FDP|
17.01.2013 - 01:00Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige Luftfahrtindustrie
Die Bundesregierung hat am Mittwoch die von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgestellte Luftfahrtstrategie beschlossen. Damit reagiert das Kabinett auf den zunehmenden Wettbewerb, in dem sich der Industriezweig behaupten muss. „Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie“, erklärte Rösler. Die Branche sei ein Wachstumsmotor und daher von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
In ihrer Strategie schreibt die Bundesregierung der Luftfahrtindustrie „einen hohen Stellenwert als Spitzen- und Schlüsseltechnologie“ zu, von dem auch andere Branchen profitierten. Zudem gehen Hersteller wie Airbus, Boeing und Rolls-Royce in den kommenden 20 Jahren davon aus, dass das Marktvolumen stetig ansteigt und sich die Flugzeugflotte im Segment Kurz- und Mittelstrecke weltweit verdoppelt. Mit ihren innovativen Technologien ermögliche die deutsche Luftfahrtindustrie einen umweltverträglichen und lärmarmen Luftverkehr, lobte Rösler.
Die Maßnahmen der Bundesregierung orientieren sich an den langfristigen Forschungs- und Produktzyklen der Branche. Für Entwicklungen, die sich womöglich erst in 15 bis 20 Jahren in Umsatz- oder Arbeitsplatzzahlen niederschlagen, müssen jetzt schon geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Ziel ist eine Führungsrolle bei künftigen Airbus-Programmen
Ziel der Bundesregierung ist es, dass die deutsche Luftfahrtindustrie eine Führungsrolle bei künftigen Airbus-Programmen übernehmen kann. Beim Kurz- und Mittelstreckenprogramm des Flugzeugherstellers müsse Deutschland die „Führungsrolle im europäischen Verbund übernehmen“, heißt es in der Luftfahrtstrategie. Bei „zentralen Management-, Entwicklungs-, und Querschnittsfunktionen“ soll die Bundesrepublik dem Papier zufolge entscheidend mitbestimmen. Vor allem das Nachfolgeprogramm der heutigen A320-Familie ist für die deutschen Standorte wichtig. Obwohl das Programm erst im nächsten Jahrzehnt in den Markt eintreten wird, müssen die Fähigkeiten dafür schon heute erarbeitet werden.
International vergleichbare Rahmenbedingungen schaffen
Auf internationaler Ebene strebt die Bundesregierung vergleichbare Rahmenbedingungen für die Luftfahrtindustrie an. Dafür soll mittelfristig ein neues internationales Handelsabkommen unter dem Dach der WTO angestoßen werden. Dieses soll weltweit für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen und den staatlichen Einfluss auf die Luftfahrtbranche zurückdrängen. Ein früheres bilaterales Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten war im Zuge des laufenden WTO-Streits um staatliche Unterstützungen der Luftfahrtindustrie aufgekündigt worden.
Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige Luftfahrtindustrie
Die Bundesregierung hat am Mittwoch die von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgestellte Luftfahrtstrategie beschlossen. Damit reagiert das Kabinett auf den zunehmenden Wettbewerb, in dem sich der Industriezweig behaupten muss. „Deutschland braucht eine wettbewerbsfähige und leistungsstarke Luftfahrtindustrie“, erklärte Rösler. Die Branche sei ein Wachstumsmotor und daher von großer wirtschaftlicher Bedeutung.
In ihrer Strategie schreibt die Bundesregierung der Luftfahrtindustrie „einen hohen Stellenwert als Spitzen- und Schlüsseltechnologie“ zu, von dem auch andere Branchen profitierten. Zudem gehen Hersteller wie Airbus, Boeing und Rolls-Royce in den kommenden 20 Jahren davon aus, dass das Marktvolumen stetig ansteigt und sich die Flugzeugflotte im Segment Kurz- und Mittelstrecke weltweit verdoppelt. Mit ihren innovativen Technologien ermögliche die deutsche Luftfahrtindustrie einen umweltverträglichen und lärmarmen Luftverkehr, lobte Rösler.
Die Maßnahmen der Bundesregierung orientieren sich an den langfristigen Forschungs- und Produktzyklen der Branche. Für Entwicklungen, die sich womöglich erst in 15 bis 20 Jahren in Umsatz- oder Arbeitsplatzzahlen niederschlagen, müssen jetzt schon geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Ziel ist eine Führungsrolle bei künftigen Airbus-Programmen
Ziel der Bundesregierung ist es, dass die deutsche Luftfahrtindustrie eine Führungsrolle bei künftigen Airbus-Programmen übernehmen kann. Beim Kurz- und Mittelstreckenprogramm des Flugzeugherstellers müsse Deutschland die „Führungsrolle im europäischen Verbund übernehmen“, heißt es in der Luftfahrtstrategie. Bei „zentralen Management-, Entwicklungs-, und Querschnittsfunktionen“ soll die Bundesrepublik dem Papier zufolge entscheidend mitbestimmen. Vor allem das Nachfolgeprogramm der heutigen A320-Familie ist für die deutschen Standorte wichtig. Obwohl das Programm erst im nächsten Jahrzehnt in den Markt eintreten wird, müssen die Fähigkeiten dafür schon heute erarbeitet werden.
International vergleichbare Rahmenbedingungen schaffen
Auf internationaler Ebene strebt die Bundesregierung vergleichbare Rahmenbedingungen für die Luftfahrtindustrie an. Dafür soll mittelfristig ein neues internationales Handelsabkommen unter dem Dach der WTO angestoßen werden. Dieses soll weltweit für gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen und den staatlichen Einfluss auf die Luftfahrtbranche zurückdrängen. Ein früheres bilaterales Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten war im Zuge des laufenden WTO-Streits um staatliche Unterstützungen der Luftfahrtindustrie aufgekündigt worden.