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05.09.2014 - 11:15FDP hat jetzt ein Ombudsmitglied
Die FDP hat jetzt ein Ombudsmitglied. Nach einer Satzungsänderung des Bundesparteitags im Mai 2014 berief der Bundesvorstand jetzt Christopher Gohl aus Tübingen zur kommissarischen Wahrnehmung des Amtes bis zur ersten Wahl eines Ombudsmitglieds 2015. Das Ombudsmitglied ist mit der Beschlusskontrolle und einer Beschlusssammlung beauftragt.
Der Bundesparteitag hat im Mai 2014 auf Antrag der JuLis die Satzung geändert und §19a eingeführt:
"§ 19a - Aufgaben des Ombudsmitglieds
Das Ombudsmitglied prüft die Behandlung, Umsetzung und Ausführung der Anträge und Beschlüsse der Bundesparteitage durch den Bundesvorstand und legt hierzu jedem Bundesparteitag einen schriftlichen Bericht vor. Es führt eine fortlaufende Beschlusssammlung, in die jedes Mitglied Einsicht nehmen kann." Am Montag hat der Bundesvorstand beschlossen , die Umsetzung der Satzungsänderung vom 65. Ord. Bundesparteitag zur Einsetzung eines Ombudsmitglieds zu beschleunigen - und hat Dr. Christopher Gohl als kommissarisches Ombudsmitglied berufen.
Gohl, der ab 2010 im Thomas-Dehler-Haus schon die Grundsatzdebatte zu den Karlsruher Freiheitsthesen organisiert hat, will sich zunächst auf die Etablierung einer Aufgabenroutine konzentrieren. Es wird dann vom Bundesparteitag gewählten Ombudsmitgliedern vorbehalten sein, ihre Ombudsrolle jenseits der Buchstaben der Satzung offensiver zu interpretieren und dafür Rechenschaft abzulegen.
Über Christopher Gohl
Dr. Christopher Gohl ist seit 1990 Mitglied der FDP. Die überwiegende Zeit hat er als Basismitglied in der einen oder anderen liberalen Kommission mitgewirkt, unter anderem 2007 in der Grundsatzkommission der JuLis zum humanistischen Liberalismus.
Seine Leidenschaft galt schon immer Fragen der politischen Beteiligung. Deshalb hat er nach dem Studium und Ausbildungen zum Mediator und Moderator als Senior Berater eines mittelständischen Beratungs-Unternehmen sog. Stakeholder-Dialoge organisiert, darunter als Projektleiter Deutschlands größte politische Mediation zum Ausbau des Frankfurter Flughafens.
2010 ist er von der Wirtschaft in die Politik gewechselt - ins Thomas-Dehler-Haus, wo er für den damaligen Generalsekretär Christian Lindner und seinen Nachfolger Patrick Döring zunächst die Organisation und Umsetzung der Grundsatzdebatte verantwortet, später dann auch die Abteilung Politische Planung, Programm und Analyse geleitet hat.
Nach dem Beschluss der Freiheitsthesen und der Einsetzung der AG Parteientwicklung ist er Mitte 2012 in die Wissenschaft gewechselt und arbeitet in Tübingen als wissenschaftlicher Assistent in Forschung und Lehre zur Fragen weltbürgerlicher Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft.
Er ist Vater von drei kleinen Kindern, Bundesparteitagsdelegierter, Mitglied der Kommission Freiheit und Ethik, schreibt eine Kolumne bei The European und hat 2013 in Tübingen für den Bundestag kandidiert. Im Dezember 2013 hat er auf Facebook das Forum Liberaler Fortschritt mit gegründet.
Er ist für Anregungen und Kritik der Arbeit des Ombudsmitglieds dankbar. Sie erreichen ihn unter ombudsmitglied@fdp.de
FDP hat jetzt ein Ombudsmitglied
Die FDP hat jetzt ein Ombudsmitglied. Nach einer Satzungsänderung des Bundesparteitags im Mai 2014 berief der Bundesvorstand jetzt Christopher Gohl aus Tübingen zur kommissarischen Wahrnehmung des Amtes bis zur ersten Wahl eines Ombudsmitglieds 2015. Das Ombudsmitglied ist mit der Beschlusskontrolle und einer Beschlusssammlung beauftragt.
Der Bundesparteitag hat im Mai 2014 auf Antrag der JuLis die Satzung geändert und §19a eingeführt:
"§ 19a - Aufgaben des Ombudsmitglieds
Das Ombudsmitglied prüft die Behandlung, Umsetzung und Ausführung der Anträge und Beschlüsse der Bundesparteitage durch den Bundesvorstand und legt hierzu jedem Bundesparteitag einen schriftlichen Bericht vor. Es führt eine fortlaufende Beschlusssammlung, in die jedes Mitglied Einsicht nehmen kann." Am Montag hat der Bundesvorstand beschlossen [1], die Umsetzung der Satzungsänderung vom 65. Ord. Bundesparteitag zur Einsetzung eines Ombudsmitglieds zu beschleunigen - und hat Dr. Christopher Gohl [2]als kommissarisches Ombudsmitglied berufen.
Gohl, der ab 2010 im Thomas-Dehler-Haus schon die Grundsatzdebatte zu den Karlsruher Freiheitsthesen [3] organisiert hat, will sich zunächst auf die Etablierung einer Aufgabenroutine konzentrieren. Es wird dann vom Bundesparteitag gewählten Ombudsmitgliedern vorbehalten sein, ihre Ombudsrolle jenseits der Buchstaben der Satzung offensiver zu interpretieren und dafür Rechenschaft abzulegen.
Über Christopher Gohl
Dr. Christopher Gohl ist seit 1990 Mitglied der FDP. Die überwiegende Zeit hat er als Basismitglied in der einen oder anderen liberalen Kommission mitgewirkt, unter anderem 2007 in der Grundsatzkommission der JuLis zum humanistischen Liberalismus.
Seine Leidenschaft galt schon immer Fragen der politischen Beteiligung. Deshalb hat er nach dem Studium und Ausbildungen zum Mediator und Moderator als Senior Berater eines mittelständischen Beratungs-Unternehmen sog. Stakeholder-Dialoge organisiert, darunter als Projektleiter Deutschlands größte politische Mediation zum Ausbau des Frankfurter Flughafens.
2010 ist er von der Wirtschaft in die Politik gewechselt - ins Thomas-Dehler-Haus, wo er für den damaligen Generalsekretär Christian Lindner und seinen Nachfolger Patrick Döring zunächst die Organisation und Umsetzung der Grundsatzdebatte [3] verantwortet, später dann auch die Abteilung Politische Planung, Programm und Analyse geleitet hat.
Nach dem Beschluss der Freiheitsthesen und der Einsetzung der AG Parteientwicklung ist er Mitte 2012 in die Wissenschaft gewechselt und arbeitet in Tübingen als wissenschaftlicher Assistent in Forschung und Lehre zur Fragen weltbürgerlicher Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft.
Er ist Vater von drei kleinen Kindern, Bundesparteitagsdelegierter, Mitglied der Kommission Freiheit und Ethik, schreibt eine Kolumne bei The European [4] und hat 2013 in Tübingen für den Bundestag kandidiert. Im Dezember 2013 hat er auf Facebook das Forum Liberaler Fortschritt mit gegründet.
Er ist für Anregungen und Kritik der Arbeit des Ombudsmitglieds dankbar. Sie erreichen ihn unter ombudsmitglied@fdp.de [5]