Stiftung|
17.11.2014 - 09:30Expedition an die Grenzen des #Neulands
Das Internet in all seinen Facetten ist Thema einer Online-Konferenz der Stiftung für die Freiheit vom 25. November bis 5. Dezember. Unter Leitung von Michael Postel und mit der Unterstützung von Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft können Einsteiger und Experten gleichermaßen in die Fragestellungen rund um das sogenannte Neuland eintauchen. Hier können Sie sich direkt anmelden.
Im Vorfeld der Konferenz hat die Stiftung eine große Umfrage zum Thema Netzpolitik durchgeführt, um im Bilde zu sein, wie das Thema in der Bevölkerung wahrgenommen wird. 70 Prozent der Befragten seien der Ansicht, E-Mails müssten verschlüsselt werden. Davon wissen allerdings 60 Prozent nicht, wie man dies macht. Es sei wichtig, dass etwa 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer trotz der Datenschutzskandale ihr Verhalten nicht geändert hätten. Mehr als 60 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass in der Schule IT-Konzepte nicht ausreichend vermittelt werden.
"Netzpolitische Debatten hängen viele Bürger ab. Während die meisten wissen, was sich hinter Cloud und Vorratsdatenspeicherung verbirgt, kennen die Hälfte Begriffe wie Störerhaftung und Crypto-Party aber nicht", erklärte Seminarleiterin Maria-Christina Nimmerfroh, die die Erhebung unter wissenschaftlicher Begleitung durchführte. Die Marktpsychologin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg führte aus, dass "in Sachen Schutz persönlicher Daten nur die Anhänger der Piraten und der FDP" davon ausgingen, dass der Staat die größere Bedrohung für die Privatsphäre der Bürger sei. "Alle anderen Parteianhänger und Nicht-Parteianhänger machen sich größere Sorgen darum, was Unternehmen mit ihren Daten machen", so Nimmerfroh.
Ab in die digitale Zukunft
Mithilfe anschaulicher Videopräsentationen und interaktiver Videochats bekommen die Konferenzteilnehmer einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichsten netzpolitischen Diskussionen. Die Virtuelle Akademie lädt alle Interessierten ein, einen Schritt in die digitale Zukunft zu wagen und zu diskutieren, welche Antworten im Internet geboten und benötigt werden. Außerdem sollen Zukunftsthemen im Netz identifiziert und Szenarien entwickelt werden, wie das Internet in zehn Jahren aussehen kann.
Mit dem Hashtag #libnet14 können Teilnehmer und Interessierte in die Diskussion einsteigen.
Hier finden Sie alle Informationen zu Konferenz und Anmeldung.
Expedition an die Grenzen des #Neulands
Das Internet in all seinen Facetten ist Thema einer Online-Konferenz der Stiftung für die Freiheit vom 25. November bis 5. Dezember. Unter Leitung von Michael Postel und mit der Unterstützung von Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft können Einsteiger und Experten gleichermaßen in die Fragestellungen rund um das sogenannte Neuland eintauchen. Hier können Sie sich direkt anmelden.
Im Vorfeld der Konferenz hat die Stiftung eine große Umfrage zum Thema Netzpolitik durchgeführt, um im Bilde zu sein, wie das Thema in der Bevölkerung wahrgenommen wird. 70 Prozent der Befragten seien der Ansicht, E-Mails müssten verschlüsselt werden. Davon wissen allerdings 60 Prozent nicht, wie man dies macht. Es sei wichtig, dass etwa 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer trotz der Datenschutzskandale ihr Verhalten nicht geändert hätten. Mehr als 60 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass in der Schule IT-Konzepte nicht ausreichend vermittelt werden.
"Netzpolitische Debatten hängen viele Bürger ab. Während die meisten wissen, was sich hinter Cloud und Vorratsdatenspeicherung verbirgt, kennen die Hälfte Begriffe wie Störerhaftung und Crypto-Party aber nicht", erklärte Seminarleiterin Maria-Christina Nimmerfroh, die die Erhebung unter wissenschaftlicher Begleitung durchführte. Die Marktpsychologin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg führte aus, dass "in Sachen Schutz persönlicher Daten nur die Anhänger der Piraten und der FDP" davon ausgingen, dass der Staat die größere Bedrohung für die Privatsphäre der Bürger sei. "Alle anderen Parteianhänger und Nicht-Parteianhänger machen sich größere Sorgen darum, was Unternehmen mit ihren Daten machen", so Nimmerfroh.
Ab in die digitale Zukunft
Mithilfe anschaulicher Videopräsentationen und interaktiver Videochats bekommen die Konferenzteilnehmer einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichsten netzpolitischen Diskussionen. Die Virtuelle Akademie lädt alle Interessierten ein, einen Schritt in die digitale Zukunft zu wagen und zu diskutieren, welche Antworten im Internet geboten und benötigt werden. Außerdem sollen Zukunftsthemen im Netz identifiziert und Szenarien entwickelt werden, wie das Internet in zehn Jahren aussehen kann.
Mit dem Hashtag #libnet14 [1] können Teilnehmer und Interessierte in die Diskussion einsteigen.
Hier finden Sie alle Informationen zu Konferenz und Anmeldung. [2]