FDP|
28.10.2014 - 11:15Häusliche Betreuung fördern und regulieren
In Baden-Württemberg hat die FDP-Landtagsfraktion einen innovativen Vorstoß zur Ausweitung der Pflege-Optionen gemacht. Die 24-Stunden-Hausbetreuung soll künftig besser gefördert und geregelt werden. "Es ist der Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Die dafür notwendige Betreuung bewegt sich allerdings in einer gesellschaftlichen und rechtlichen Grauzone", so FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke und FDP-Pflegeexperte Jochen Haußmann.
Zirka 300.000 ältere Menschen werden in Deutschland durch professionelle Pflegekräfte betreut, die meistens aus Osteuropa kommen. Haußmann erklärte, dass Betreuungskräfte in den Haushalten häufig ohne jede Absicherung rund um die Uhr beschäftigt seien: "Die betroffenen Familien sind in gutem Glauben, dass die Vermittlungsangebote der Agenturen in Ordnung sind." Die Betreuungsqualität und Entlohnung seien allerdings oftmals mangelhaft.
Die Zeit ist reif für Fortschritt
Haußmann verwies auf eine Regelung in Österreich, die mittels eines Fördermodells diesen Bereich aus der rechtlichen Grauzone geholt habe. Rülke betonte: Mit der angekündigten Stärkung des Pflegesystems auf Bundesebene gebe es jetzt auch für deutsche Sozialpolitiker die Chance, intelligente Schwerpunkte zu setzen, die der Realität in der häuslichen Pflege gerecht werden. Die Liberalen fordern das Sozialministerium in Baden-Württemberg auf, einen konkreten Entwurf zur 24-Stunden-Hausbetreuung auszuarbeiten und sich für ein Modellprojekt auf Landesebene einzusetzen.
Bei der 24-Stunden-Hausbetreuung gehe es darum, Rechtssicherheit für Pflegebedürftige und deren Angehörige zu schaffen, die Betreuungskräfte sozialversicherungsrechtlich abzusichern und Versorgungslücken zu schließen. Dies wäre ein Meilenstein zur verbesserten Pflege und würde auch die Zusammenarbeit mit weiteren Diensten verbessern, führte Haußmann aus.
Häusliche Betreuung fördern und regulieren
In Baden-Württemberg hat die FDP-Landtagsfraktion einen innovativen Vorstoß zur Ausweitung der Pflege-Optionen gemacht. Die 24-Stunden-Hausbetreuung soll künftig besser gefördert und geregelt werden. "Es ist der Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Die dafür notwendige Betreuung bewegt sich allerdings in einer gesellschaftlichen und rechtlichen Grauzone", so FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke und FDP-Pflegeexperte Jochen Haußmann.
Zirka 300.000 ältere Menschen werden in Deutschland durch professionelle Pflegekräfte betreut, die meistens aus Osteuropa kommen. Haußmann erklärte, dass Betreuungskräfte in den Haushalten häufig ohne jede Absicherung rund um die Uhr beschäftigt seien: "Die betroffenen Familien sind in gutem Glauben, dass die Vermittlungsangebote der Agenturen in Ordnung sind." Die Betreuungsqualität und Entlohnung seien allerdings oftmals mangelhaft.
Die Zeit ist reif für Fortschritt
Haußmann verwies auf eine Regelung in Österreich, die mittels eines Fördermodells diesen Bereich aus der rechtlichen Grauzone geholt habe. Rülke betonte: Mit der angekündigten Stärkung des Pflegesystems auf Bundesebene gebe es jetzt auch für deutsche Sozialpolitiker die Chance, intelligente Schwerpunkte zu setzen, die der Realität in der häuslichen Pflege gerecht werden. Die Liberalen fordern das Sozialministerium in Baden-Württemberg auf, einen konkreten Entwurf zur 24-Stunden-Hausbetreuung auszuarbeiten und sich für ein Modellprojekt auf Landesebene einzusetzen.
Bei der 24-Stunden-Hausbetreuung gehe es darum, Rechtssicherheit für Pflegebedürftige und deren Angehörige zu schaffen, die Betreuungskräfte sozialversicherungsrechtlich abzusichern und Versorgungslücken zu schließen. Dies wäre ein Meilenstein zur verbesserten Pflege und würde auch die Zusammenarbeit mit weiteren Diensten verbessern, führte Haußmann aus.