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16.07.2014 - 12:15Für Aufarbeitung, Akzeptanz und neue Ansätze bei Energiewende
Den sowjetischen Gulag-Terror, die wirtschaftlichen Konsequenzen staatlicher Homophobie und die verunglückte Energiewende – darum geht's diese Woche in der aktuellsten Ausgabe von "surF". Im "Deutschlandfunk" berichtet Gesine Dornblüth über die bedrohte Gulag-Gedenkstätte Perm 36. Im "Capital" schreibt Adebisi Alimi einen Aufruf an sein Heimatland Nigeria sowie die anderen Länder Afrikas, sich auf Toleranz zu besinnen und in der Sendung "Standort Berlin" fordert Justus Haucap neue Strategien in der Energiepolitik.
Die Gulag-Gedenkstätte Perm 36 stehe vor dem Aus, weil sie vielen in Russland nicht ins Konzept passe, erklärt Gesine Dornblüth im "Deutschlandfunk" . Mit ihrem Einsatz für die Aufarbeitung der schwierigen Geschichte ecke die Gedenkstätte an: "In Russland findet ein Kampf um die Geschichte statt. Man darf in Russland heute Mitleid mit den Opfern des Terrors haben. Aber weiter in die Tiefe zu gehen, zu fragen, warum es die Opfer gab, um eine Wiederholung der Geschichte zu vermeiden – das ist nicht gewünscht."
Der Hass auf Homosexuelle verletze nicht nur die Menschenrechte, er schade auch der Volkswirtschaft, stellt Adebisi Alimi im Magazin "Capital" klar. Alimi ist ein Gleichstellungs- und HIV-Aktivist, der nach einem Anschlag auf sein Leben aus Nigeria nach Großbritannien floh. Im Beitrag verweist Alimi auf Studien, die negative wirtschaftliche Auswirkungen der Homophobie am Arbeitsplatz, in der Medizin und der Gesellschaft feststellten. Er fordert die Weltbank auf, sich stärker zu globalen Menschenrechten zu bekennen und ihren Einfluss positiv einzusetzen.
In der Sendung "Standort Berlin" stellt Professor Justus Haucap von der "Stiftung Marktwirtschaft" die Studie "Neustart in der Energiepolitik jetzt!" vor. Diese warnt: "Bei Fortführung des Status quo drohen die drei energiepolitischen Oberziele – Umwelt- und Klimaschutz, Versorgungssicherheit sowie Kosteneffizienz – weit verfehlt zu werden. Damit wäre der deutsche Sonderweg in der Energiepolitik eher abschreckendes Beispiel als internationales Vorbild im Kampf gegen den Klimawandel."
Für Aufarbeitung, Akzeptanz und neue Ansätze bei Energiewende
Den sowjetischen Gulag-Terror, die wirtschaftlichen Konsequenzen staatlicher Homophobie und die verunglückte Energiewende – darum geht's diese Woche in der aktuellsten Ausgabe von "surF". Im "Deutschlandfunk" berichtet Gesine Dornblüth über die bedrohte Gulag-Gedenkstätte Perm 36. Im "Capital" schreibt Adebisi Alimi einen Aufruf an sein Heimatland Nigeria sowie die anderen Länder Afrikas, sich auf Toleranz zu besinnen und in der Sendung "Standort Berlin" fordert Justus Haucap neue Strategien in der Energiepolitik.
Die Gulag-Gedenkstätte Perm 36 stehe vor dem Aus, weil sie vielen in Russland nicht ins Konzept passe, erklärt Gesine Dornblüth im "Deutschlandfunk" [1]. Mit ihrem Einsatz für die Aufarbeitung der schwierigen Geschichte ecke die Gedenkstätte an: "In Russland findet ein Kampf um die Geschichte statt. Man darf in Russland heute Mitleid mit den Opfern des Terrors haben. Aber weiter in die Tiefe zu gehen, zu fragen, warum es die Opfer gab, um eine Wiederholung der Geschichte zu vermeiden – das ist nicht gewünscht."
Der Hass auf Homosexuelle verletze nicht nur die Menschenrechte, er schade auch der Volkswirtschaft, stellt Adebisi Alimi im Magazin "Capital" [2] klar. Alimi ist ein Gleichstellungs- und HIV-Aktivist, der nach einem Anschlag auf sein Leben aus Nigeria nach Großbritannien floh. Im Beitrag verweist Alimi auf Studien, die negative wirtschaftliche Auswirkungen der Homophobie am Arbeitsplatz, in der Medizin und der Gesellschaft feststellten. Er fordert die Weltbank auf, sich stärker zu globalen Menschenrechten zu bekennen und ihren Einfluss positiv einzusetzen.
In der Sendung "Standort Berlin" [3]stellt Professor Justus Haucap von der "Stiftung Marktwirtschaft" die Studie "Neustart in der Energiepolitik jetzt!" [4] vor. Diese warnt: "Bei Fortführung des Status quo drohen die drei energiepolitischen Oberziele – Umwelt- und Klimaschutz, Versorgungssicherheit sowie Kosteneffizienz – weit verfehlt zu werden. Damit wäre der deutsche Sonderweg in der Energiepolitik eher abschreckendes Beispiel als internationales Vorbild im Kampf gegen den Klimawandel."