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08.10.2014 - 17:00Rousseff muss sich der Stichwahl stellen
Brasilien sucht ein neues Staatsoberhaupt und es kommt zu einer Stichwahl zwischen der Amtsinhaberin Dilma Rousseff und ihrem Herausforderer Avecio Neves. Es wird spannend, da beide Kandidaten in allen politischen Lagern um Unterstützung werben und Rousseff schon im ersten Wahlgang die erhoffte absolute Mehrheit erringen konnte, so Stiftungsexpertin Gabriele Reitmeier.
In der ersten Runde des Wahlkampfs hatte die Partei PT (Partido dos Trabalhadores) von Rousseff mit harten Bandagen gekämpft und die aussichtsreichste Gegenkandidatin, Marina Silva, erfolgreich aus dem Rennen gedrängt, so Reitmeier. „Die amtierende Präsidentin stellte Marina Silva als unkalkulierbares Risiko für Brasilien hin. Am folgenreichsten war jedoch die Unterstellung, Marina Silva würde die Sozialprogramme beenden. Davon sollte sich die Konkurrentin nicht mehr erholen.“ Der lachende Dritte ist in diesem Fall Avecio Neves, der auf über 33 Prozent der Stimmen kam und sich nun der Stichwahl gegen Rousseff stellen wird.
Neves stehe für eine wirtschaftsfreundlichere Politik, Bürokratieabbau und eine Verbesserung der sozialen Infrastruktur, erklärte die Leiterin des Stiftungsbüros in Sao Paolo. „Für die Stichwahl wird es von entscheidender Bedeutung sein, welche Parteien – und damit Wähler – die beiden Kandidaten jeweils auf ihre Seite bringen können“, betonte die Stiftungsexpertin. Dabei komme der ausgeschiedenen Kandidatin Silva eine Schlüsselrolle zu. Denn sie müsse dafür sorgen, dass ihr Parteienbündnis sich auf die Seite von Neves schlägt: „Damit bleibt der Wahlkampf auch in den nächsten drei Wochen spannend.“
Lesen Sie den vollständigen Hintergrundbericht auf „freiheit.org“.
Rousseff muss sich der Stichwahl stellen
Brasilien sucht ein neues Staatsoberhaupt und es kommt zu einer Stichwahl zwischen der Amtsinhaberin Dilma Rousseff und ihrem Herausforderer Avecio Neves. Es wird spannend, da beide Kandidaten in allen politischen Lagern um Unterstützung werben und Rousseff schon im ersten Wahlgang die erhoffte absolute Mehrheit erringen konnte, so Stiftungsexpertin Gabriele Reitmeier.
In der ersten Runde des Wahlkampfs hatte die Partei PT (Partido dos Trabalhadores) von Rousseff mit harten Bandagen gekämpft und die aussichtsreichste Gegenkandidatin, Marina Silva, erfolgreich aus dem Rennen gedrängt, so Reitmeier. „Die amtierende Präsidentin stellte Marina Silva als unkalkulierbares Risiko für Brasilien hin. Am folgenreichsten war jedoch die Unterstellung, Marina Silva würde die Sozialprogramme beenden. Davon sollte sich die Konkurrentin nicht mehr erholen.“ Der lachende Dritte ist in diesem Fall Avecio Neves, der auf über 33 Prozent der Stimmen kam und sich nun der Stichwahl gegen Rousseff stellen wird.
Neves stehe für eine wirtschaftsfreundlichere Politik, Bürokratieabbau und eine Verbesserung der sozialen Infrastruktur, erklärte die Leiterin des Stiftungsbüros in Sao Paolo. „Für die Stichwahl wird es von entscheidender Bedeutung sein, welche Parteien – und damit Wähler – die beiden Kandidaten jeweils auf ihre Seite bringen können“, betonte die Stiftungsexpertin. Dabei komme der ausgeschiedenen Kandidatin Silva eine Schlüsselrolle zu. Denn sie müsse dafür sorgen, dass ihr Parteienbündnis sich auf die Seite von Neves schlägt: „Damit bleibt der Wahlkampf auch in den nächsten drei Wochen spannend.“
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