Stiftung|
09.09.2014 - 14:15Am Anfang war die Freiheit
Techno und Freiheit sind eng miteinander verflochten: Das bekräftigten die Elektro-Stars, die bei der Sommerlounge der Stiftung an die Anfänge der Love-Parade erinnerten und die Freiräume schilderten, die die Entstehung der weltberühmten Berliner Clubszene erst ermöglichten. In der Potsdamer Truman-Villa sprachen Dr. Motte, Erfinder der Berliner Love-Parade, und die Technomeisterin DJ Mary Jane über die politische und kulturelle Bedeutung dieser Musikszene.
Die erste Berliner Love-Parade vom 1. Juli 1989 sei keineswegs nur zur Tarnung als politische Kundgebung angemeldet gewesen, betonte Dr. Motte. Vielmehr sei sie der Ausdruck des Lebensgefühls einer Generation von jungen Berlinern gewesen, die ihre Individualität entfalten wollten. Anders als viele Demonstranten wollten sie nicht nur gegen etwas sein, sondern auch für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft eintreten. Die Anziehungskraft der Love-Parade mit ihren bestechenden Beats und ihrer Botschaft der Offenheit war so groß, dass sie nicht nur in Berlin, sondern auch europa- und weltweit zu einem jährlichen Ereignis wurde.
Über das Gefühl musikalisch erlebter Freiheit sprach auch die Berliner Elektro-Musikerin DJ Mary Jane, die seit den neunziger Jahren in Clubs wie dem Tresor, Suicide Circus und Ritter Butzke auflegt. Die Technoexpertin beschrieb die einzigartigen Freiheiten und Freiräume der Stadt an der Spree nach dem Fall der Mauer. Im Anschluss an das Podiumsgespräch mit Dr. Motte bezauberte sie die Gäste mit einem spätsommerlichen Live-Set am Ufer des Griebnitzsees.
Am Anfang war die Freiheit
Techno und Freiheit sind eng miteinander verflochten: Das bekräftigten die Elektro-Stars, die bei der Sommerlounge der Stiftung an die Anfänge der Love-Parade erinnerten und die Freiräume schilderten, die die Entstehung der weltberühmten Berliner Clubszene erst ermöglichten. In der Potsdamer Truman-Villa sprachen Dr. Motte, Erfinder der Berliner Love-Parade, und die Technomeisterin DJ Mary Jane über die politische und kulturelle Bedeutung dieser Musikszene.
Die erste Berliner Love-Parade vom 1. Juli 1989 sei keineswegs nur zur Tarnung als politische Kundgebung angemeldet gewesen, betonte Dr. Motte. Vielmehr sei sie der Ausdruck des Lebensgefühls einer Generation von jungen Berlinern gewesen, die ihre Individualität entfalten wollten. Anders als viele Demonstranten wollten sie nicht nur gegen etwas sein, sondern auch für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft eintreten. Die Anziehungskraft der Love-Parade mit ihren bestechenden Beats und ihrer Botschaft der Offenheit war so groß, dass sie nicht nur in Berlin, sondern auch europa- und weltweit zu einem jährlichen Ereignis wurde.
Über das Gefühl musikalisch erlebter Freiheit sprach auch die Berliner Elektro-Musikerin DJ Mary Jane, die seit den neunziger Jahren in Clubs wie dem Tresor, Suicide Circus und Ritter Butzke auflegt. Die Technoexpertin beschrieb die einzigartigen Freiheiten und Freiräume der Stadt an der Spree nach dem Fall der Mauer. Im Anschluss an das Podiumsgespräch mit Dr. Motte bezauberte sie die Gäste mit einem spätsommerlichen Live-Set am Ufer des Griebnitzsees.