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21.10.2014 - 14:45Seuchenschutz durch Fiebermessen an Flughäfen
Die Ebola-Epidemie in Afrika droht in die USA und nach Europa überzugreifen. FDP-Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff fordert stärkere Sicherheitsvorkehrungen: „Die Bundesregierung hat die Auswirkungen der Ebola-Seuche in Westafrika dramatisch unterschätzt und viel zu spät reagiert.“ Zwar sei es gut, die Bevölkerung nicht zu verunsichern, allerdings müssten die Sicherheitsmaßnahmen an deutschen Flughäfen dringend erhöht werden.
Lambsdorff, der die FDP-Fraktion im Europaparlament leitet, erläuterte, dass die Flughäfen in Paris und Brüssel, die zahlreiche Direktverbindungen nach Afrika unterhielten, bereits mit gutem Beispiel vorangingen und ein Temperaturscanning bei ankommenden Passagieren durchführten. „In Asien ist eine solche Überprüfung als Folge der SARS-Epidemie längst Standard“, unterstrich der Liberale. Dabei wird die Körpertemperatur der Passagiere gemessen, die aus Risikogebieten einreisen. In den USA und Frankreich muss darüber hinaus ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden.
Zwar gebe es keine Direktflüge aus den am stärksten betroffenen afrikanischen Staaten nach Deutschland, erklärte der FDP-Politiker. Allerdings könnten über indirekte Verbindungen, beispielsweise über Marokko und Algerien, Passagiere innerhalb weniger Stunden von Sierra Leone, Liberia und Guinea nach Frankfurt oder München gelangen. „Auf die Vorkehrungen dieser Länder sollten wir uns aber nicht verlassen“, mahnte Lambsdorff. „Das Fehlen von Direktflügen entschuldigt daher nicht das Fehlen wirksamer Schutzmaßnahmen.“ Er appellierte an Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), endlich die Hände aus dem Schoß zu nehmen und die Einführung dieser Wärmedetektoren auch an deutschen Verkehrsflughäfen zu beschließen. Lambsdorff stellte klar, dass die Bevölkerung nur so wirksam geschützt werden könne.
Seuchenschutz durch Fiebermessen an Flughäfen
Die Ebola-Epidemie in Afrika droht in die USA und nach Europa überzugreifen. FDP-Europaparlamentarier Alexander Graf Lambsdorff fordert stärkere Sicherheitsvorkehrungen: „Die Bundesregierung hat die Auswirkungen der Ebola-Seuche in Westafrika dramatisch unterschätzt und viel zu spät reagiert.“ Zwar sei es gut, die Bevölkerung nicht zu verunsichern, allerdings müssten die Sicherheitsmaßnahmen an deutschen Flughäfen dringend erhöht werden.
Lambsdorff, der die FDP-Fraktion im Europaparlament leitet, erläuterte, dass die Flughäfen in Paris und Brüssel, die zahlreiche Direktverbindungen nach Afrika unterhielten, bereits mit gutem Beispiel vorangingen und ein Temperaturscanning bei ankommenden Passagieren durchführten. „In Asien ist eine solche Überprüfung als Folge der SARS-Epidemie längst Standard“, unterstrich der Liberale. Dabei wird die Körpertemperatur der Passagiere gemessen, die aus Risikogebieten einreisen. In den USA und Frankreich muss darüber hinaus ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden.
Zwar gebe es keine Direktflüge aus den am stärksten betroffenen afrikanischen Staaten nach Deutschland, erklärte der FDP-Politiker. Allerdings könnten über indirekte Verbindungen, beispielsweise über Marokko und Algerien, Passagiere innerhalb weniger Stunden von Sierra Leone, Liberia und Guinea nach Frankfurt oder München gelangen. „Auf die Vorkehrungen dieser Länder sollten wir uns aber nicht verlassen“, mahnte Lambsdorff. „Das Fehlen von Direktflügen entschuldigt daher nicht das Fehlen wirksamer Schutzmaßnahmen.“ Er appellierte an Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), endlich die Hände aus dem Schoß zu nehmen und die Einführung dieser Wärmedetektoren auch an deutschen Verkehrsflughäfen zu beschließen. Lambsdorff stellte klar, dass die Bevölkerung nur so wirksam geschützt werden könne.