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23.01.2013 - 01:00FDP-Abgeordnete besuchen die Grüne Woche
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat am Mittwoch die Internationale Grüne Woche in Berlin besucht. Nach einer Podiumsdiskussion, an der auch FDP-Landwirtschaftsexpertin Christel Happach-Kasan und Hans-Michael Goldmann, Vorsitzender des Agrarausschusses, teilnahmen, besichtigte Brüderle den Erlebnisbauernhof. Begleitet wurde er von den FDP-Landwirtschaftspolitikern Rainer Erdel und Edmund Geisen.
In der Podiumsdiskussion forderte Goldmann: „Wir müssen gemeinsam die Qualität der Lebensmittelherstellung sichern.“ Die deutsche Lebensmittelqualität sei „die Beste, die wir weltweit zu bieten haben“. Auf die Frage, ob Deutsche gemessen an ihrem Einkommen zu wenig Geld für Nahrungsmittel ausgeben, erklärte Fraktionschef Brüderle, man müsse den Menschen die Freiheit lassen, solche Entscheidungen selbst zu treffen.
Auf dem Erlebnisbauernhof informierten sich die Abgeordneten im Anschluss unter anderem über Raps- und Getreideanbau. Auf diesem Teil der Messe können sich Besucher mit den Themen landwirtschaftliche Produktionsketten, Qualitätssicherung, artgemäße Tierhaltung und Pflanzenschutz beschäftigen.
Bereits am Montag hatte die FDP-Fraktion zu einem Empfang auf der Grünen Woche geladen. In ihrer Begrüßung hob FDP-Landwirtschaftsexpertin Happach-Kasan die Erfolge der christlich-liberalen Koalition in der Agrarpolitik hervor: Bei der Entfristung der Agrarmittelbesteuerung, bei der Tierhaltung sowie bei der Waldstrategie habe Schwarz-Gelb viel erreicht. „Wir als Freie Demokraten wollen das Beste für das Land“, betonte sie.
Agrarpolitische Entscheidungen im Europaparlament
Britta Reimers (FDP), Mitglied des Europaparlaments, erklärte, im Laufe dieser Woche werde der Agrarausschuss über die Themen Direktzahlungen, ländliche Räume sowie Finanzierung und Kontrolle der Agrarwirtschaft entscheiden. Ebenso wie die noch ausstehende Entscheidung über den mehrjährigen Finanzrahmen habe dies einen bedeutenden Einfluss auf die Agrarindustrie.
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sagte, der Kampf gegen Hunger und Mangelernährung sei eine der größten Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit. Es gehe darum, das Recht auf Ernährung weltweit durchzusetzen. „Die Entwicklung ländlicher Räume ist vernachlässigt worden“, konstatierte der Minister. Die meisten armen und hungernden Menschen lebten jedoch in diesen Regionen. „Wir müssen in Bildung, Infrastruktur und Ressourcenschutz investieren“, forderte Niebel.
Niebel: Afrika bietet viele Chancen
Im vergangenen Jahr habe er ein 10-Punkte-Programm zur Ernährungssicherung vorgestellt, so der Minister. „Die Ernährung von 100 Millionen Menschen konnte seither verbessert werden.“ Gerade auf dem afrikanischen Kontinent sehe er große Potenziale: „Afrika ist nicht nur Krise, Krieg und Hunger - Afrika bietet viele Chancen.“ Von deutschen Unternehmen wünsche er sich ein größeres Engagement auf dem Kontinent, sagte Niebel. Dabei wies er auch auf ein vom BMZ unterstütztes Programm hin, bei dem ältere deutsche Landwirte ihr Wissen an afrikanische Kollegen weitergeben.
FDP-Abgeordnete besuchen die Grüne Woche
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat am Mittwoch die Internationale Grüne Woche in Berlin besucht. Nach einer Podiumsdiskussion, an der auch FDP-Landwirtschaftsexpertin Christel Happach-Kasan und Hans-Michael Goldmann, Vorsitzender des Agrarausschusses, teilnahmen, besichtigte Brüderle den Erlebnisbauernhof. Begleitet wurde er von den FDP-Landwirtschaftspolitikern Rainer Erdel und Edmund Geisen.
In der Podiumsdiskussion forderte Goldmann: „Wir müssen gemeinsam die Qualität der Lebensmittelherstellung sichern.“ Die deutsche Lebensmittelqualität sei „die Beste, die wir weltweit zu bieten haben“. Auf die Frage, ob Deutsche gemessen an ihrem Einkommen zu wenig Geld für Nahrungsmittel ausgeben, erklärte Fraktionschef Brüderle, man müsse den Menschen die Freiheit lassen, solche Entscheidungen selbst zu treffen.
Auf dem Erlebnisbauernhof informierten sich die Abgeordneten im Anschluss unter anderem über Raps- und Getreideanbau. Auf diesem Teil der Messe können sich Besucher mit den Themen landwirtschaftliche Produktionsketten, Qualitätssicherung, artgemäße Tierhaltung und Pflanzenschutz beschäftigen.
Bereits am Montag hatte die FDP-Fraktion zu einem Empfang auf der Grünen Woche geladen. In ihrer Begrüßung hob FDP-Landwirtschaftsexpertin Happach-Kasan die Erfolge der christlich-liberalen Koalition in der Agrarpolitik hervor: Bei der Entfristung der Agrarmittelbesteuerung, bei der Tierhaltung sowie bei der Waldstrategie habe Schwarz-Gelb viel erreicht. „Wir als Freie Demokraten wollen das Beste für das Land“, betonte sie.
Agrarpolitische Entscheidungen im Europaparlament
Britta Reimers (FDP), Mitglied des Europaparlaments, erklärte, im Laufe dieser Woche werde der Agrarausschuss über die Themen Direktzahlungen, ländliche Räume sowie Finanzierung und Kontrolle der Agrarwirtschaft entscheiden. Ebenso wie die noch ausstehende Entscheidung über den mehrjährigen Finanzrahmen habe dies einen bedeutenden Einfluss auf die Agrarindustrie.
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sagte, der Kampf gegen Hunger und Mangelernährung sei eine der größten Herausforderungen der Entwicklungszusammenarbeit. Es gehe darum, das Recht auf Ernährung weltweit durchzusetzen. „Die Entwicklung ländlicher Räume ist vernachlässigt worden“, konstatierte der Minister. Die meisten armen und hungernden Menschen lebten jedoch in diesen Regionen. „Wir müssen in Bildung, Infrastruktur und Ressourcenschutz investieren“, forderte Niebel.
Niebel: Afrika bietet viele Chancen
Im vergangenen Jahr habe er ein 10-Punkte-Programm [1] zur Ernährungssicherung vorgestellt, so der Minister. „Die Ernährung von 100 Millionen Menschen konnte seither verbessert werden.“ Gerade auf dem afrikanischen Kontinent sehe er große Potenziale: „Afrika ist nicht nur Krise, Krieg und Hunger - Afrika bietet viele Chancen.“ Von deutschen Unternehmen wünsche er sich ein größeres Engagement auf dem Kontinent, sagte Niebel. Dabei wies er auch auf ein vom BMZ unterstütztes Programm [2] hin, bei dem ältere deutsche Landwirte ihr Wissen an afrikanische Kollegen weitergeben.