FDP|
01.10.2014 - 10:15Hüthers Plädoyer für das Freihandelsabkommen
Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, bricht in der „Bild“ eine Lanze für das geplante Freihandelsabkommen mit den USA. Der Top-Ökonom mahnt mit Blick auf „Demagogen, die andere mit falschen, nicht zuletzt US-feindlichen Parolen in Geiselhaft nehmen wollen“: „Wir dürfen nicht zulassen, dass eine historische Chance für mehr Wohlstand vertan wird.“
In der Debatte über das transatlantische Handelsabkommen TTIP mit den USA werden viele Schreckensbilder gemalt: Da geht es um Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Genfood. Der IW-Direktor Hüther übt scharfe Kritik an den TTIP-Kritikern. Er wirft „interessierten Gruppen“ vor, Ängste zu schüren, „die nicht auf Fakten beruhen, sondern auf unbestimmten Gefühlen oder böser Absicht.“
So würde das Chlorhühnchen skandalisiert, „obgleich es niemand essen muss, selbst wenn es nach Europa käme.“ Geklagt werde über den besonderen Schutz für Investoren, der unsere Demokratie gefährde. Für ihn klafft teilweise eine Kluft zwischen Behauptungen und Realität.
Er ist überzeugt, dass man der schwächelnden Konjunktur in Europa Wettbewerbsfähigkeit entgegensetzen kann. „Und die entsteht am besten, wenn der Wettbewerb intensiv ist und keiner beim Staat Vorteile erschleichen kann. Die günstigste Lösung dafür ist freier Handel, und zwar weltweit!“
Für ihn bietet TTIP viele Vorteile: „Mehr Wahlmöglichkeiten bei sinkenden Preisen zu haben, das kommt den Konsumenten zugute. Einen größeren Markt zu haben, das schafft Arbeitsplätze. Verschärfter Wettbewerb macht uns fit für die Globalisierung.“
Hüthers Plädoyer für das Freihandelsabkommen
Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, bricht in der „Bild“ eine Lanze [1] für das geplante Freihandelsabkommen mit den USA. Der Top-Ökonom mahnt mit Blick auf „Demagogen, die andere mit falschen, nicht zuletzt US-feindlichen Parolen in Geiselhaft nehmen wollen“: „Wir dürfen nicht zulassen, dass eine historische Chance für mehr Wohlstand vertan wird.“
In der Debatte über das transatlantische Handelsabkommen TTIP mit den USA werden viele Schreckensbilder gemalt: Da geht es um Chlorhühnchen, Hormonfleisch und Genfood. Der IW-Direktor Hüther übt scharfe Kritik an den TTIP-Kritikern. Er wirft „interessierten Gruppen“ vor, Ängste zu schüren, „die nicht auf Fakten beruhen, sondern auf unbestimmten Gefühlen oder böser Absicht.“
So würde das Chlorhühnchen skandalisiert, „obgleich es niemand essen muss, selbst wenn es nach Europa käme.“ Geklagt werde über den besonderen Schutz für Investoren, der unsere Demokratie gefährde. Für ihn klafft teilweise eine Kluft zwischen Behauptungen und Realität.
Er ist überzeugt, dass man der schwächelnden Konjunktur in Europa Wettbewerbsfähigkeit entgegensetzen kann. „Und die entsteht am besten, wenn der Wettbewerb intensiv ist und keiner beim Staat Vorteile erschleichen kann. Die günstigste Lösung dafür ist freier Handel, und zwar weltweit!“
Für ihn bietet TTIP viele Vorteile: „Mehr Wahlmöglichkeiten bei sinkenden Preisen zu haben, das kommt den Konsumenten zugute. Einen größeren Markt zu haben, das schafft Arbeitsplätze. Verschärfter Wettbewerb macht uns fit für die Globalisierung.“