünktlich zur nächsten Bundestagswahl versuchen, damit auf Stimmenfang zu gehen.“
BAföG für alle
Der Bundestag hat eine umfassende Reform beschlossen, durch die der Bafög-Höchstsatz im Herbst 2016 von 670 auf 735 Euro steigt. "Es ist gut, dass die Bundesregierung die BAföG-Sätze für die Studierenden anheben und somit den gestiegenen Lebenshaltungskosten anpassen will", meint FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie kritisiert aber, dass die Wirksamkeit der Entscheidung aufgeschoben wird. Und zwar in das Vorwahljahr 2016. Die Liberale will ohnehin einen grundsätzlichen BAföG-Systemwechsel.
"Es wäre an der Zeit, den selbstbestimmten Studierenden zu fördern." Beer hebt in diesem Zusammenhang hervor, dass nach wie vor nur ein Bruchteil der Studierenden in den Genuss dieser Art Förderung kommt. Deshalb fordert sie: "Alle Studierende sollten, unabhängig von den Eltern, einen Zuschuss von 300 Euro und ein Darlehen von bis zu 500 Euro erhalten."
Dieses Darlehen sollte dann nach dem Studium entsprechend der Leistungsfähigkeit zurückgezahlt werden. "Damit kann sich jeder vor allem auf das Studium konzentrieren. Und er zeigt sich solidarisch, sobald er nach der Uni einen guten Job hat", wirbt Beer für das FDP-Modell. [1]
Kein einziger Student soll auf der Strecke bleiben
Die Studenten dabei zu unterstützen sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. "Wir können es uns nicht leisten, dass aufgrund eines überkommenen bürokratischen Systems auch nur ein einziger Student auf der Strecke bleibt“, so Beer in einem Gastbeitrag für die FAZ. [2]
Auch nach Ansicht der Liberalen Hochschulgruppen [3] müsste die BAföG-Erhöhung früher kommen und üppiger ausfallen. Die geplante Anhebung gleiche kaum die Inflation aus. Die LHG-Bundesvorsitzende Julia Buschhorn hebt hervor: [4] „Bundesministerin Wanka betreibt Fassadenmalerei und bunkert die so dringend benötigten Investitionen in Bildung noch weitere zwei Jahre in ihrem Tresor. Sie wird im Wintersemester 2016/2017 pünktlich zur nächsten Bundestagswahl versuchen, damit auf Stimmenfang zu gehen.“