Lindner: Brandenburger Liberale müssen sich nicht verstecken

Die Brandenburger Liberalen sorgen kurz vor der Landtagswahl mit einer provokanten Kampagne für Aufmerksamkeit. FDP-Chef Christian Lindner sprach über die Schwierigkeiten, in der außerparlamentarischen Opposition (APO) die eigenen Themen zu platzieren. Er betonte, dass jeder Landesverband der Liberalen in der Art und Weise Wahlkampf, zu führen, unabhängig und eigenständig sei.

Die FDP Brandenburg weicht von den ausgetretenen Pfaden der Wahlwerbung ab und plakatiert landesweit: „Keine Sau braucht die FDP“. Auch die Homepage der Liberalen ziert dieser Spruch. Die Presse spekulierte bereits über einen möglichen Hackerangriff. Im Interview mit dem „ZDF-Morgenmagazin“ erklärte FDP-Chef Christian Lindner, dass die Brandenburger Liberalen sich nicht verstecken müssten. „Die Aufmerksamkeit für unsere Position in der Sache gibt dem recht“, so Lindner.

Das Kernproblem einer Partei in der APO sei es, Aufmerksamkeit für die eigenen Positionen zu gewinnen, so Lindner weiter. In der Bildungspolitik stünde die FDP klar für ein Festhalten am Leistungsprinzip in Schulen. Außerdem setzten sich die Liberalen für mehr Sicherheit im Land ein und drängen auf eine bessere Umsetzung der Polizeistrukturreform. „Das war die Partei, die dafür gesorgt hat, dass die Öffentlichkeit erfährt, wie stark der Staat und auch die Regierung dort versagt hat bei dem Flughafen Berlin-Brandenburg“, betonte Lindner.

Die Auflösung der Kampagne wollte der FDP-Chef im Interview allerdings noch nicht preisgeben. Sie finden sie hier. [1]